Die J.F.X. Sterkel-Gesellschaft e.V. wurde am 29.12.2000 in den Fischer-Stuben des Hotels "Zum Wilden Mann" in Aschaffenburg gegründet.
Johann Franz Xaver Sterkel (* 03.12.1750 – † 12.10.1817)
im Konzert und bemerkenswerte Zugänge
zum Archiv der Gesellschaft
und einige persönliche Erinnerungen
06.10.2024
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Klavier- und Kammermusik von Johann Franz Xaver Sterkel (1750 – 1817)
im Gemeindezentrum St. Jakobus Aschaffenburg – Nilkheim
Erntedank auch in der Nilkheimer St. Jakobus-Kirche und zweimal fast ein volles Haus! Nach dem Familiengottesdienst mit Pfarrerin Susanna Geißendörfer, vielen Helfern und vielen Kindern, in dem der Dank für die Schöpfung, aber auch die Not der Menschen in den Kriegsgebieten thematisiert wurde, füllte sich eine Stunde später der Kirchensaal erneut. Auf Einladung der ev. Kirche von Nilkheim und der Johann Franz Xaver Sterkel-Gesellschaft e.V., die zum 250. Geburtstag des Komponisten am Ende des Jahres 2000 in Aschaffenburg gegründet wurde, kamen auf Initiative von Prof. Johannes Möller, der regelmäßig die Gottesdienste in St. Jakobus mit Musik bereichert und als Dozent für Klavier, Klaviermethodik und Kammermusik an der Musikakademie in Wiesbaden tätig ist, seine Frau Barbara Pöggeler (Violine), Mathias von Brenndorff (Querflöte) und Michael Lörcher (Klavier), beide Dozenten an der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen, zusammen und boten ein abwechslungsreiches Programm. Nach einführenden Worten von Johannes Möller zu Sterkels Werdegang und seinen vielfältigen Beziehungen zu Aschaffenburg spielten Mathias von Brenndorf und Michael Lörcher eine Violin-Sonate, die von Brenndorf für Flöte bearbeitet hatte. Das nächste Werk war den zahlreich anwesenden Mitgliedern der Schlaraffia Asciburgia unter den Zuhörern schon bekannt. Michael Lörcher trug brilliant Sterkels Sonate op. 39,1 mit den türkischen Anklängen im abschließenden Rondo vor. Nach der Großen Sonate für Violine und Orchester op. 25, die Barbara Pöggeler und ihr Ehemann Johannes Möller ausgesucht hatten und in der Sterkels Melodienreichtum gespickt mit technischen Herausforderungen für beide Instrumente die Zuhörer begeisterte, wollte der Beifall nicht enden. Die Sonate für Klavier zu vier Händen D-Dur (StWV 208), die Johannes Möller und Michael Lörcher zum Abschluss spielten, hatte schon fast sinfonischen Charakter. Sie war wohl in Aschaffenburg entstanden, aber seither noch nie hier zu hören, wie so manches andere aus dem vielfältigen Schaffen von Sterkel. Das Publikum lohnte mit brausendem Applaus den vier Künstlern ein Programm, das es nicht nur bezaubert, sondern das ihm auch eine neue Vorstellung des fast vergessenen Komponisten Sterkels verschafft hatte. Großen Dank an die vier Künstler und auch an die ev. Kirche in Nilkheim, die den schönen Kirchenraum auch oft mit Musik füllen lässt.
Joachim Fischer
Sterkel-Gesellschaft e.V.
15.09.2024
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Dr. Ulrike Kienzle Lesung und Moderation | Anna Feith Gesang | Sylvia Ackermann Hammerklavier von Schiedmayr |
Musik spielt in Goethes „Werther“ eine bedeutende Rolle: Von Homer als Werthers „Wiegengesang“ ist gleich zu Beginn die Rede. Werthers Liebe zu Charlotte erwacht während eines sommerlichen Tanzvergnügens auf dem Lande: das Menuett, der „Englische“, der „Deutsche“, der „Walzer“ werden nach unterschiedlichen Rhythmen und Melodien in einer Verbindung aus Musik und körperlichem Ausdruck zum Tonen gebracht und getanzt. Lotte selbst setzt sich am liebsten ans Klavier, um ihre reiche Gefühlswelt zum Ausdruck zu bringen: „Und wenn ich was im Kopfe habe und mir auf meinem verstimmten Klavier einen Contretanz vortrommle, so ist alles wieder gut.“
Musik war zu dieser Zeit nichts, was man im Konzert erlebte: man machte sie selbst. Der junge Goethe spielte Cello und Klavier. Zeitlebens war der Dichter außerordentlich empfänglich für die Wirkung der Musik, der er etwas „Dämonisches“, Orphisches und Überirdisches zusprach. Von dieser Zauberkraft der Musik ist in den „Leiden des jungen Werthers“ oft und eindringlich die Rede.
Aber von welcher Musik ist in dem Roman überhaupt die Rede? Was spielte man 1774? Von der Musikwissenschaft wird das späte 18. Jahrhundert etwas ratlos als „Vorklassik“, mitunter auch als „Empfindsamkeit“ oder „Sturm und Drang“ bezeichnet und meist vernachlässigt.
Das Gesprächskonzert geht solchen Fragen in Wort und Klang nach: Mit Lesungen und Zitaten aus Goethes Roman, mit den passenden Erklärungen und Musikbeispielen, vor allem aber mit der Wiederentdeckung einer weitgehend vergessenen, aber faszinierenden musikalischen Epoche. Der Vortrag erfolgt dabei auf einem originalen Instrument der Werther-Zeit und im Stil der historisch informierten Aufführungspraxis und sorgt für ein berührendes und authentisches Klangerlebnis.
Aus dem musikalischen Programm (Auswahl)
Carl Philipp Emanuel Bach: „C.P.E. Bachs Empfindungen – Freie Fantasie für Clavier“ (1781), Lieder und Instrumentalstücke von Johann Friedrich Reichardt, Johann Franz Xaver Sterkel und vielen anderen, Lesungen aus Goethes Roman.
07.09.2024
30.06.2024
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Sonntag, 30. Juni 2024, 18 Uhr
Pfarrkirche St. Johannes der Täufer
„Beethoven meets Sterkel“
Dorothée Stromberg (Violine) aus Mönchberg, jetzt 1. Konzertmeisterin der Staatskapelle Halle, und Sylvia Ackermann (Hammerklavier), Claviersalon Miltenberg, spielen in der prunkvollen Mönchberger Kirche Sonaten dieser beiden Komponisten.
Programm:
Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Romanze für Violine und Orchester in F-Dur op. 50 (Klavierfassung)
Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817):
Sonate für Klavier und obligater Violine, op. 33, Liv. I, Nr. 2 in B-Dur (StWV 197/2) (1792)
Allegro - Rondo / Allegretto con espressione
Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Sonate Nr. 5 in F-Dur op. 24 (Frühlingssonate), 1802
Allegro - Adagion con molto espressivo - Scherzo. Allegro molto - Rondo. Allegro ma non troppo
10.05.2024
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Mit Werken von: Ernst Eichner (1740-1777) , Hans Hinrich Zielche (1730-1802) , Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817) , Joseph Haydn (1732-1809) , Wenceslav Pichl (1741-1805) , Joseph Schmitt (1734-1791)
Mitwirkende: The WIG Society
CD
Die 2020 in Brüssel gegründete WIG Society (TWS) hat sich schnell zu einem der aufregendsten Musikensembles der europäischen Alte-Musik-Szene entwickelt. Als aufstrebendes Ensemble im Rahmen des EEEmerging+-Programms hat TWS einen originellen Ansatz für die Kammermusik der galanten und klassischen Periode entwickelt.
Ihr Spiel hebt die verschwenderischen, extravaganten und witzigen Elemente eines Repertoires hervor, das hauptsächlich dazu gedacht ist, eine aristokratische Gesellschaft im Niedergang zu unterhalten. Sie stellen sich Rokoko-Ballsäle und Salons als zeitgenössische Tanzflächen vor, Haydn als Beyoncé der 1770er Jahre.
Dank des Einsatzes von Cembalo und Kontrabass anstelle des traditionellen Cellos ist ihr Klang reich und nuanciert. Neben Werken berühmter Komponisten bietet TWS einige Weltersteinspielungen vernachlässigter Komponisten der Mannheimer Schule und darüber hinaus an.
27.04.2024
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28.03.2024
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„Kaufen wir!“, kurz und bündig war eine der letzten Entscheidungen von Karl Urlberger, als wir (via Dr. Pelgen) Anfang März von diesem einmaligen Angebot Mitteilung bekamen. Beschreibung: Längliches Folio, S. [1=Titelseite], 50; Tinte auf Papier, handschriftliche Notenlinien, geschrieben auf drei Systemen; in sehr gutem Zustand in zeitgenössischem roten Maroquin-Einband, Goldschnitt, ein paar Flecken auf dem Einband, Ecken bestoßen. Eine handschriftliche Sammlung von zwölf Liedern, die offenbar für die Übergabe an Marie-Louise von Österreich, zweite Gemahlin Napoleon
Bonapartes (oo1810), des Kaisers von Frankreich und Königs von Italien im Jahr 1810 angefertigt wurde. Die Stücke I (StWV 31) und II (StWV 27) wurden separat veröffentlicht (um 1808) mit Widmungen an die Gräfin von Hatzfeld, geb. Zierodin, bzw. an die Gräfin von Salm geb. von Hatzfeld und die Stücke VI - XI wurden als Six Ariettes Italiennes (RISM S 5776, StWV 15) 1806 veröffentlicht und der Baronin Amelie d‘Ende gewidmet.
Bei den nicht im Druck erschienenen Nummern III - V handelt es sich um die um 1807 komponierten „Tre ariette per li soprani“ (StWV 49). Das letzte und längste Stück die Nr. XII „Col tempo vien Spirito“ („Noi siam ne‘ primi istanti timide per natura“) ist im Sterkel-Werkverzeichnis nicht verzeichnet und wir können es auch in keinem anderen Exemplar nachweisen. Es handelt sich um eine Passage aus „I Fuorusciti di Firenze“ (Text: Angelo Anelli, 1802). Sterkel (1750–1817) hatte eine strenge Ausbildung beim Hoforganisten in Würzburg erhalten, bevor er 1778 nach Mainz berufen und dann vom Kurfürsten mit seinem Halbbruder Franz Lehritter auf eine ausgedehnte Italienreise geschickt wurde, auf der er viel lernte. Die 1790er Jahre verbrachte er in Mainz (sein berühmtes „Klavierduell“ mit Beethoven fand 1791 in Aschaffenburg, Sommerresidenz der Mainzer Kurfürsten, statt) und Würzburg und zog dann nach dem Tod des Kurfürsten Erthal nach Regensburg unter der Schirmherrschaft von Karl Theodor Anton Maria von Dalberg. Auf der Titelseite wird hier Sterkel als Kapellmeister des Fürst Primas genannt, der Titel, den Napoléon Dalberg 1806 verlieh. Verkäufer Bernard Quaritch Ltd (London, Vereinigtes Königreich). Dank an Dr. Pelgen für diesen Hinweis!
26.03.2024
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In tiefer Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
Rt Tonio der Vielsaitige
profan Karl Urlberger, Kaufmann, geb. am 30.12.1929 in Kempten, wohnhaft in der Gutwerkstraße, 45, 63743 Aschaffenburg-Schweinheim, der im gesegneten Alter von 94 Jahren nach einem erfüllten Leben am 26. März 2024 verstorben ist.
Ein großes schlaraffisches Schaffen ist vollendet!
Rt Tonio hat in seiner profanen Tätigkeit durch seine großartigen technischen Erfindungen ungezählte Menschenleben gerettet - ein Umstand, der ihm immer bewusst war und der seine Beharrlichkeit ebenso wie sein Durchsetzungsvermögen formte. Seinen unbändigen Ideenreichtum brachte er auch in Schlaraffia Asciburgia und in Allschlaraffia ein.
Was für ihn tatsächlich umsetzbar erschien, das realisierte er auch - unter großem persönlichem Einsatz: Das 100. und das 125. Stiftungsfest wurden unter seiner Ägide gefeiert. Infolge des 100. Stiftungsfestes gründete er aus Musici, die er damals zur Uraufführung einer „Friedenskantate" zusammengeführt hatte, das Allschlaraffische Symphonieorchester. Gemeinsam bereisten sie alle Kontinente und gastierten in den bedeutendsten Konzertsälen des Uhuversums. Mit „seinem" ASO arrangierte Rt Tonio auch das Festkonzert zum 150. Stiftungsfest von Allschlaraffia in Prag.
Das allschlaraffische Klangbuch wurde von ihm überarbeitet, verschlankt und mit Illustrationen des wld. Rt Don Rischote neu verlegt. Die Melodie zum Klang 29 „Preis dem Liede" - schrieb er selbst.
Mit derselben Akribie, wie er alle seine Projekte durchdachte, antrieb und verwirklichte, produzierte er mit dem Funkhaus Aschaffenburg einen Film über Schlaraffia und brachte Mitarbeiter der Produktionsgesellschaft mit seiner täglichen Anwesenheit im Schneidraum schier zur Verzweiflung. Mit der 500-seitigen Chronik der Asciburgia verhielt es sich ähnlich: Auch hier ließ er mehrmals die Druckmaschinen stoppen, weil ihm immer wieder im „letzten Moment" Ergänzungen und Erweiterungen in den Sinn kamen. Die Ergebnisse gaben ihm jedes Mal Recht!
Rt Tonio führte ein Leben, das mehrere gefüllt hätte: Kunstbegeistert, multikreativ, akkurat, zielorientiert und erfolgreich - aber vor allem und hinter allem war er begeisterter Schlaraffe!
Bei allem, was er Schlaraffia Asciburgia und Allschlaraffia hinterlassen hat und was hier nicht annähernd abschließend aufgezählt werden kann, ein unvergängliches Denkmal hat er sich auf jeden Fall gesetzt: Das wahrscheinlich weltweit einzige Zimmercarillon ließ er für unser Reych - nach dem berühmten Vorbild im Aschaffenburger Schloss - anfertigen und in unsere Burg einbauen. Seine Melodie am Ende eines besonderen Sippungsabends war so beständig, wie er selbst: „Wie könnt' ich Dein vergessen?"
Wir werden ihn in großer Dankbarkeit nie vergessen!
(Geringfügig gekürzter und modifizierter Trauersendtbote der Schlaraffia Asciburgia)
18.11.2023
08.10.2023
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Das kostenlose Radio Cafe Zimmermann aus München sendet klassische Musik rund um die Uhr.
Einst galten sie als verruchte Lasterhöhlen, denn als 1685 das erste Leipziger Kaffeehaus eröffnete, ahnte wohl noch niemand etwas vom Siegeszug des koffeinhaltigen Heißgetränks. Doch bald wurden die Häuser zu beliebten Treffpunkten, so wie für Bach. Im „Zimmermannschen Caffe-Haus“ ließ er sein Amt als tiefsinnig-spiritueller Thomaskantor und Kirchenmusiker einige Stunden ruhen.
Im Café brachten Bach, seine Söhne, Freunde und Schüler verschiedenste Konzerte zu Gehör, darunter die eigens für diesen Zweck geschriebenen oder arrangierten Konzerte für mehrere Klaviere und Streicher. Sie zählen zu den schönsten weltlichen Ensemble-Werken Bachs, voller musikantischem Schwung, innigem instrumentalen Gesang und kontrapunktischer Meisterschaft. Meist wurden er und seine Kompositionen schon sehnsüchtig vom einst von Georg Philipp Telemann begründeten Collegium Musicum erwartet. Der Wirt finanzierte die Veranstaltungen in seinem 150-Plätze-Saal ausschließlich durch den Absatz seines Kaffees – dazu trug Bach mit seiner „Kaffee-Kantate“ sicherlich maßgeblich bei.
Hier gelangen Sie zur Website des Radio Cafe Zimmermann.
29.09.2023
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Olivia Pfender, Assistentin für Denkmal- und Bibliothekspflege und verantwortlich für die Sammlung alter Musik an der
Studien- und Kulturerbebibliothek in Toulouse wird aufmerksam auf sechs unveröffentlichte „Deutsche“, die in einer Abschrift
vorliegen und Sterkel zugeschrieben werden. (Toulouse (Referenz: Res Mus B 538 (7)).
François HENRY erstellt daraus das Aufführungsmaterial und führt die 6 „Deutschen“ zusammen mit Mayuko Ishibashi am
29.09.2023 im Saal der Bibliothèque d‘étude et du Patrimoine auf. Ein YouTube-Film wird erstellt und ist unter: https://youtu.be/
kxqekQiRwBg?si=mBaG1RiUob4iqZ18 veröffentlicht, das Aufführungsmaterial mit einer Kopie der Abschrift liegt vor.
24.09.2023
22.09.2023
16.09.2023
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Mitteilung Dr. Franz Stephan Pelgen
Am Donnerstag 12. September 1793 gab es in der zwar befreiten, aber großteils zerstörten kurfürstlichen Residenzstadt Mainz ein bemerkenswertes Dankfest, bevor der Kurfürst nur zwei Tage später Mainz verließ, eigentlich um dauerhaft von Aschaffenburg aus weiterzuregieren. Um 9 Uhr versammelten sich an diesem 12.9.1793 das Offizierscorps und die sämtliche kurfürstliche Dienerschaft im Deutschhaus. Von dort ging es um 10 Uhr in die nahegelegene St. Peterskirche zum Hochamt, zelebriert von Weihbischof Valentin Heimes. Im direkten Anschluß gab es ein musikalisches Te Deum laudamus unter beständigem Kanonendonner von den Festungswällen sowie Glockengeläut in der Stadt. Die Mainzer Presse bezeugte, daß sowohl die Messe [in D = StWV 111] als auch das Te Deum [StWV 117] eigens von Sterkel komponiert und an diesem Tag zum ersten Mal aufgeführt worden sind. Das Datum dieser ersten Aufführung ist wichtig zur Datierung beider Werke, und natürlich auch der Umstand, daß sie wirklich in Mainz selbst aufgeführt worden sind. Sogar auswärtige Zeitungen druckten den Bericht nach, wie die hier abgebildete N° 113 der Bayreuther Zeitung vom 19. September 1793.
30.08.2023
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Dr. René Transier weist auf das Buch „Wandernde Melodien – eine musikalische Studie“ von Wilhelm Tappert (1830-1907) hin, in der auch Sterkel Erwähnung findet. Das Buch ist 1889 in 2. vermehrter und verbesserter Auflage in Berlin erschienen und ist das 1. Kapitel aus den schon 1868 erschienenen „Musikalischen Studien“. Darin wendet der Musikwissenschaftler Tappert Charles Darwins Gedanken zur Evolution auf die Entwicklung von Melodien an. So wie Darwin der Ansicht ist, dass alle Tier- und Pflanzenformen von nur wenigen Organismen abstammen, legt Tappert dar, dass auch die Melodien von wenigen abstammen und stellt 25 Grundformen vor. Auf S. 35 erscheint Sterkel unter der Nummer XXI mit seinerzeit sehr bekannten Lied „Auf der Liebe dunklem Meere wogte hin und her mein Kahn“ (StWV 60/5), dessen Melodie nach Tappert der aus Frankfurt stammende Komponist Wilhelm Speyer (1790-1878) in seinem Lied „Drei Liebchen“ weiter entwickelt.
24.08.2023
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23.08.2023
05.08.2023
10.07.2023
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10.07.2023: Dr. René Transier ist bei der Suche in RISM auf folgendes gestoßen: https://rism.online/search?mode=sources&page=2&q=Sterkel&rows=20&sort=dateadded#sources-1001217218. Er teilt am 09.07.2023 mit: „Auf der linken Seite sehen Sie sechs Abschriften, mit Nr. 6 oben beginnend. Auf der rechten Seite kann man dazu jeweils mehr Informationen bekommen, in diesem Falle auch Incipits. Es wird klar, dass diese Trios nicht zu StWV 186, bzw. StWV 187 gehören. Sollten wir sechs neue Trios entdeckt haben? Hinter dem Komponistennamen Sterkel steht allerdings „mutmaßlich“, vielleicht ist man sich nicht sicher.“ Hinter dem Link verbirgt sich der Hinweis auf die RISM-Seite „Six pieces. | A | 2 violini | e | Violoncello. | Del Sig: Sterkel”, die unter dem Bibliothekssigel „Kraków, (PL-Kk) Kk.I.663“ aufgeführt sind. Schon einen Tag später teilt Ewelina Zych, PhD (Archiwum i Biblioteka Krakowskiej Kapituły Katedralnej) sehr freundlich mit, dass diese Werke schon digitalisiert vorliegen! Die Spannung steigt, sind es tatsächlich bisher unbekannte Werke?
Am 25.07.2023 schreibt Dr. Transier: „... nun wird es doch nichts mit meinem StWV deest: Die Trios sind Bearbeitungen der 6 Cembalostücke StWV 219! Das hat mir keine Ruhe gelassen. Man schreibt eigentlich keine „Piècen“ für Streichtrio, eher doch für Klavier. Ein Blick zu IMSLP hat die Sache dann ans Licht gebracht. Jetzt habe wir halt schöne zeitgenössische Triobearbeitungen, auch nicht schlecht.“ Dr. Werner Jaksch hat sie mittlerweile abgeschrieben und bei IMSLP einstellen lassen. (https://imslp.org/wiki/6_Keyboard_Pieces%2C_StWV_219_(Sterkel%2C_Johann_Franz_Xaver).
StWV 219: Six pièces [C, C, F, A, B, D] pour le clavecin ou piano forte ... oeuvre 24. Fred. Lehritter à Virzbourg, No. 2. (Titel gravée par L. Sprenger à Virzbourg mit Silhouette von Sterkel) (DK-Kk U24, 1929-30.616) [RISM S 6002] (zum Kupferstich von Sprenger siehe: Schiedermair, Werner: Ein Würzburger Musiktitel in Schneider, Erich: Altfränkische Bilder, 4. Jahrgang 2009)
20.05.2023
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kleinformat: Anna Feith, Sopran; Tristan Braun, Barockvioline; Julia Scheerer, Barock-Violine; Anna Kaiser, Viola; Christian Prader, Traversflöte; Inka Döring, Barock-Cello;
Sylvia Ackermann, Hammerflügel und Leitung
Das Ensemble kleinformat um die Miltenberger Pianistin Sylvia Ackermann ist eine kleine, flexible Formation mit einer ausgewogenen Anzahl an Klangfarben. Die Besetzung der Gruppe bietet die Möglichkeit, auch größere Werke stilecht und adäquat zu musizieren. Im Mittelpunkt der 1. Schönbusch-Serenade steht das Schaffen von Joseph Haydn. Dabei wird auf Original-Instrumenten in historischer Aufführungspraxis gespielt.
06.05.2023
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Franz Xaver Sterkel (1750-1817) war nicht nur ein außergewöhnlicher Pianist, sondern einer der bekanntesten Komponisten seiner Zeit. Beethoven wollte ihn unbedingt persönlich kennenlernen und Carl Maria Weber berichtete von seinem Besuch beim „berühmten Sterkel“. Seine Werke hatten nicht nur Einfluss auf das Liedschaffen von Franz Schubert, sondern gehörten in Paris – gleich nach denen von Haydn – zu den beliebtesten und meistgespielten.
Erscheinen wird das Album beim renommierten Klassik-Label cpo und wird natürlich auch über die bekannten Download- und Streaming-Portale verfügbar sein. Unterstützt wurde die Produktion von der Sterkel-Gesellschaft, die sich sehr engagiert für eine Neuverbreitung der über 700 Werke des Komponisten einsetzt.
13.04.2023
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Schloss Stetten
Sonntag, 13. April 2023, 17.00 Uhr
Programm
Ludwig van Beethoven
(1770-1827)
Klavierquartett D-Dur, WoO 36 Nr.2
Allegro moderato – Andante con moto – Rondo Allegro
Johann Franz Xaver Sterkel
(1750-1817)
Klavierquartett B-Dur, op. 42
Allegro con brio – Romance Andante quasi Larghetto – Allegro non tanto
K.u.K. Klavierquartett Bad Königshofen
Jutta Müller-Vornehm, Klavier
Susanne Aengeneyndt, Violine
Dr. Wolfram Schmidt, Viola
Dr. Werner Jaksch, Violoncello
27.03.2023
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Zum 200. Todestag von Friedrich Ludwig von Sckell (1750-1823),
Festakt im Stadtheater Aschaffenburg
27. März 2023 um 18:30
Der vor 200 Jahren gestorbene Friedrich Ludwig von Sckell hat nicht nur die historischen Gärtenanlagen in Aschaffenburg geschaffen. Er war auch ein Visionär, dessen der Aufklärung verpflichtete Ideen bis heute wirken. Dies verdeutlichte die Gartenarchitektin Jutta Curtius mehr als 200 Besuchern im Aschaffenburger Stadttheater, die einer gemeinsamen Einladung der Stadt, des Architekten- und Ingenieurvereins, der Altstadtfreunde und des Geschichts- und Kunstvereins gefolgt waren.
Darin schlug die Referentin einen Bogen vom Wirken Sckells in seiner Zeit zur von seinen Konzepten durchdrungenen Landschafts-und Städtebauplanung der Gegenwart. Dies veranschaulichte sie mit Beispielen wie dem Münchner Olympiapark oder dem Emscher-Landschaftspark. Mit einem Streichquartett des zeitgleich mit Sckell in Aschaffenburg wirkenden Franz Xaver Sterkel bereicherten Gisela Schneider, Martin Baarlink, Cordula Wildenhain und Andreas Lippert den Abend musikalisch.
eb Ernst Bäppler
24.03.2023
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25.02.2023
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Sonntag, 26.02.2023, 18 Uhr Liederabend mit Ute Ziemer und Hiroko Imai
Bachsaal, Pfaffengasse 13, 63739 Aschaffenburg
Ute Ziemer - Goethe-Projekt – Lieder zu Texten von J. W. von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe war nicht nur einer der größten und bedeutendsten, sondern ohne Zweifel auch der meistvertonte der deutschen Dichter. Einen umfassenden Eindruck der Vielfalt der Komponistinnen und Komponisten, die Werke von Goethe als Grundlage für Lieder heranzogen, liefert das vorliegende Album der deutschen Sopranistin Ute Ziemer und der Pianistin Hiroko Imai. Neben Werken dem Lied-affinem Publikum geläufigen Komponisten wie Schumann, Schubert, Verdi, Strauss, Wolf oder Wagner finden sich auch selten aufgeführte Werke von Amy Beach, Edvard Grieg, Johann Franz Xaver Sterkel: Die Spröde „An dem reinsten Frühlings Morgen" (StWV 70/4), Fanny Hensel, Josephine Lang, Anton Webern oder Alban Berg. Auch in der Neuzeit fasziniert Goethe als Lyriker fortdauernd Komponistinnen und Komponisten, wie die Ute Ziemer gewidmeten Lieder von Enjott Schneider (*1950), Dorothea Hofmann (*1961) und Johannes Martin Kränzle (*1962) zeigen, die für diese CD erstmalig aufgezeichnet wurden.
Mit Werken von:
Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817), Franz Schubert (1797-1828), Robert Schumann (1810-1856), Josephine Lang (1815-1880), Giuseppe Verdi (1813-1901), Richard Wagner (1813-1883), Edvard Grieg (1843-1907), Hugo Wolf (1860-1903), Amy Beach (1867-1944), Anton Webern (1883-1945), Alban Berg (1885-1935). Auch in der Neuzeit fasziniert Goethe als Lyriker fortdauernd Komponistinnen und Komponisten, wie die Ute Ziemer gewidmeten Lieder von Enjott Schneider (*1950), Dorothea Hofmann (*1961) und Johannes Martin Kränzle (*1962) zeigen.
22.02.2023
22.12.2022
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Trio pour le Piano-Forte Violon et Violoncelle Composé trés humblement dédié à Son Altesse Imperiale Madame la Princesse Hereditaire de Saxe Weimar / par Sterkel
Verfasser:
Sterkel, Johann Franz Xaver *1750-1817*
Sonst. Personen:
Maria<Sachsen-Weimar, Großherzogin> *1786-1859*
[Widmungsempfänger]
Veröffentlichungsangabe: [S.l.], [ca. 1810]
Umfang: 3 St. (32 beschr. Bl.) ; quer-8°
Einheitssachtitel: Trios, Vl Vc Kl, C-Dur
Anmerkung: 22 x 36 cm
Provenienz(en):
Signatur: Scha BS Mus Hs 00070 (2)
Vorbesitz:
Maria<Sachsen-Weimar, Großherzogin> *1786-1859*
Standort: Magazin: Nutzung im besonderen Aufsichtsbereich des Lesesaals möglich
Signatur: Scha BS Mus Hs 00070 (2)
Anmerkung: Brandschaden durch Bibliotheksbrand 2004. - Papierrestaurierung 2013
Stempel: Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek <Weimar> (05.11.2014), Historische Signatur: Mus IV e : 122
Sachgebiete: ab.16 Einbandfragmente erhalten
Status:Lesesaalbenutzung / Präsenzbestand
Aktuelle Verfügbarkeit: Verfügbar
22.12.2022:
Nachdem „Son Altesse Imperiale Madame la Princesse Hereditaire de Saxe Weimar" bei den Widmungsträger in unserem Sterkel-Werkverzeichnis (StWV) noch nicht aufgeführt ist, bestand die Erwartung auf ein noch unbekanntes Klaviertrio, doch Sterkel hat sein Trio StWV 178: „Trio [C] pour le pianoforte, violon et violoncelle dedié à Mademoiselle la Baronne Fanny de Spielmann" op. 46. Leipzig, Ambrosius Kühnel (bureau de musique), No. 675. St. (D-Dl, Mus.3569.Q.501) [RISM S 5940] wahrscheinlich selbst noch einmal abgeschrieben und der berühmten Maria Pawlowna Romanowa, Großfürstin von Russland (* 1786 † 1859) durch Heirat Großherzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach gewidmet, wie schon die "Sechs Romancen", die vom Brand fast zerstört wurden und füe die eine Wiederherstellung für 2026 geplant ist.
14.12.2022
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Michael Günther: der Giraffenflügel im Museum am Strom
Quelle: Stadt Bingen
Für Liebhaber klassischer Klaviermusik und alle, die in diesem Jahr etwas ganz Besonderes verschenken wollen...
... hat der Shop im Museum am Strom jetzt das passende Angebot: Eine Publikation und CD mit Originalaufnahmen vom historischen Giraffenflügel aus der Zeit um 1820 – ein Stück Museum am Strom als Hörgenuss für Zuhause!
Dank der Unterstützung des Freundeskreises Museum am Strom konnte der seltene Flügel so gründlich restauriert werden, dass er sich seit seinem 200. Geburtstag wieder in konzerttauglicher Bestform präsentiert und seither regelmäßig mit neuem musikalischem Leben erfüllt wird.
Der Pianist Michael Günther, Spezialist für alle historischen Tasteninstrumente, nimmt seine Hörer und Leser mit auf eine Reise in die Entstehungszeit dieses besonderen Instrumentes und führt dabei auch vor Ohren, welche ganz besonderen Klangeffekte die harfenförmige „Giraffe" unter den frühen Flügeln zu bieten hat. Neben eher unbekannten Stücken des Mainzer Hofkapellmeisters Johann Franz Xaver Sterkel (Larghetto aus der Sonate op. 34 (1797) und Fantasie a-Moll op. 45 (1817)), des fränkischen Komponisten Peter Anton Kreusser (Walzer, op. 11(1800)) und des Theatermusikers Friedrich Kuhlau (Rondo aus Don Juan, op . 38 (1820)) werden die berühmten Moments musicaux Nr. 1, 2 und 4 (1823-28) und Drei Klavierstücke (1828) von Franz Schubert dargeboten.
Kosten : 15 € zuzüglich ca. 2 € Versand
Erhältlich im Museumshop des Museums am Strom oder gerne auch auf dem Postweg.
Zu bestellen unter:
museum-am-strom@bingen.de oder T: 06721 184-360
oder bei: Clavier am Main info@clavier-am-main.de Tel.: 09395 997811
26.11.2022
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29.10.2022
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Schwester Susanne Fischer-Bürster lebt am Bodensee und hört im 2. Programm des SRF kurz vor 14 Uhr ein Larghetto von Sterkel. Es handelt sich um das Larghetto aus der Sinfonie D-Dur op. 35/1 (StWV 129) in der Einspielung von L'arte del Mondo unter Werner Ehrhardt. (Besonderen Dank an Frau Sara Trauffer vom SFR 2 für diese Information).
Der Redakteur David Schwarb bespricht in einer einstündigen Sendung „Mozartwelt, Märchenwelt: Schweizer Kammerorchester auf neuen CDs“ drei Neuerscheinungen auf dem CD-Markt in der Schweiz. Zuerst die CD: Wolfgang Amadeus Mozart, Giovanni Battista Martini, Johann Franz Xaver Sterkel: Piano Concertos. Ausführende: Yorck Kronenberg auf einem Fortepiano, Capriccio Barockorchester mit Dominik Kiefer als Konzertmeister. Label: Tudor Recording (2022):
1. Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20 d-moll KV 466
2. Giovanni Battista Martini (1706-1784): Klavierkonzert G-Dur
3. Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1806): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 in D-Dur op. 26,1 (StWV 149)
https://www.srf.ch/audio/ch-musik/mozartwelt-maerchenwelt-schweizer-kammerorchester-auf-neuen-cds?id=12267982
»Das prächtigste Concert von Mozart auf dem Pianoforte« und zwei überraschende Entdeckungen! Drei Klavierkonzerte, die einen neuen Blick ermöglichen: Zwei Entdeckungen aus der Zeit der Klassik verändern die Perspektive auf vermeintlich Bekanntes. Giovanni Battista Martini war ein führender Musiktheoretiker seiner Zeit. Er erregte mit seinen Kompositionen allgemeine Bewunderung. Zu seinen Schülern gehörte Johann Christian Bach. Christoph Willibald Gluck, Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Franz Xaver Sterkel besuchten ihn. Sein Klavierkonzert beeindruckt durch lyrische Gesanglichkeit, die in ihrer Expressivität über das Ausdrucksspektrum der Zeit hinausweist. Johann Franz Xaver Sterkel wirkte als Hofmusiker und leitete ab 1802 die Hofmusik in Aschaffenburg. Kontakte mit Beethoven und Carl Maria von Weber sind belegt. Klarheit der Konstruktion und instrumentale Virtuosität bestimmen das Klavierkonzert in D-Dur: ein Feuerwerk überbordender Musizierfreude. In der Sendung erklingen von CD Nr. 1 der 3. Satz des Martini-Konzertes und alle drei Sätze des Sterkel-Konzertes.
26.10.2022
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Schon die fungierende Herrlichkeit Rt Seelchen (Hans Bastian Graf von und zu Egloffstein) berichtet in ihrer Eingangsansprache über die vielfältigen und freundschaftlichen Beziehungen der beiden Schlaraffenreyche Asciburgia (Nr. 29) und Herbipolis (Nr. 84) und schildert auch in einem kurzen biografischen Abriss das Leben unseres Ehrenschlaraffen Wonnedank (Johann Franz Xaver Sterkel), der in Würzburg geboren und dort auch gestorben ist. In seinem beruflichen Leben stand er von 1778 bis zu seinem Tod in Diensten der Mainzer Fürstbischöfe Erthal und Dalberg, die den Sommer in ihrer Residenz im Schloss Johannisburg zu Aschaffenburg verbrachten. Die Ritter Mara-ton (Dr. Karl Wagner), Violine und A-ll-Tonalis (Dr. Joachim Fischer), Viola spielen das Andante aus dem 3. der Six Duos pour Violon et Alto (StWV 203/3). (Foto: Dr. Helmut Strohmeier).
18.09.2022
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11.09.2022
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Orgel Plus: Barocke und klassische Orgel- und Vokalmusik zum Abend und zur Nacht Kirche St. Georg in Markt Nordheim
Nach vier kurzen Orgelwerken von Johann Sebastian Bach (1685-1750) folgen Vokalwerke von Johann Krie-ger (1651-1735), Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788), Carl Siegmund v. Seckendorf (1744-1785), Carl Friedrich Zelter (1785-1832) und Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817), dazwischen jeweils Präludien von Christlieb Binder (1723-1789). Von J.F.X. Sterkel singt Jan Kobow von Sylvia Ackermann begleitet: Abendlied „Und wenn sich einst die Seele schließt" und Gewalt der Tonkunst „Wenn tauber Schmerz die Seele nagt" auf Gedichte von Johann Gottfried Herder (1744-1803) aus den Zwölf Deutschen Liedern mit Beglei-tung des Forte-Piano componirt und der Frey-Frau von Vrinz, geb. Freyin von Berberich gewidmet. 3. Samm-lung (StWV 54/1 und 7). Darauf erklingt die Romance in A-Dur aus den Six petites pièces pour le piano forte (StWV 227/4), zum Schluss und mit viel Beifall bedacht das Ständchen „Gute Nacht, gute Nacht" eines (noch) unbekannten Komponisten und als berührende Zugabe: „Der Mond ist aufgegangen". Auf dem Foto unten geht die Sonne vor Hüttenheim unter.
02.08.2022
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In der ULB Darmstadt befinden sich über 130 Nachlässe, unter anderem von bekannten Persönlichkeiten wie Jugendstil-Architekt Albinmüller, Schriftsteller Bräuning-Oktavio, Philosoph Hermann Graf von Keyserling, Hofvokalmusikdirektor Markwort oder Dichter Schiebelhuth. Einzelne Briefe, beispielsweise von Beethoven, Humboldt oder Luther, geben Auskunft über Leben, Forschung und Gedankenwelten in einzelnen Epochen. Darunter ist auch der Nachlass von Fritz Kaiser (8.2.1931-17.5.2008), Dr. phil. (Musikwissenschaft), OBR d. StadtB., vorher Leiter d. Musikabteilung d. HLHB Darmstadt von 1965-69). In 25 Kästen sind seine Forschungsergebnisse zu Stamitz, Thema seiner Dissertation, zu anderen Musikern und zur Musikgeschichte einzelner Orte abgelegt. In den Kästen 15 befinden sich von Joh. Franz Xaver Sterkel (1750-1817) großformatige Kopien v. Liedersammlungen 1-16 und im Kasten 16 von Sterkel weitere Liedernoten, Themat. Liederverzeichnis und andere Materialien. Das Liederverzeichnis enthält eine nahezu vollständige Erfassung Sterkels Lieder in deutscher Sprache. Es fehlt die letzte Sammlung, die auch mit Nummer 16 bezeichnet ist, wohl die Nr. 17, mit den Liedern: 1. Liebesbothen „Wo zieht ihr hin, ihr Wolken blau", 2. Freude, Friede, Hoffnung „Wer ist's, die so freundlich", 3. Lina „Es war des Jahres schönste Zeit", 4. Sie, und Er „Was schimmert so lieblich am wallenden See", 5. Stolz und Liebe (Doppelgesang) „Kein Schmuck erhebt mich über andere Frauen" (StWV 69/1-5).
Am 29. Oktober 1795 sprengten die österreichischen Truppen unter Generalfeldmarschall Clerfait den Belagerungsring um die Stadt und vertrieben bis Ende 1795 die Franzosen aus ganz Rheinhessen. Sterkel vertonte zu diesem Tag das Gedicht von Jacob Neus (1767 - 1846): „Auf Clairfaits Sieg, als er am
29ten October 1795 die französischen Linien vor Mainz bestürmte" (StWV 85). Doch schon im April 1796 standen die Franzosen wieder vor Mainz.
Der vorliegende Plan aus dem Stadtarchiv Mainz ist ein kolorierter Kupferstich von Johann Christoph Berndt (1748-1812) aus Frankfurt (Michael Brumby, Mainz 29. Oktober 1795.)
17.07.2022
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16.07.2022
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09.07.2022
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25.06.2022
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25.06.2022
KONZERT FÜR FLÖTE UND KLAVIER
VIER SONATEN AUS VIER DEKADEN DERKLASSISCHENEPOCHE
Michael Lörcher (Klavier) 1 Mathias von Brenndorff (Flöte)
Ein Konzertabend mit Werken von Jo hann Franz Xaver Sterkel, Ludwig van Beethoven, Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Nepomuk Hummel.
Im' erlauchten Kreis der großen Namen der Wiener Klassik braucht sich der unterfränkische Komponist Sterkel (1750- 1817) keinesfalls zu verstecken. Sein Stil soll Beethoven (7770-1827) in seinen frühen Kompositionen beeinflusst haben. Einen starken Kontrast hingegen bilden die Werke Mozarts und Hummels: Die Kompositionen des 8-jährigen Mozart (1756-1797) sind stilistisch noch den barocken Traditionen verhaftet, die seines Schülers Hummel (1778-7837) erklingen geradezu modern und weisen auf die romantische Epoche voraus.
39 Jahre lang, seit der Institutsgründung 1982, lehrte der Pianist Michael Lörcher an der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen und betreute zahlreiche Projekte in der Region. Auch Mathias von Brenndorff unterrichtet in Bad Königshofen. Als Flötist gilt sein besonderes Anliegen der Aufführung von Werken zeitgenössischer Komponisten sowie der Auseinandersetzung mit historischer Aufführungspraxis.
25.06.2022, 19:30 Uhr KONZERT
Im Konzertsaal des Klosters Wechterswinkel (Um den Bau 6, 97654 Bastheim)
VVK: 13/9 € 1 AK: 16/11 € I Schüler'-5 €
26.05.2022
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Konzert – 1. Schönbusch-Serenade
kleinformat | Special guest: Johann Franz Xaver Sterkel
26.05.2022 Uhrzeit: 20:00 Uhr
Eintritt: 27 EUR
Ort: Park Schönbusch
Bravo, Signore Mozart!
Die schönsten Opern-Arien von Wolfgang Amadeus Mozart
Aus Zauberflöte, Hochzeit des Figaro, Don Giovanni
Anna Feith, Sopran
Martin Platz, Tenor
Christian Prader, Traversflöte
Julia Scheerer, Violine
Inka Döring, Cello
Sylvia Ackermann, Hammerflügel
Das im Coronajahr 2020 gegründete Ensemble kleinformat um die Miltenberger Pianistin Sylvia Ackermann ist eine kleine, flexible Formation mit einer ausgewogenen Anzahl an Klangfarben. Die Besetzung der Gruppe bietet die Möglichkeit auch größere Werke stilecht und adäquat zu musizieren. Im Mittelpunkt steht das Opernschaffen von Wolfgang Amadeus Mozart. Dabei wird auf Original-Instrumenten in historischer Aufführungspraxis gespielt.
26.05.2022
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Konzerte in der Orangerie des Schlosses Löwenstein in Kleinheubach und als 1. Schönbusch-Serenade im Festsaal des Schönbusches
kleinformat | Bravo, Signore Mozart!
Special guest: Johann Franz Xaver Sterkel
Die schönsten Opern-Arien von Wolfgang Amadeus Mozart aus Zauberflöte, Hochzeit des Figaro, Don Giovanni. Das im Coronajahr 2020 gegründete Ensemble „kleinformat" um die Miltenberger Pianistin Sylvia Ackermann ist eine kleine, flexible Formation mit einer ausgewogenen Anzahl an Klangfarben. Die Besetzung der Gruppe bietet die Möglichkeit auch größere Werke stilecht und adäquat zu musizieren. Im Mittelpunkt steht das Opernschaffen von Wolfgang Amadeus Mozart. Dabei wird auf Original-Instrumenten in historischer Aufführungspraxis gespielt. Der Special guest: Johann Franz Xaver Sterkel wurde mit dem 1. Satz des Duo [Nr. 1: F] de Mr. Sterkel arrangé en quatuor pour le clavecin, ou piano forte, avec accompagnement de flûte traversière, violon, et violoncelle, par Jean André (in: Journal de musique pour les dames, livre VIII). Offenbach, Johann André, No. 178. (StWV 159) und mit der Canzonetta per il Soprano col Violino obligato 2 Violini, Viola e Basso „Vaghe amabili pupille" in einem Arrangement für „kleinformat" vorgestellt.
Mitwirkende: Sylvia Ackermann (Hammerflügel, Moderation und Leitung), Anna Feith (Sopran), Martin Platz (Tenor), Julia Scheerer (Barock-Violine), Christian Prader (Traversflöte) und Inka Döring (Barock-Violoncello).
22.05.2022
15.05.2022
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Konzert des Kammerorchesters Nußloch unter der Leitung von Timo Jouko Herrmann als Benefiz-Konzert für ukrainische Flüchtlinge.
Programm:
Adalbert Gyrowetz (1763-1850) Ouverture zur Oper "Der Augenarzt"
Johann David Heinichen (1683-1729) Concerto in G (SeiH 213)
Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817) Sinfonia Turca in C-Dur (StWV 138)
1. Satz Allegro-Andante-Allegro, 2. Satz Marsch, 3. Satz Allegretto.
Informationen: https://www.kammerorchester-nussloch.de/
BenefizKONzert Ukraine am Sonntag, den 15. Mai 2022, 18:00 Uhr, Ev. Kirche Nußloch
Am Beginn des Frühlingskonzertes des Kammerochesters Nußloch steht als moderne Erstaufführung die schwungvolle Ouvertüre zur Oper "Der Augenarzt" von Adalbert Gyrowetz, einem echten Hit auf den Bühnen des frühen 19. Jahrhunderts. In seinem farbigen Concerto grosso vermischt der Dresdner Barockkomponist Johann David Heinichen die Gattungen Konzert und Suite und kombiniert deutsche, italienische und französische Stilmerkmale. Ebenfalls als moderne Erstaufführung erklingt die "Sinfonia Turca" des in Mainz und Aschaffenburg tätigen Mozart-Zeitgenossen Johann Franz Xaver Sterkel. In diesem Werk huldigt der Komponist mit viel Humor und großem Gespür für besondere Klangfarben der damaligen Vorliebe für musikalischen Exotismus.
Bitte tragen Sie beim Konzert in der ev. Kirche eine Mund-Nasen-Maske! Vielen Dank!
DANKE FÜR EINE SPENDE!
14.05.2022
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Samstag, 14. Mai 2022, 17.00 Uhr
und
Sonntag, 15. Mai 2022, 17.00 Uhr
Schloss Homburg am Main
"Brillante Meisterwerke"
Klavierwerke von
Johann Franz Xaver Sterkel
und
Friedrich Anton Fleischmann
Michael Günther, Fortepiano
Es ist erstaunlich, welche großartige Klaviermusik gegen Ende des 18. Jahrhunderts durch einige in Mainfranken geborene Komponisten entstand. Das Programm soll einen Eindruck von ihrer Qualität und Originalität vermitteln:
Johann Franz Xaver Sterkel (*1750 †1817), ein gebürtiger Würzburger, war auch in den Musikmetropolen der Nachbarländer überaus geschätzt. Friedrich Anton Fleischmann (*1766 †1798), geboren in Marktheidenfeld, fand am Hof in Meiningen seine Wirkungsstätte. Und Joseph Martin Kraus aus Miltenberg, dem späteren schwedischen Hofkapellmeister ist im Juli eine eigenes Konzert gewidmet.
Im Konzert werden kurze Anmerkungen in die Werke und ihre Zeit einführen: So wurde eine Sonate Sterkels in Mainz 1797 veröffentlicht, dem Jahr der Verwüstung und des Untergangs dieser Stadt. Der Komponist musste aus seinem künstlerischen Wirkungsort fliehen, ungeachtet dessen ist seine Musik voller Zuversicht, Schönheit und soll mit Begeisterung ("con spirito") gespielt werden. Später entstand noch eine „Fantaisie", also eine in Noten festgehaltene Improvisation. Diese galten damals als Höhepunkt eines Klavierkonzerts.
Die brillanten und abwechslungsreichen Variationen Fleischmanns bergen ein Geheimnis, das dem Musikkenner das künstlerische Idol des Komponisten verrät.
Die Klavierwerke werden auf einem Glanzstück der Homburger Sammlung gespielt, einem Hammerflügel von Ferdinand Hofmann, Wien um 1785. Das Instrument trägt die Werknummer 9 seines Erbauers, die Nummer 10 ist übrigens der ganze Stolz des Metropolitan Museum in New York.
07.05.2022
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Dem Gründungsvorsitzenden (jetzt Schatzmeister) der Sterkel-Gesellschaft e.V. Karl Urlberger (Ritter Tonio der Vielsaitige) wird bei der Festsippung der Schlaraffia Asciburgia "Ehre wem Ehre gebührt!" vom Allschlaraffenrat Ulrich Rawiel (Ritter Sal-Lü die Heckleuchte, 55): "Es ist mir eine große Ehre...!" für 65 Jahre Mitgliedschaft in der Schlaraffia Asciburgia der Großursippenorden mit Großkristall und Brillanten verliehen. Die von Freundschaft und vielen Erinnerungen getragene Laudatio hält Dr. Reinhard Mütterlein (Ritter Tetrapo der pharmalyrische Echtsohn). Jürgen Braams (Ritter Probiersdoch das seufzerholzige Nordlicht, 15), Schatzmeister des ASO, findet für des ASO-Gründers und Ehrenvorsitzenden "Verdienste ohne Zahl" erinnernde und lobpreisende Worte. Eine Streicherauswahl des Allschlaraffischen Symphonie-Orchesters (ASO) spielt zu Beginn der Feier den 1. Satz aus dem "Quintette [G] pour deux violons, deux, tailles et violoncelle" von Johann Franz Xaver Sterkel (StWV 156) den 1. Satz. Zum Ende erklingt aus vielen Kehlen: "Preis dem Liede". Die Schlaraffia Asciburgia hat Johann Franz Xaver Sterkel zum Ehrenschlaraffen Wonnedank der Gesangreiche erkoren.
29.04.2022
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Mozartakademie 2022 der Villa Musica Rheinland-Pfalz
In Kooperation mit den Europäischen Mozartwegen
Freitag, 29.4., 19 Uhr – Schloss Engers Neuwied, Dianasaal
Samstag, 30.4., 19 Uhr – Landesmuseum Mainz, Steinhalle
Sonntag, 1.5., 11 Uhr – CongressForum Frankenthal
Prof. Florian Birsak, Dozent am Hammerflügel
Junge Streicherinnen und Streicher der Villa Musica
Junge Sängerinnen der Musikhochschule Mainz (Einstudierung: Prof. Claudia Eder)
Bei seinem letzten Besuch in Mainz spielte Mozart am 20. Oktober 1790 im Akademiesaal des Kurfürstlichen Schlosses. Sein alter Salzburger Freund Francesco Ceccareli, Soprankastrat und Mainzer Hofsänger, war im selben Programm zu hören, dazu Mitglieder Hofkapelle und die Sopranistin Josepha Hellmuth. Was sie aufführten, ist leider nicht bekannt. Wir rekonstruieren diesen Abend in kammermusikalischer Form: Florian Birsak, Professor am Mozarteum Salzburg, brilliert am historischen Hammerflügel im g-Moll-Klavierquartett KV 478 und im selten gespielten E-Dur-Klaviertrio KV 542. Mit ihm musizieren junge Streicherinnen und Streicher der Villa Musica. Dazwischen erklingen – ganz wie zu Mozarts Zeit – italienische Arien und Canzonetten, die alle am Mainzer Hof um 1790 gesungen wurden: zwei Canzonetten, die der berühmte Muzio Clementi 1781 in Wien für Ceccarelli komponiert hat, gedruckt um 1790 in Mainz; Sei Canzonette italiane des Mainzer Hofkaplans und Italien-erfahrenen Komponisten Franz Xaver Sterkel; Szenen aus der Armida vom Mainzer Hofkapellmeister Vincenzo Righini, aufgeführt 1789 am Mainzer Nationaltheater; zwei große Rondòs von Mozart und Tarchi, deren Partituren nachweislich am Mainzer Hof vorhanden waren. Drei vorzügliche junge Sängerinnen der Mainzer Musikhochschule stellen sich diesem Repertoire unter der kundigen Anleitung von Claudia Eder. Resultat: ein Mozartfest für schöne Stimmen, schöne Streicherklänge und brillantes Fortepiano, in Mainz zu hören als Mainacht in der Steinhalle des Landesmuseums, der ehemaligen Kurfürstlichen Reithalle. Auch das Kurfürstliche Schloss Engers mit seinem Dianasaal von 1762 ist ein idealer Ort für diese Mozartakademie.
Programmfolge
W. A. Mozart Allegro aus: Klavierquartett g-Moll, KV 478
1756-1791 Streicherstipendiaten der Villa Musica
Florian Birsak, Hammerflügel
Muzio Clementi Zwei italienische Arietten für Francesco Ceccarelli
1752-1832
Angelo Tarchi Recitativo e Rondò aus L'arbore di Diana
1760-1814 Jara Kanzler-Hemmet, Mezzosopran
W. A. Mozart Andante aus: Klavierquartett g-Moll, KV 478
Vincenzo Righini Scena di Rinaldo aus: Armida (Mainz 1789)
1756-1812 Shai Terry, Mezzosopran
Scena di Armida e Rinaldo aus: Armida (Mainz 1789)
Yuuki Tamai, Sopran
Shai Terry, Mezzosopran
Pause
W. A. Mozart Klaviertrio E-Dur, KV 542
Streicherstipendiaten der Villa Musica
Florian Birsak, Hammerflügel
Rondò „Non temer, amato bene" für Sopran und Violine, KV 490
Yuuki Tamai, Sopran
Franz Xaver Sterkel Sei Canzonette, op. 34
1750-1817 Yuuki Tamai, Sopran
Jara Kanzler-Hemmet, Mezzosopran
Shai Terry, Mezzosopran
W. A. Mozart Finale aus: Klavierquartett g-Moll, KV 478
Streicherstipendiaten der Villa Musica
Florian Birsak, Hammerflügel
Text aus der Programmvorschau von Prof. Karl Böhmer, Wissenschaftlicher Direktor der Villa Musica.
22.04.2022
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22. April 2022
Vor drei Jahren hat die Sterkel-Gesellschaft eine bislang weitgehend unbekannte Handzeichnung aus dem Jahr 1788 mit dem Portrait des J. F. X. Sterkel erstmals öffentlich vorgestellt. Das Originalblatt befindet sich im Museum of Fine Arts (MFA) in Boston und gibt mit der handschriftlichen Inschrift Sterkel // Maintz 1788. April eine konkrete Auskunft über die dargestellte Person und seine Entstehung, allerdings nicht über seinen Schöpfer. Das Blatt ist unsigniert, wird jedoch traditionell Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, dem so genannten Goethe-Tischbein, zugeschrieben. Diese Zuweisung hat nur einen ganz gewaltigen Schönheitsfehler: der Goethe-Tischbein weilte 1788 in Italien, wo er im Jahr zuvor das Bildnis des reisenden Dichters angefertigt hatte, das ihm seinen Beinamen einbringen sollte. Wenn er nicht gerade über die äußerst unwahrscheinliche Fähigkeit der Bilokalität verfügte, kommt er also als Künstler für die Mainzer Zeichnung nicht in Frage. Wenn wir überhaupt einen Vertreter aus der vielköpfigen Malerdynastie Tischbein für das Sterkel-Portrait verantwortlich machen wollen, so steht hierfür eigentlich nur der „Hanauer Tischbein", Anton Wilhelm Tischbein, zur Verfügung. Dem Historiker Andreas Pechtl ist nun aufgefallen, daß dieser so genannte „Tischbein-Sterkel" eine geradezu frappierende Übereinstimmung mit einem zwar seit seiner Entdeckung vor mehr als 170 Jahren hinsichtlich seiner Authentizität heftig umstrittenen, aber weithin bekannten vorgeblichen Portrait von W. A. Mozart aufweist, das ebenfalls dem Goethe-Tischbein zugeschrieben und deshalb als „Tischbein-Mozart" bezeichnet wird. Obwohl bereits im Jahr 1856 der noch lebende Sohn Mozarts den „Tischbein-Mozart" als mögliches Bildnis seines Vaters ablehnte und in der Folgezeit sich insbesondere der unermüdliche Salzburger Mozart-Enthusiast Johann Evangelist Engl um eine Klärung des strittigen Sachverhalts bemühte, mit dem Ergebnis, daß es sich beim „Tischbein-Mozart" um einen „unbekannten Jemand" handeln muß, erreichte der damalige Besitzer des originalen Gemäldes durch eine geschickt verfolgte Marketingkampagne mit zahllosen Kopien und Reproduktionen, daß der „Tischbein-Mozart" die allgemeine Vorstellung vom Aussehen des berühmten Komponisten bis heute nachhaltig geprägt hat. Der Forscher Pechtl hat jetzt ein Manuskript mit dem Titel Sterkel, Mozart, Tischbein – eine synoptische Betrachtung zweier Bildnisse vorgelegt, in welchem er den Nachweis erbringt, daß der angebliche „Tischbein-Mozart" in Wahrheit ein Bildnis von Sterkel ist. Das Arbeitspapier ist derzeit Gegenstand der wissenschaftlichen Diskussion.
07.12.2021
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Edition Joachim Fischer | |
StWV | Titel |
1 | Combattimento aus Il Farnace |
1 | Musica d'un Ballo pantomimo intitolato Il Sacrifizio d' Ifigenia (Il Farnace) |
14 | Six ariettes italiennes Huitième livraison Nr. 1 "Almen se non poss‘ io seguir" |
18 | La primavera und L'autunno aus Leggiadre canzonette da cantarsi nelle quattro varie stagione dell‘anno |
23 | Douze Romances ou chansons anacréontiques dont six imitées de Pétrarque avec accompagnement de pianoforte ou harpe, flûte ou violon à volonté. |
36 | Scena e Rondo „Rasserena il Ciglio amato“ di Sterkel |
37 | Canzonetta „Vaghe amabili pupille“ |
38 | „Fedele mio diletto“. Aria alla polacca. Arie [A-Dur] für Sopran, Solovioline und Orchester |
44 | IX Duettini per il Soprano e Contra Alto col Accompagnamento del Cembalo |
46 | Arietta "Chi dice mal d'Amore" |
77 | Klagetöne, aus der Brust hinaus Lied für Sing St. pf |
92 | Das Bild der Unschuld, nicht im Druck erschienen. „Sterkels Lieder“ ser. Joan. Prauneyß |
95 | Vier Lieder aus der Musikbibliothek der Abtei Münsterschwarzach StWV 95-98 |
101 | Arie Der Bienenstich |
110 | 7 songs V, guit, Material:1 parts: 14p |
122 | Aria in D „Aurora jam surgit“ |
123 | Weihnachtshymnus „Christe redemptor“ |
126 | Quatre simphonies [D, F, C, D] op. VII, |
127 | Quatre simphonies [D, C, Es, C] op. XI |
130 | Ouvertüre à Grand Orchestre [No. 1, F-Dur] |
133 | Ouverture à grand Orchestre [No. 4, in D] trés humble-ment dédiée à Son Altesse Royale Le Grand Duc de le Hesse |
134 | Sinfonia in C Bad Soden-Salmünster und Kleineibstadt |
135 | Sinfonia in D# aus Soden-Salmünster |
136 | Sinfonia in D| Ex | Musicalibus | Georgii Gluck Brückenau |
137 | Sinfonia ex D aus Kloster Einsiedel und Würzburg |
138 | Symphonie in C-Dur (Sinfonia Turca) (s. Dr. Jaksch) |
139 | Sinfonia ex C# aus Basel und Würzburg |
140 | Symphonie in C-Dur aus Waigolshausen und Basel |
141 | Sinfonia ex D# à Due Corni, Due Violini, Viola, Violoncello aus Rossach |
142 | Sinfonia in D# à 2 Trompetten, 2 Waldhorn, 2 Violin, 1 Viola et Basso |
143 | Sinfonia in G-Dur (l‘andante etc non serve per la chiesa) |
144 | Sinfonia in A-Dur |
145 | Sinfonia in D# | â | Violino Primo. | Violino Secondo. | Corno Primo. | Corno Secondo. | Alto Viola. | con | Basso |
146 | Sinfonia in D | a | Wiolinis Duobus. | Flautis Duobus. | Cornuis Duobus. | Clarinis Duobus | Alto Viola | [original ink:] Basso con Violonzello. |
151 | Concerto (Nr. 4) pour le clavecin ou piano forte |
158 | TROIS SONATES Pour Le Clavecin Avec L‘accompagnement D‘un Violon, Flute, Et Violoncelle Nr. 1 |
160 | Quartett für Violine, 2 Bratschen, Violoncello/Basso in C-Dur |
161 | Quartett für 2 Violinen, Viola, Violoncello/Basso in G-Dur |
162 | Trois Sonates [D, A, F] pour le Clavecin avec l’Accompagnement d’un Violon et Violoncelle, Œuvre I, |
168 | 3 Harpsichord Trio in B/C/G |
172 | Trois sonates [G, B, E] pour le pianoforte ou le clavecin avec violon et basse obligés ... Œuvre 17. |
173 | Simphonie pour le clavecin ou le forte piano avec accomp.t d‘un violon et d‘un violoncelle |
174 | Three Sonates für Piano-Forte acc. V. u. Vc, Op. 30 |
175 | Trois sonates [G, F, A] pour le clavecin ou piano forte avec accompagnement d‘un violon et violoncello obl., op. 32 |
176 | Sonate [G] pour le clavecin ou piano forte avec violon et violoncelle ... . Œuvre 34me, |
177 | Sonate [A] pour le pianoforte avec accompagnement de violon et violoncellodediée à Madame de Schaden née de Prank, Œuvre 45. |
178 | Trio [C] pour le pianoforte, violon et violoncelle op. 46 |
179 | Trio [A] pour le pianoforte, violon et violoncelle op. 47 |
180 | Grand Trio pour le Pianoforte, Violon et Violoncello composé op. 48 (Autograph: D-MS, Univ. Mus. 2/138(1)5, |
181 | Grand trio pour le piano forte, violon et violoncelle op. posth. No. 1 [F] |
182 | Grand trio pour le piano forte, violon et violoncelle op. posth. No. 2 [D] |
186 | Six Trios a deux violons et basse op. VI (auch Dr. Transier) |
187 | Sei Divertimenti à Violino Primo, Violino Secondo e Violoncello, |
188 | Six sonatas [C, G, F, A, B, D] for the piano forte or harpsichord with an accompanyment for a violin op. III |
189 | Trois sonates [B, A, D] pour le clavecin avec accompagnement d‘un violon ... Œuvre IV |
190 | Trois Sonates [G, C, B] pour le Pianoforte avec Accompagnement d’un Violon obligé op. 15 |
191 | Trois sonates [C, A, D] pour le piano forte avec accompagnement d‘un violon obligé dediées à Monsieur le Baron de Schlammersdorff Œuvre XVI |
192 | Six Sonates [C, G, F, A, B, D] pour le piano forte avec l’Accompagnement d’un Violon obligé&n bsp;Œuvre XVIII |
193 | Six Sonates pour le Clavecin ou Piano Forte avec l’Accompagnement d’un Violon Œuvre XIX |
195 | Sonate [D] pour le clavecin ou piano forte avec l‘accompagnement d‘un violon ... Œuvre XXVII |
196 | Sonata per il Piano Forte col Violino obligato in D-Dur |
197 | Trois Sonates [D, C, B] pour le Clavecin ou Piano-Forte avec Acc. d´un violon, Œuvre 33 Liv. I. |
198 | Trois sonates pour clavecin ou pianoforte avec accompagnement d‘un violon Œuvre 33, liv. II [F, A, G]) |
200 | Sonate [C] pour le Pianoforte avec acc. Violon Œuvre 44, |
201 | Andantino piu tosto larghetto für Violine und Klavier |
214 | [8] Sonates petites tres faciles a 4 Mains, Pour les Commençants en Clavecin |
214 | Anhang für zwei Hände: Aus: Sonates petites tres faciles a 4 Mains, Pour les Commençants en Clavecin |
215 | Sonata [C] à quattro Mani |
238 | Thema | Con [6] Variaz [!] | Para Forte Piano | De Sterkel |
deest | Seelen voll Liebe /Liebenden verschwindet der Ernst |
deest | Sinfonia in C aus Feldkirch |
deest | Variationen für Cembalo (aus Bozen) |
deest | Heut, liebe Seel‘, heut sing und spiel (Moravian Music Foundation) |
deest | Das Mädchen, das ich nicht nennen mag. |
deest | „Ein Blümchen, das sich zwar nicht mehr“ Das Vergissmeinnicht in C-Dur (Der Schmetterling) |
deest | Sinfonia in C aus Pécs (deutsch Fünfkirchen) |
Edition Karl Urlberger Die Sinfonien op. 35, 1 und 35,2 (StWV 128 und 129), sowie die Ouvertüre für großes Orchester in C Nr. 2 (StWV 131) hat Karl Urlberger spartieren und Aufführungsmaterial herstellen lassen. | |
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Edition Dr. Werner Jaksch Sinfonien StWV deest D (aus Absberg, BDB Mus,Mss. 12362) , B (aus Absberg, BDB Mus,Mss. 12364) und 136, 138, 143, 144. Harpsichord Trio in B-flat major, StWV 168/1-3 die Messen in D (StWV 111), A (StWV 114), B (StWV 115), C (StWV 116). Siehe IMSLP (Jaksch). | |
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Edition Christiane Franke | |
Oper Il Farnace (StWV 1), Klavierkonzert Nr. 6 op. 40 (StWV 153) Sonaten op. 17_3 (StWV 172/3), op. 30_1, (StWV 174/3), op. 41 (StWV 199). | |
Edition Prof. Christoph Hammer Sonata G-Dur op 15,1 (StWV 190/1), Sonata G-Dur op 15,2 (StWV 190/2), Grande Sonate op 25 (StWV 194), Sonata D-Dur op 33,1 (StWV 197/1) | |
Edition Clarissa Renner, geb. Thiem | |
Litania in C à 4 voci, 2 Violini, Viola, 2 Clarinetti, 2 Clarini con Organo e Violone (StWV 121) hat Clarissa Renner, geb. Thiem (HMT-Leipzig) ediert im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeit an der Hochschule für Musik und Tanz, Leipzig. | |
| |
Edition Michael Bachmann | |
Messe in G (StWV 113): Michael Bachmann (aus Aschaffenburg, jetzt Chordirektor an der Stadt-pfarrkirche St Nikolaus in Mühldorf am Inn) Bachelor-Arbeit an der Uni Regensburg: "Rekonstruktion, kritische Edition und analytische Betrachtung“ | |
StWV deest: Die Werke kamen erst nach Erscheinen des Werkverzeichnisses ins Archiv. |
Die zeitgenössischen Drucke der sinfonischen und der kammermusikalischen Werke liegen meist als Einzelstimmen vor. Deshalb werden diese Kompositionen jetzt nach und nach spartiert und ediert, um Aufführungsmaterial erstellen zu können.
Weitere Informationen bei der Sterkel-Gesellschaft e.V. (info@sterkel-gesellschaft.org).
20.11.2021
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Sa. 20.11.2021
17Uhr Christuskirche
Liederabend "Eine Prise Aufbruch"
Akihiro Nagaki (Tenor)
Mariam Gyoletsyan (Klavier)
EINTRITT FREI
(SPENDE ERBETEN)
Lieder von Beethoven, Sterkel, Schubert, Strauss, Fauré und japanischen Komponisten
28.09.2021
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„Durch Europa mit der Postkutsche“
Das „Trio Fortepiano“ stellt in der Rosenhof-Seniorenwohnanlage in Kronberg im Taunus „Eine Reise in die Musikzentren Europas“ vor:
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Divertimento à 3 (KV 254)
Allegro assai- Adagio - Rondeaux. Tempo di Minuetto
Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817):
Sonata in D op. 30,1 (StWV 174/1)
Allegro - Romance/Adagio con espressione -
Jan Ladislaus Dussek (1760-1812):
Sonate G-Dur für Pianoforte und Violine op. 1,2
Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Trio B-Dur op. 11 (Gassenhauer-Trio)
Allegro con brio - Adagio - Tema: Pria ch’io l’impegno. Allegretto – Var. I–IX
Im „Trio Fortepiano“ musizieren:
Julia Huber (Barockvioline und Moderation)
Anja Enderle (Barockvioloncello)
Miriam Altmann (Hammerflügel)
20.08.2021
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Sommerkurse auf Schloss Seehaus
Gesang – Liedinterpretation – Hammerklavier
mit Arthur Schoonderwoerd (Hammerklavier) und Jan Kobow (Gesang)
Abschlusskonzert am 20.08.2021
Harald O. Kraus (Tenor) und Rinka Shinada (Hammerklavier) tragen zwei Lieder aus der 3. Sammlung von Johann Franz Xaver Sterkel vor:
Der Frühling „Siehe, mein Röschen, der Frühling ist da“ (StWV
54/11)
Abendlied „Und wenn sich einst die Seele schließt“ (StWV 54/7)
06.08.2021
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Mitteilung von Dr. René Transier
(gefunden im Werkeverzeichis Antonio Salieri bei Wikipedia; bisher kein weiterer
Fund)
Dr. René Transier schreibt am 16.09.2021:
„Ich habe die Noten zu den Freystädtler Variationen auftreiben können.
Freundlicherweise hat sie mir Dr. Timo Jouko Herrmann zur Verfügung gestellt.
Er ist Salieri-Spezialist und hat die Noten vor Jahren mal in Wien bestellt.“
Die Sterkel-Variation hat Dr. Transier in Sibelius digitalisiert.
01.08.2021
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27.07.2021
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NATIONAL MUSEUM,
CZECH MUSEUM OF MUSIC
Karmelitska 2, Praha 1, 118 00
Cz-Pnm XLII-C-344
Bei RISM entdeckt:
RISM ID no.: 551006953
Collection 10 Canzonettas (V, guit)
1. Sterkel, Johann Franz Xaver - M'ha detto la
mia mamma - StWV 110/4
2. Galdieri, Francesco - Lagrime mie d'affanno
3. Koželuh, Leopold - Spira pur ma spira lento -
op.31/11; PosK XXI:4/XI
4. Sterkel, Johann Franz Xaver - Chi mai di
questo core - StWV 110/3
5. Anonymus - Nasce nel vago april
6. Righini, Vincenzo - Quelle piume bianche
7. Righini, Vincenzo - La biondina
8. Anonymus - Con dolce forza le tue pupille -
9. Martín y Soler, Vicente - La scuola
10. Righini, Vincenzo - D'un visetto lusinghier
Siehe StWV 110 auf S. 198
Und Dank an Marie Šťastná für die Lieferung des Digitalisats in
Rekordzeit!
17.07.2021
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„Zwei wundervolle Fortepianos“ Werke von Johann Franz Xaver Sterkel, Franz Schubert und Friedrich Kuhlau gespielt von Michael Günther, Fortepiano.
Zwei Komponisten und zwei Fortepianos sind das Thema des ersten Konzerts in Homburg nach der langen Zwangspause: Ein Fortepiano, in Wien um 1785 gebaut und aus altem florentinischen Adelsbesitz stammend (Ferdinand Hofmann, Wien, um 1785), und ein Stuttgarter Forte-piano des Jahre 1815 (Theodor Christoph Haug, Stuttgart 1815), aus altem süddeutschen Adelsbesitz aus Maroldsweisach in den Haßbergen.
Von Sterkel erklingen auf dem frühen Hofmann-Forte-Piano mit der Nr. 9: Fantaisie
pour le Piano-Forte in a-Moll, op. 45 (StWV 226), sowie das Larghetto (in F-Dur) und das Tempo di Minuetto aus der Sonate pour le clavecin ou piano forte in C-Dur op. 34, Nr. 3 (StWV221/3) und als 2. Zugabe auf dem Haug-Fortepiano nochmals das Tempo Minuetto aus op. 34,3. Weitere Informationen zu den Instrumenten:
02.07.2021
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Seelenharmonie
Klassik in der Burgkirche
Haingraben 10, 61191 Rosbach
Ev. Burgkirchengemeinde Rosbach v.d. Höhe
2. Juli 2021
18 Uhr
Trio Fortepiano
Julia Huber - Violine
Anja Enderle - Violoncello
Miriam Altmann - Hammerklavier
Als Gast: Ursula Plagge-Zimmermann - Viola
präsentiert Werke von
Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817)
Das Ensemble „Trio Fortepiano“ bietet den Zuhörern die außerordentliche Gelegenheit, in diesem Konzert Werke aus dem in der Burgkirche frisch aufgenommenen CD - Programm zu genießen.
Die Konzerteinnahmen sind zugunsten des Fördervereins der Burgkirche bestimmt. Eintritt €8,00.
Karten für das Konzert erhalten Sie über die Buchungsplattform www.ztix.de
Veranstalter: Evangelische Burgkirchengemeinde, Frankenstr. 19, 61191 Rosbach v.d. Höhe
22.06.2021
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25. März 2021 – Zweites musikalisches Gespräch - Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817)
Aufgezeichnet am 25.März 2021 in der Schlosskirche von Rumpenheim
Schlosskirche Rumpenheim
Video-Aufzeichnung
für das Sterkel-Projekt
des „Trio Fortepiano“
Aufgezeichnet wurden:
1. Polonoise Trio op. 20 (StWV 173)
2. Trio op. 30, 1 (StWV 174/1) Exposition des 1. Satzes
3. Trio op. 34 (StWV 176) Andantino
4. Trio op. 32, 2 (StWV 175/2) Rondo
5. Moderation
Julia Huber, Barockvioline
Anja Enderle, Barockvioloncello
Miriam Altmann, Hammerflügel
Das Video ist auf der Homepage www.trio-fortepiano.de verlinkt.
Die CD-Aufnahme findet in der Burgkirche von Nieder-Rosbach vom 29. Juni bis 1. Juli 2021 statt.
https://www.youtube.com/watch?v=wtj7v7DutZE
Bitte den Link kopieren und in die Befehlszeile einsetzen.
18.06.2021
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Lutherkirche zu Wiesbaden
„Seelenharmonie“
Musik von W.A. Mozart, J.F.X. Sterkel und
L. van Beethoven
Trio Fortepiano – Julia Huber-Warzecha (Violine), Anja Enderle (Violoncello),
Miriam Altmann (Hammerflügel)
Endlich wieder ein Konzert! "Seelenharmonie – Musik von Mozart, Sterkel und Beethoven" in der Lutherkirche von Wiesbaden. Im Mittelpunkt steht mit J.F.X. Sterkel ein Musiker und Komponist, der Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert in Mainz sehr erfolgreich tätig war. Das Trio hat sich im Rahmen eines Kulturstipendiums mit seinen Werken für Klaviertrio beschäftigt und nimmt demnächst eine CD mit dieser zu Unrecht vergessenen klassischen Kammermusik auf.
Auf dem Programm standen:
Mozart: Klaviertrio in B-Dur, KV 254,
Sterkel: Klaviertrio op. 30,2 in C-Dur (StWV 174/2),
18.06.2021, 19:00 Uhr
Lutherkirche Mosbacher Straße 2, 65187 Wiesbaden
21.04.2021
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BINGEN AM RHEIN
KULTURSTROM MIT MICHAEL GÜNTHER AM GIRAFFENFLÜGEL &
JAN KOBOW, TENOR @MUSEUM AM STROM
Premiere am 22.04.2021
https://www.youtube.com/watch?v=xPbBoIEdrt4
Pianist Michael Günther lässt den Giraffenflügel im historischen Museum am Strom erklingen und begleitet den Tenor Jan Kobow zu Liedern, die dem Strom Rhein und dem Wein gewidmet sind. Ein wahrhaftiges Gefühl von Rheinromantik! Michael Günther hat eigens für unser KULTURSTROM Konzert ein besonderes Programm aus der Zeit des Sturm und Drangs um 1800 erstellt: Joseph Martin Kraus (1756 – 1792), Carl Siegmund von Seckendorff (1744 – 1785), Carl Friedrich Zelter (1758 – 1832), Johann Franz Xaver Sterkel (1750 – 1817), Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 – 1847) und Robert Schumann (1810 – 1856).
Von Sterkel stehen zwei Lieder auf dem Programm:
Trinklied „Selig beim funkelndem Nektar“ aus Zwölf Lieder mit Begleitung des Piano-Forte von Matthisson, demselben zugeeignet und in Musik gesetzt von Sterkel [4. Sammlung] (StWV 56/12).
Liebesbothen „Wo zieht ihr hin, ihr Wolken blau“ aus Vier Gesänge und ein Doppelgesang mit Begleitung des Piano-Forte in Musik gesetzt und der königl. Bayerschen Hofsängerin Demoiselle Nanny Heckel gewidmet, 16. Sammlung (StWV 69/1)
20.04.2021
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Die Sinfonien, die nicht im Druck erschienen sind und die als Stimmenabschriften im Archiv liegen und jetzt in „moderner“ Form spartiert und herausgegeben wurden.
(Stand 16.04.2021)
Von Joachim Fischer spartiert:
StWV | Name | RISM ID no. | Signatur |
134 | Sinfonia in C Bad Soden-Salmünster (2x) und Kleineibstadt | 455020579, 455020488, 456007165 | D-BSSp/ Mus.ms. Sterkel 3, D-BSSp/ Mus.ms. Sterkel 1, D-KES/ KES K2 Ms29 |
135 | Sinfonia in D# aus Bad Soden-Salmünster, Kloster Einsiedel, Waigolshausen | 455020580, 400013155, 456007168 | D-BSSp/ Mus.ms. Sterkel 4, CH-E/ 9,23 (Ms.1760), D-WGH/ WGH K6 AII 57 |
137 | Sinfonia ex D aus Kloster Einsiedel und Würzburg | 400013159, 456007171 | CH-E/ 10,2 (Ms.1763), D-WGH/ WGH K6 AII 54 |
139 | Sinfonia ex C# aus Basel und Würzburg | 400006736, 456007167 | CH-Bu/ kr XII 162 (Ms.475), D-WGH/ WGH K6 AII 53 |
140 | Symphonie in C-Dur aus Waigolshausen und Basel | 456007166, 400006737 | D-WGH/ WGH K6 AII 52, CH-Bu/ kr XII 164 (Ms.477) |
141 | Sinfonia ex D# à Due Corni, Due Violini, Viola, Violoncello aus Rossach | 456001411 456007172 | D-Nla, Musikaliensammlung Rossach 163) |
142 | Sinfonia in D aus Rossach | 456001412 | D-Nla/ Musikaliensammlung Rossach 164 |
(143) | Sinfonia ex G. !. Satz unvollständig, 2. Satz Andante, kpl. (Siehe Dr. Jaksch, kpl.) aus Regensburg und Einsiedel | 450012031 400013157 | D-Rtt/ Sterkel 1, CH-E/ 9,25 (Ms.1762) |
145 | Sinfonia in D# aus Waigolshausen (Würzburg) | 456007173 | D-WGH/ WGH K6 AII 56 |
146 | Sinfonia in D | aus Prag | 550506143 | CZ-Pu/ 59 R 1900 |
deest | Sinfonia in C aus Feldkirch | 600073125 | Feldkirch, Domarchiv A-FK/ IV 60 |
deest | Sinfonia in C aus Pécs (Fünfkirchen) | 530002868 | Pécs, Pécsi Egyházmegye, H-P / S 152 |
Von Dr. Werner Jaksch spartiert:
StWV | Name | RISM ID no. | Signatur |
deest | Sinfonia in D aus Absberg, | 1001021729 | D-Mbs / Mus.ms. 12362 |
deest | Sinfonia in B aus Absberg und Gößweinstein | 1001021733 455040019 | D-Mbs / Mus.ms. 12364 D-Bad / GW 18/3 |
136 | Sinfonia in D aus Bad Soden Salmünster und Basel | 455020581 400006738 | D-BSSp/ Mus.ms. Sterkel 5, CH-Bu/ kr XII 163 (Ms.476) |
138 | Symphonie in C-Dur (Sinfonia Turca) aus Zürich | 400008275 | CH-Zz/ AMG XIII 7123 & a-s (Ms.610) |
143 | Sinfonia in G-Dur aus Regensburg und Kloster Einsiedel | 450012031, 400013157 | D-Rtt/ Sterkel 1, CH-E/ 9,25 (Ms.1762) |
144 | Sinfonia in A-Dur aus Regensburg | 450011336 | D-Rtt/ Sterkel 3 |
Bisher in IMSLP aufgeführt und frei herunterladbar:
Symphony in D major, StWV 135
Symphony in D major, StWV 136
Symphony in D major, StWV 137
Symphony in C major, StWV 138
Symphony in G major, StWV 143
Symphony in A major, StWV 144
Symphony in D major, StWV 145
Symphony in B-flat major, StWV deest
Symphony in C major, StWV deest
Symphony in D major, StWV deest
15.04.2021
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Beiträge zur Mittelrheinischen Musikgeschichte
Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte | Nr. 48
Axel Beer, Ursula Kramer, Klaus Pietschmann (Hrsg.):
Musik und Musikleben am Hof des Mainzer Kurfürsten Friedrich Karl Joseph von Erthal
Inhalt
Vorwort 7
Axel Beer Geistliche Musik um 1800 – rhapsodische Bemerkungen über Intention,
Rezeption und Distribution 13
Lara Fischer Proteste, Possen, Propaganda – Der Mainzer Gesangbuchstreit um 1787 21
Franz Stephan Pelgen Neufund der Handakten zweier Mainzer Hofmusikintendanten im Staatsarchiv
Breslau (Carl Philipp Graf von Ingelheim und Franz Ludwig Graf von Hatzfeldt) 37
Erich Staab Gehört – geschrieben – gelesen. Musikalisches Leben am
Kurfürstenhof Erthals in Ignaz Beeckes Briefkorrespondenz 77
Karl Böhmer Schöne Stimmen in den Mainzer Akademien der Erthal-Zeit:
Francesco Ceccarelli, Luisa Todi und Hortensia Gräfin von Hatzfeldt 111
Peter Niedermüller HvH – Zur Deutung von Wilhelm Heinses Hildegard
von Hohenthal zwischen literarischer Fiktion und historischem Realismus 145
Austin Glatthorn Eine verwaiste Residenz: Musiktheater in Mainz
während der französischen Besatzungszeit 1792/93 159
Ursula Kramer Oper to go. Kurfürst Friedrich Karl Joseph von Erthal
und die Harmoniemusik zu Mozarts Don Giovanni des Mainzer Hofmusikers
Franz Heinrich Ehrenfried 177
Fabian Kolb »so wohl bey Hof als in Kirchen und sonsten«
Zum beruflichen Profil und musikalischen Spektrum des kurmainzischen
Hofkapellmeisters Vincenzo Righini 195
Klaus Pietschmann »Viel ohrenkizel, wenig für Seele und Herz«
Johann Franz Xaver Sterkels Il Farnace (Neapel 1782) 235
Gundela Bobeth »einer unserer besten Liedercomponisten«
Johann Franz Xaver Sterkel im zeitgenössischen Liedschaffen 253
Michael Kube «nur durch das gemütvolle des Satzes«
Zu den Klaviertrios von Johann Franz Xaver Sterkel 267
Personenregister 281
Bestellnummer ED 23453
ISBN 978-3-7957-8741-7
© 2021 Schott Music GmbH & Co. KG, Mainz
49,00 € inkl. Mwst. und zzgl. Versandkosten Gewicht: 0.66 kg
03.03.2021
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25.03.2021
Schlosskirche Rumpenheim
Video-Aufzeichnung für das Sterkel-Projekt
des „Trio Fortepiano“
Aufgezeichnet wurden:
1. Polonoise aus dem Trio op. 20 (StWV 173)
2. Trio op. 30, 1 (StWV 174/1) Exposition
3. Trio op. 34 (StWV 176) Andantino
4. Trio op. 32, 2 (StWV 175/2) Rondo
Julia Huber, Barockvioline
Anja Enderle, Barockvioloncello
Miriam Altmann, Hammerflügel
Das Video wird demnächst auf der Homepage www.trio-fortepiano.de verlinkt sein. Eine CD-Aufnahme ist im Juni geplant.
31.12.2020
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Die CD enthält als Hauptwerk die Missa Solenne von Vincenzo Maria Righini (1756-1812) und in einer Fassung für Streichorchester das Quintett für zwei Violinen, zwei Bratschen und Violoncello in G-Dur von Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817). Beide Werke wurden unter der Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck im Mainzer Dom aufgenommen.
Rondeau Production GmbH: Die CD wird voraussichtlich im Frühjahr 2021 veröffentlicht. Im Moment ist ja der Fachhandel geschlossen und eine Veröffentlichung dieser wunderschönen CD würde nicht die gewünschte Öffentichkeit erreichen.
15.12.2020
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Vincenzo Righini (1756-1812)
Messa Solenne zur Krönung von Kaiser Leopold II
Yuuki Tamai, Ruth Katharina Peeck, Frederik Bak, Younjin Ko, Mainzer Domchor, Mainzer Domorchester, Karsten Storck
CD
Johann Franz Xaver Sterkel: Streichquintett G-Dur, StWV 156 (Version für Streichorchester)
Künstler: Yuuki Tamai, Ruth Katharina Peeck, Frederik Bak, Younjin Ko, Mainzer Domchor, Mainzer Domorchester, Karsten Storck
Label: Rondeau, DDD, 2019/2020
Bestellnummer: 10952606
Erscheinungstermin: 15.11.2022
Gesamtverkaufsrang: 2297
Verkaufsrang in CDs: 1209
27.09.2020
16.07.2020
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Auf Nischensuche: Künstler begeistern sich für Sterkel
Mitgliederversammlung der J.F.X. Sterkel-Gesellschaft e.V.
Nach längerer Vakanz ist der Vorstand der J. F. X. Sterkel-Gesellschaft e.V. wieder komplett. Auf der Mitgliederversammlung wählten die Mitglieder Sylvia Ackermann zur stellv. Vorsitzenden.
Die Pianistin und Vorsitzende des Claviersalon Miltenberg beschäftigte sich in der Vergangenheit mehrfach mit den Werken des Komponisten Johann Franz Xaver Sterkel. Ihr Betätigungsfeld sieht sie vornehmlich im Bereich der historischen Aufführungspraxis seiner Werke.
Eine weitere entscheidende Weichenstellung in der Arbeit der Gesellschaft um das Wirken und Andenken des Komponisten Franz Xaver Sterkel erfolgte durch die Berufung eines Wissenschaftlichen Beirats. Der Vorsitzende Dr. Joachim Fischer begrüßte den Mainzer Historiker Dr. Franz Stephan Pelgen, den Cembalisten und passionierten Sammler historischer Tasteninstrumente auf Schloss Homburg am Main, Michael Günther, sowie die Musikjournalistin Christiane Franke.
In seiner Rückschau stellte Fischer fest, dass das Interesse an Sterkel spürbar zunehme. „Namhafte Künstler suchen die Nische und begeistern sich für Sterkels Klavierkompositionen, für seine Kammermusik, für sein Liedschaffen und seine Werke für Orchester.“ Um so wichtiger sei es, die Edition seiner Werke voranzutreiben, aber auch die Erforschung seines Lebens. „Hier ist noch viel zu entdecken!“
(cf)
28.06.2020
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Wege zu BeethovenProgrammMuzio Clementi: Preludio alla Sterkel D-Dur (1787)
Adagio für Mandoline oder Violine und Fortepiano Es-Dur WoO 43b (1796)
Ausführende: Els Biesemans (Fortepiano) und Meret Lüthi (Violine) |
13.06.2020
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(Übernommen aus dem Programmheft des Würzburger Mozartfestes 2020)
Programm im Markgräfliches Opernhaus zu Bayreuth am 3. Mai 2020 (18 Uhr) und am 13. Juni 2020 (19 Uhr) beim Mozartfest in Würzburg:
Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Konzertarie „Ah perfido“ op. 65 (Prag 1795) für Sopran und Orchester; Text: Pietro Metastasio
Friedrich Witt (1770-1836):
Sinfonie A-Dur (um 1790): 1. Satz Adagio – Allegro vivace, 2. Satz: Menuetto Allegro
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Konzertarie "Vorrei spiegarvi" KV 418 (Wien 1783) für Sopran und Orchester
Pause
Friedrich Witt:
Sinfonie A-Dur: 3. Satz Andante, 4. Satz Allegretto
Franz Xaver Sterkel (1750-1817):
Ausschnitte aus seiner Oper "Il Farnace" (Neapel 1782)
Inga Balzer, Sopran
Pauline Rinvet, Sopran
Accademia di Monaco auf historischen Instrumenten
Joachim Tschiedel, Dirigent
03.05.2020
Details anzeigen Details verbergen
(Aus den Veranstaltungshinweisen von Bayreuth)
Konzert-Programm im Markgräflichen Opernhaus zu Bayreuth am 3. Mai 2020 (18 Uhr) und am 13. Juni 2020 beim Mozartfest in Würzburg:
Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Konzertarie „Ah perfido“ op. 65 (Prag 1795) für Sopran und Orchester; Text: Pietro Metastasio
Friedrich Witt (1770-1836):
Sinfonie A-Dur (um 1790): 1. Satz Adagio – Allegro vivace, 2. Satz: Menuetto Allegro
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Konzertarie "Vorrei spiegarvi" KV 418 (Wien 1783) für Sopran und Orchester
Pause
Friedrich Witt:
Sinfonie A-Dur: 3. Satz Andante, 4. Satz Allegretto
Franz Xaver Sterkel (1750-1817):
Ausschnitte aus seiner Oper "Il Farnace" (Neapel 1782)
Inga Balzer, Sopran
Pauline Rinvet, Sopran
Accademia di Monaco auf historischen Instrumenten
Joachim Tschiedel, Dirigent
01.04.2020
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Donnerstag, 20.02.2020
Betreff: Einladung zur Mitgliederversammlung 2020
Termin: Mittwoch, 1. April 2020, 19.00 Uhr in der Fischerstube des Hotels „Wilder Mann", Löherstrasse 51, 63739 Aschaffenburg
Sehr geehrter NN
Im Namen des Vorstands lade ich Sie sehr herzlich zur Mitgliederversammlung der J.F.X. Sterkel-Gesellschaft ein.
Tagesordnung:
10. Satzungsänderung: Beratung und Beschluss
11. Beitragsbemessung für das Kalenderjahr 2021
12. Sonstiges
Das Finanzamt hat eine Satzungsänderung angeregt. Bei dieser Gelegenheit wurden die Aufzählungszeichen vereinheitlicht (siehe Anlage). Ebenso liegt der Entwurf des Protokolls von der Mitgliederversammlung 2018 bei.
Ich hoffe und freue mich darauf, Sie zahlreich zur Jahreshauptversammlung begrüßen zu können!
Mit freundlichem Gruß
Weitere Informationen über:
31.03.2020
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Donnerstag, 20.02.2020
Betreff: Einladung zur Mitgliederversammlung 2020
Termin: Mittwoch, 1. April 2020, 19.00 Uhr in der Fischerstube des Hotels „Wilder Mann", Löherstrasse 51, 63739 Aschaffenburg
Sehr geehrter NN
Im Namen des Vorstands lade ich Sie sehr herzlich zur Mitgliederversammlung der J.F.X. Sterkel-Gesellschaft ein.
Tagesordnung:
10. Satzungsänderung: Beratung und Beschluss
11. Beitragsbemessung für das Kalenderjahr 2021
12. Sonstiges
Das Finanzamt hat eine Satzungsänderung angeregt. Bei dieser Gelegenheit wurden die Aufzählungszeichen vereinheitlicht (siehe Anlage). Ebenso liegt der Entwurf des Protokolls von der Mitgliederversammlung 2018 bei.
Ich hoffe und freue mich darauf, Sie zahlreich zur Jahreshauptversammlung begrüßen zu können!
Mit freundlichem Gruß
Weitere Informationen über:
29.03.2020
07.03.2020
Details anzeigen Details verbergen
Sonate für Pianoforte und Violine in B-Dzr, KV 454
*
Johann Franz Xaver Sterkel:
Sonate für Fortepiano und Violine A-Dur op. 33/3 (1792)
*
Muzio Clementi (1752-1832):
Toccata in B-Dur für Fortepiano
*
Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Sonate für Fortepiano und Violine F-Dur op. 24 (1801)
„Frühlingssonate“
Pause
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Adagio für Mandoline oder Violine imd Fortepiano Es-Dur, WoO 43b
*
Carl Philipp Emanuel Bach:
Fantasie für Fortepiano Es-Dur H 277 (1783)
*
Johann Franz Xaver Sterkel:
Grande Sonate pour Piano Forte avec un Violon obligé in B-Dur op. 25 (1786)
15.02.2020
15.02.2020
Details anzeigen Details verbergen
"Wege zu Beethoven"
Meyriez/Merlach FR
Sonaten für Hammerklavier und Violine
Chemin de l'église 3, CH-3280 Meyriez
Meret Lüthi, Violine
Els Biesemans, Pianoforte
Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791)
Sonate für Pianoforte und Violine in B-Dur, KV 454
Largo-Allegro-Andante-Allegretto
Muzio Clementi (1752-1832)
Toccata in B-Dur, für Fortepiano
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sonate für Fortepiano und Violine F-Dur op. 24 (1801) Frühlingssonate.
Allegro-Adagio molto espressivo- Scherzo: Allegro molto Rondo: Allegro ma non troppo
Pause
Ludwig van Beethoven
Adagio für Mandoline oder Violine und Fortepiano Es-Dur WoO 43b (1796)
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Fantasie für Fortepiano Es-dur H 277 (1783) aus:
Sechs Clavier-Sonaten und freyen Fantasien nebst einigen Rondos fürs Fortepiano für Kenner und Liebhaber, Vierte Sammlung
Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817)
Grande Sonate pour Clavecin ou Piano Forte avec un Violon obligé op. 25 (1786)
Allegro cantabile-Cantabile-Allegro un poco vivace
08.02.2020
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Weitere Konzerte mit dem gleichen Programm:
Florian Birsak, Hammerflügel
Elisabeth Gebhardt, Violine
Maria Franz, Violoncello
Programm:
Beethoven: Klaviertrio Es-Dur, WoO 38,
Righini-Variationen, WoO 65,
Klavierquartett D-Dur, WoO 36 Nr. 2.
Sterkel: Violinsonate D-Dur, op. 27,
Klaviertrio op. 32 Nr. 2 (1. Satz).
Mozart: Klavierquartett Es-Dur, KV 493.23.01.2020
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23. Januar 2020 – 20 Uhr
Vor Ort 2 Hofkapelle Beethoven Orchester Bonn
Joseph Martin Kraus
Sinfonie c-Moll
+
Franz Xaver Sterkel
Konzert für Klavier und Orchester D-Dur
+
Antonio Rosetti
Sinfonie in D-Dur La Chasse
l
Beethoven Orchester Bonn
Yves Ytier (Dirigent und Konzertmeister), York Kronenberg (Hammerflügel, ein Nachbau eines Instrumentes von Greif/Wien um 1800)
Mit großer Freude und höchster Aufmerksamkeit lauschten auch die Vertreter der J.F.X. Sterkel-Gesellschaft (v.l. Karl Urlberger, Sylvia Ackermann, Dr. Joachim Fischer).
Influencer heißen sie heute, die Menschen, die durch ihr Verhalten andere zur Nachahmung anregen, die Communities entstehen lassen, Trends setzen. So etwas gibt es schon seit Urzeiten. Auch im 18.Jahrhundert. Vorbilder nannte man sie damals vielleicht. Oder Lehrer. Sie kursierten nicht auf winzigen Bildschirmen, sondern ihr Einfluss reiste per Postkutsche. Die Fluktuation an Notenmaterial quer durch Europa war erstaunlich. Joseph Haydn zum Beispiel, obwohl er jahrzehntelang nicht aus Schloss Esterházy bei Wien herausgekommen war, war in England eine Berühmtheit: Seine Sinfonien erklangen im großen Konzert, die Hausmusik-Bearbeitungen wurden in den Salons gespielt, die höheren Töchter versuchten sich an seinen Klaviersonaten. Auch der junge Beethoven in Bonn profitierte von den Europa bereisenden Musikalien. Er ließ sich begeistern von dem in Schweden arbeitenden Joseph Martin Kraus, von dem im Schwäbischen wirkenden Antonio Rosetti, war begierig darauf, seine pianistischen Kräfte mit Franz Xaver Sterkel zu messen – Klavier-Battles waren die große Mode … Die Komponisten dieses Konzerts waren die Stars seiner Zeit – was geschieht, wenn wir sie mit den Ohren Beethovens hören?
Spielstätte
La Redoute
53177 Bonn
Kurfürstenallee 1
10.01.2020
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10.01.2020
Greifenberger Werkstatt-Konzert
Es erklangen:
von Georg Friedrich Wolf (1761-1814) und von Johann Wilhelm Häßler (1747-1822) Sonaten für 3 Hände, von Johann Friedrich von Dalberg (1760-1812) die Sonate für 5 Hände und das Duo in C aus den "Deux Duo pour deux Piano-Forte ou Clavecin et Piano-Forte op. 14" (StWV 217) von Johann Fanz Xaver Sterkel (1750-1817).
Ausführende: Prof. Christoph Hammer und Studierende
30.12.2019
15.12.2019
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Sonntag, 15.12.2019 / 11:00 Uhr / Gesellschaftshaus Magdeburg
Wahre Kunst ist eigensinnig...
BTHVN 2020 - Auftakt
Beethoven (17.12.1770-26.3.1827) sagte einmal "Sich selbst darf man nicht für so göttlich halten, dass man seine eigenen Werke nicht gelegentlich verbessern könnte". Die Matinee wirft daher mit Liedern und Klavierwerken von Ludwig van Beethoven und seinen Lehrern und Wegbegleitern Christian Gottlob Neefe, Joseph Haydn, Johann Franz Xaver Sterkel, Franz Xaver Duschek Schlaglichter auf Werk und Leben der Ikone Beethoven. Ergänzt wird das Programm durch Impressionen aus seinem Leben, vorgetragen vom Magdeburger Moderator, Vorleser und Musiker Jesko Döring.
Unter dem Motto "Beethoven bei uns" finden anlässlich des 250. Jubiläums in 2020 und ab dem Auftaktwochenende um den Geburtstag des Komponisten herum (17.12.) landesweit Veranstaltungen zu Leben, Werk und Rezeption von Ludwig van Beethoven statt. (https://www.beethovenbeiuns.de)
Von Johann Franz Xaver Sterkel (1750) erklingen aus "Deux Duo [F, C] pour deux Piano-Forte ou pour Clavecin et Piano ... oeuvre XIVE" die Sonate in C und Barbara Steude singt das Lied Elise „Schön ist einer Rose jugendliche Knospe" (Text: Koller) mit besonderem Bezug zu Beethoven.
15,- € / erm. 12,- €
(Schüler bis 18 J. frei, kein Vorverkauf, nur Tageskasse; Reservierung möglich)
Ticketverkauf unter 0391 540 6777 und www.gesellschaftshaus-magdeburg.de sowie an den bekannten VVK-Stellen
Gesellschaftshaus am Klosterbergegarten
Schönebecker Straße 129
39104 Magdeburg
Tel. 0391 5 40 67 70
Fax 0391 5 40 67 72
gesellschaftshaus@gh.magdeburg.de
Barbara Steude
Von links: Michaela Hasselt | Cembalo und Hildegard Saretz | Hammerflügel
14.11.2019
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Orgelsaal der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen
Donnerstag, 14.11.19, 20 Uhr
Main-Post
Silke Kurzai 17. November 2019,12:40 Uhr
In Würzburg wurde er 1750 geboren, in Mainz, Aschaffenburg und Regensburg feierte er seine größten musikalischen Erfolge: Die Rede ist von Johann Franz Xaver Sterkel, der zu den berühmtesten Komponisten seiner Zeit zählte, der von Beethoven bewundert wurde, dessen Werke sogar in Paris aufgeführt wurden. Und heute?
Selbst die Profis kannten ihn nicht
Brigitte Schmidt, die Stellvertretende Schulleiterin der Berufsfachschule Bad Königshofen, die zu einem Gesprächskonzert über Sterkel in den Orgelsaal eingeladen hatte, bekannte in ihrer Begrüßung freimütig, dass sie den Namen noch nie gehört hatte. Den meisten der Zuhörer im Saal erging es ähnlich. Doch das sollte sich schnell ändern. Werner Jaksch, langjähriger Dozent an der BFS für Musikgeschichte, stellte den Werdegang des einst so renommierten Musikers dem Publikum vor.
In Würzburg studierte Johann Sterkel Theologie und arbeitete gleichzeitig als Organist am Stift Neumünster. Vom Mainzer Erzbischof Friedrich Karl Joseph von Erthal wurde er nach Mainz berufen, wo er als kurfürstlicher Kapellmeister wirkte. Er war so erfolgreich, dass man ihm sogar eine Italienreise finanzierte, wobei es in Neapel 1782 eine umjubelte Aufführung seiner einzigen Oper „Farnace“ gab.
Politische Verflechtungen
Wegen der politischen Unruhen im Zuge der französischen Revolution zog der gesamte Hofstaat von Mainz nach Aschaffenburg um, wo Sterkel dann unter Erzbischof Karl Theodor von Dalberg tätig war. All diese Stationen beleuchtete Jaksch in seinen Ausführungen, zeigte die politischen Verflechtungen der Epoche, schilderte die Art und Weise, wie das Leben des Komponisten immer auch von der Suche nach einem sicheren Arbeitsplatz geprägt war, die ihn letztendlich nach Regensburg führte.
Als seine Arbeit dort endete, wollte er über seine Heimatstadt Würzburg nach Sachsen reisen. Mit im Gepäck seine große Messe in C-Dur, die er dem sächsischen König als Einstandsgeschenk überreichen wollte. Dazu aber kam es nicht mehr. Sterkel verstarb im Oktober 1817 in Würzburg. Die große Messe in C-Dur aber spielte schließlich bei seiner Wiederentdeckung noch eine Rolle. Bei seinen Recherchen im Pfarrarchiv Bad Königshofen, das mittlerweile voll digitalisiert ist, stieß Werner Jaksch auf dieses Werk und war von der Musik sehr beeindruckt. Viel zu schade, es im Archiv zu belassen, meinte er.
Musikalische Akzente
Das findet auch Joachim Fischer, der Präsident der Sterkel Gesellschaft Aschaffenburg, der extra wegen des Konzerts nach Bad Königshofen kam. Die Stadt ist heute sehr stolz auf den Komponisten, der zwar nicht dort geboren wurde, aber viele Jahre hier musikalisch seine Akzente setzte, sodass sie ihn gerne als einen der „ihren“ betrachtet.
Mit großem Interesse lauschten die Zuhörer den Ausführungen des Dozenten, der anschaulich und lebendig das Leben dieses Musikers in seinen verschiedenen Stationen vorstellte. Doch nicht nur die Theorie sollte den Abend bestimmen. Im Orgelsaal war der einst so berühmte Komponist auch akustisch zu vernehmen. Deshalb war aus Aschaffenburg nicht nur Joachim Fischer angereist. Mit dabei waren der Pianist Johannes Möller, der an der Wiesbadener Musikakademie unterrichtet, sowie Barbara Pöggeler, Geigenlehrerin an der Musikschule Aschaffenburg.
Gefällige Klänge
Dazu gesellte sich Michael Lörcher, der Klaviervirtuose der BFS. Zur Eröffnung spielten Michael Lörcher und Johannes Möller vierhändige Stücke für Klavier. Gleich bei den ersten Tönen spürten die Zuhörer: Das sind gefällige Klänge, beschwingt und heiter, die leicht ins Ohr gehen. Diesen Eindruck bestätigten auch die weiteren Werke des Abends. Es ist Musik, die gefällt und gefallen will.
Alle Werke Sterkels sind in Dur gehalten, fügte Jaksch hinzu, es gibt nicht ein Opus in Moll. Das entspricht genau der Stimmung der Rokokozeit im ausgehenden 18. Jahrhundert. Ein paar Jahre später hatte sich der Musikgeschmack unter dem Eindruck der dramatischen politischen Ereignisse geändert. Sterkels Musik war nicht mehr gefragt. Vielleicht erlebt der Würzburger Komponist, der sich gerne bayerisch nennen wollte, ja heute wieder eine Renaissance. An klangvollen heiteren Tönen, die die Stimmung erhellen, kann man sich auch in unseren Zeiten erfreuen.
Konzertsaal der Sädt. Musikschule in Aschaffenburg
Sonntag, 17.11.2019, 11 Uhr
Gesprächskonzert mit Dr. Werner Jaksch (Bad Königshofen) Moderation, Michael Lörcher und Johannes Möller (Klavier) und Barbara Pöggeler (Violine)
Seine 1. Frage an das Publikum war hier in Aschaffenburg eine eher rhetorische. Deshalb hat sie Dr. Werner Jaksch auch in diesem Sinne gestellt: „Wer hat schon etwas von Sterkel gehört?“ Fast alle Zuhörer im Konzertsaal der Städt. Musikschule hatten von Sterkel schon etwas gehört. Dr. Jaksch, Musikwissenschaftler aus Bad Königshofen, zeichnete die Lebenszeit Sterkels in einem gesellschaftspolitisch-historischen Vortrag nach. Seine vom neuen Dienstherrn Karl Friedrich von Erthal finanzierte Italienreise mit seinem Halbbruder Franz, die in der glanzvollen Aufführung seiner einzigen Oper „Il Farnace“ im Jahr 1782 am Opernhaus San Carlo in Neapel ihren Höhepunkt hatte, begründete seine guten Beziehungen zum Kaiserhaus in Wien. Bei der Kaiserkrönung 1792 in Frankfurt machte die Kaiserin Maria Theresa, die ihm als Zehnjährige in Neapel am Klavier vorgespielt hatte, einen Abstecher nach Mainz, um Sterkel zu sprechen, um ihn nach Wien einzuladen und um ihm eine äußerst kostbare Tabatiere überreichen zu lassen.
Wenig später war in Mainz „Schluss mit lustig“. Der Mainzer Hof übersiedelte nach Aschaffenburg in die Sommerresidenz und Sterkel zog sich in seine Vaterstadt Würzburg zurück. Dort schrieb er u.a seine fünf Messen, die erste in D-Dur widmete er Kaiser Franz II. Nach Regensburg eilte Sterkel seinem neuen Dienstherrn Carl von Dalberg voraus. Dort wie später wieder auch in Aschaffenburg widmete er sich dem Aufbau des Musiklebens und dem Gesangsunterricht. In Aschaffenburg dirigierte er am neuen Theater und unterstützte die Gründung der Musikschule.
Nach dem Vortrag boten Michael Lörcher, Dozent an der Fachschule für Musik in Bad Königshofen, die Geigerin und Musiklehrerin an der Städt. Musikschule Barbara Pöggeler und Johannes Möller, Dozent an der Wiesbadener Musikakademie, ein buntes Programm. Am Klavier zu vier Händen waren die „Six pièces pour piano forte à quatre mains“ zu hören, sehr beliebt und bei mehreren Verlagen publiziert. Dann spielte Michael Lörcher sehr beindruckend die Sonate op. 39,1 und Barbara Pöggeler und Johannes Möller brillierten einfühlsam und virtuos mit der großen Violinsonate op. 25. Begeisterter Applaus, ganz sicher hätten dieses Programm und diese Künstler einen etwas zahlreicheren Besuch verdient.
Joachim Fischer
Sterkel-Gesellschaft e.V.
12.11.2019
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Johann Franz Xaver Sterkels Familie
Vater: Johannes Adam Stärckel (1708-1752)[1]
1. Ehe: M. Dorothea Hock (26.09.1740) († 8.12.1748)
Kinder:
* 4.2.1743 Maria Anna Martha,
* 3.2.1746 Johannes Michael,
* 2.11.1748 Anna Susanna Franziska († 3.11.1748)
2. Ehe: Susanna Franziska Bruch, Hochzeit am 15.04.1749
* 3.12.1750 Johannes Franziskus Xaverius Sterkel († 12.10.1817[2] in Würzburg[3]).
Vater Johannes Adam Stärckel stirbt am 31.8.1752 im Alter von 44 Jahren.
Susanna Franziska Sterkel, geb. Bruch heiratet in 2. Ehe am 22.1.1753 Martin Lehrider
* 19.10.1753 Franziskus (Franz/Fritz/Friederich) Lehritter, gemeinsame Italienreise von 1779 bis 1781. Konzertmeister am Würzburger Hof (Vizekonzertmeister Friedrich Lehritter mitbegründetet ab 1786[4] regelmäßig stattfindende „Winterkonzerte“[5]. Friedrich Lehritter, der ab etwa 1785 mit Unternehmergeist Verbindungen vom Hoforchester zu bürgerlichen Konzertveranstaltern knüpft[6]. 1786 Konzertmeister als „tüchtiger, einsichtsvoller und feuriger Anführer auf der Violine[7]“ (Eitner[8]). 1807 Pensionierung als Konzertmeister und Übernahme in den Dienst eines Brandassekuranz-Kommissärs, endgültig in den Ruhestand versetzt 1829[9]. Sein Sohn Hermann Lehritter, geb. 1799, läßt schon früh von sich als Pianist hören[10]. Sterkel widmet ihm sechs „Variations [C] pour le Piano-Forte sur un air favorite Das Geheimnis von Schiller“[11]. Er schreibt sich am 26.09.1815 in der Akademie der bildenden Künste zu München für das Studienfach „Baukunst“ ein[12].
* 1759 in Würzburg. Melchior Lehritter ist Adressat des Sterkel-Brief vom 6.1.1815 aus Aschaffenburg (an Melchior Lehritter in der Buchdruckerei Zabern in Mainz), in dem er erstmalig erwähnt wird, darin ist auch die Rede vom kranken Bruder Fritz. Melchiors Tod (Buchdrucker, 80 Jahre alt) am 5.11.1839 in Mainz wird einen Tag später von zwei Nachbarn angezeigt und vom Bürgermeister Metz bestätigt[13].
* 25.2.1762 Maria Anna Lehritter, Altistin am Mainzer Hof ab 1784, heiratet am 23. Juli 1788 den Kapellmeisters Vincenzo Righini[14] und [15], (ab 1793 Kapellmeister in Berlin), * 7. 8.1788 1. Sohn, Sterkel Taufpate[16], † 1794 in Berlin[17]. Weitere Informationen zu Righini[18]. Bild von Righini[19].
[1] Dr. Augustin Scharnagl: Johann Franz Xaver Sterkel – Ein Beitrag zur Musikgeschichte Mainfrankens, Konrad Triltsch Verlag Würzburg, 1943. S. 2-3.
[2] Ebenda S. 96 (Stadtarchiv Würzburg: Nachlaß Ziegler Nr. 67
[3] Bruderhof 6. https://wuerzburgwiki.de/wiki/Franz_Xaver_Sterkel
[4] Klaus Stahmer: Musiker spielen nicht allein zur Ergötzlichkeit ..., in: 15 Jahrhunderte Würzburg, hrsg. v. Heinz Otremba,
[5] Klaus Hinrich Stahmer, a.a.O., S. 106-109 und 123
[6] Klaus Hinrich Stahmer: Musik in der Residenz. Würzburger Hofmusik, Stürtz-Verlag, Würzburg 1983, S. 106-108
[7] Ernst Ludwig Gerber: Lexicon der Tonkünstler, Bd. 1, Breitkopf, Leipzig, 1790. Sp. 794. Cammermusicus des Bischofs von Würzburg
[8] Robert Eitner: Quellenlexikon, Bd. 6, Breitkopf, Leipzig, 1902. S. 119: die 1. Stelle bei der Violine, die damals zugleich das Dirigentenamt einschloss (Gerber1).
[9] Dr. Augustin Scharnagl: Johann Franz Xaver Sterkel, ebenda S. 89
[10] Fränkisch-Würzburgische Chronik, No. XXVI vom 30.6.1810: Concert des Großherzoglich Frankfurtischen Hofmusikdirektors und Kapellmeisters Sterkel am 10.6.1810 im Theaterhaus: ... Im zweyten Theile spielte Herrmann Lehritter, eilfjähriger Sohn des Hrn. Brandassekuranz_Commissärs Lehritter dahier, Variationen auf dem Pianoforte von der Composition seines Oncles des Hrn. Kapellmeisters, welche ihm derselbe dediciert, und bey Härtel und Breitkopg in Leipzig hat stechen lasse. Derselbe bewies in seinem Spiele ein ausgezeichnetes Musiktalent, durch Fertigkeit und Präzision im Ausdrucke, und berechtigt zur Hoffnung, daß er bey anhaltendem Fleiße auf diesem Instrumente auch höhere Stufen der Kunstkultur zu erreichen fähig sey. Das Publikum lohnte den jungen Künstler mit verdientem Beyfalle.
[11] Variations [C] pour le Piano-Forte sur un air favorite „Das Geheimnis von Schiller“ (au 15me cahier des airs allemands) dédiée à son cher neveu Herrmann Lehritter, Breitkopf und Härtel, Leipzig, No. 1261 (1809) (D-MS Univ. Mus. 2/138(2)11) [S 6018] (AmZ April 1809, S. 464), StWV 230.
[12] 1841 Matrikelbuch der Akademie der bildenden Künste, München, 1841, Nr. 342 Hermann Lehritter, Würzburg, 16 Jahre, Baukunst, 1815 Sept. 26.
[13] Sterbeurkunde Melchior Lehritter, gest. 1839, STR MZ 963/1839.
[14] Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe. Digitale Edition, http://weber-gesamtausgabe.de/A001577 (Version 3.2.1 vom 8. Januar 2018). 1787–1792 war er [Righini] Hofkapellmeister in Mainz, heiratete dort am 23. Juli 1788 die Sängerin Maria Anna Lehritter (geb. 1762, in Mainz angestellt seit 1784, Halbschwester von Franz Xaver Sterkel). Nach dem Tode von Maria Anna im Januar 1794 (siehe: RIGHINI, Vincenzo di Christoph Henzel - Dizionario Biografico degli Italiani - Volume 87 (2016)) heiratet er kurz danach die Sängerin Henriette Kneisel; die Ehe wurde 1800 geschieden.
[15] Robert Eitner: Quellenlexikon, Bd. 8, Breitkopf, Leipzig, 1902. S. 235 ff. Righini, Vincenze, geb. 22. Jan. 1756 zu Bologna, gest. 19. Aug. 1812 ebd.
[16] Dr. Augustin Scharnagl: Johann Franz Xaver Sterkel – Ein Beitrag zur Musikgeschichte Mainfrankens, Konrad Triltsch Verlag Würzburg, 1943. Anmerkung 7, S. 86.
[17] RIGHINI, Vincenzo di Christoph Henzel - Dizionario Biografico degli Italiani - Volume 87 (2016): Nach dem Tode von Maria Anna im Januar 1794 heiratet er kurz danach die Sängerin Henriette Kneisel; die Ehe wurde 1800 geschieden.
[18] Biographische Informationen zu Righini aus der WeGA (https://weber-gesamtausgabe.de/de/A001577.html)
Schüler von Padre Martini (Komposition) und A. Bernacchi (Gesang).
Als Sänger bezeugt u. a. in Florenz (1769), Rom (1770), Prag (unter Impresario Giuseppe Bustelli, für den er auch Opern komponierte).
Ab 1777 in Wien als Gesangslehrer und Komponist ansässig, zu seinen Schülerinnen zählten u. a. Maria Theresia Paradis, Josepha Weber/Hofer und Genovefa Brenner/von Weber (1785 deren Trauzeuge), vertrat 1787 Salieri als Hofkapellmeister (während dessen Paris-Aufenthalt).
1787–1792 war er Hofkapellmeister in Mainz, heiratete dort am 23. Juli 1788 die Sängerin Maria Anna Lehritter (geb. 1762, in Mainz angestellt seit 1784, Halbschwester von Franz Xaver Sterkel).
1793 als Hofkapellmeister in Berlin engagiert, vorrangig als musikalischer Leiter von Aufführungen der italienischen Hofoper sowie (bis 1798) der Opera-buffa-Truppe tätig (nach der Umstrukturierung der Hoftheater 1811 nur noch selten eingesetzt).
1794 heiratete er die Sängerin Henriette Kneisel; die Ehe wurde 1800 geschieden. Sein negatives Votum bezüglich der Silvana (Silvana ist Webers fünfte Oper). führte 1811 dazu, dass das Werk zunächst zurückgestellt wurde, erst 1812 nach Proben unter Webers eigener Leitung kam es zur Erstaufführung in Berlin.
[19] Bildnis des Vincenzo Righini, Bollinger, Friedrich Wilhelm - faktischer Entstehungsort: Berlin - 1803 - Coburg, Kunstsammlungen der Veste Coburg, Inv.-Nr. V,408,54 Kunstsammlungen der Veste Coburg; Bilddatei: cov-408-54; Aufn.-Datum: 2010
@font-face { font-family: "Cambria Math"; }@font-face { font-family: Calibri; }p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal { margin: 0cm 0cm 0.0001pt; font-size: 12pt; font-family: "Calibri", sans-serif; }p.MsoFootnoteText, li.MsoFootnoteText, div.MsoFootnoteText { margin: 0cm 0cm 0.0001pt; font-size: 10pt; font-family: "Calibri", sans-serif; }span.MsoFootnoteReference { vertical-align: super; }span.FunotentextZchn { }.MsoChpDefault { font-family: "Calibri", sans-serif; }div.WordSection1 { }Der Vater von Johann Franz Xaver Sterkel war Johannes Adam Stärckel (1708-1752). Er Wat Bediensteter des Rates der Stadt Würzburg (Servus forensis oder Famulus fori Herbipolensis). Er vermählte sich in 2. Ehe (15. April 1749) mit der Susanna Franziska Bruch, Tochter des Heinrich Bruch, ehemaligen Corporals in Sächsisch-Zeitz'schen Diensten.
03.11.2019
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Sonntag, 3. November 2019, 17.00 Uhr
Schloss Homburg am Main (Markt Triefenstein)
„Eines der schönsten „Clavier-Instrumente“ aus Mozarts Zeit“
25.10.2019
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Freitag, 25.10.2019, 19:30 Uhr
Vokale und instrumentale Kammermusik von Mainzer Hofmusikern: Johann Franz Xaver Sterkel, Georg Anton Kreusser, Franz Anton Pfeiffer, Vincenzo Righini und Ernst Schick.
Festsaal im Erthaler Hof
Schillerstr. 44
55116 Mainz
Programmfolge 25.10.2019:
Franz Xaver Sterkel, Grande Sonate für Klavier D-dur 1. Satz
Wolfgang A. Mozart, Don Giovanni, Arie der Zerlina "Batti, batti il mio Masetto"
Georg Anton Kreusser, Quartett für Flöte, Violine, Viola und Violoncello Nr. 6
Carl David Stegmann, Heinrich der Löwe, Arie des alten Sklaven "Bald faßt der kleine Hügel"
Wolfgang A. Mozart, Le Nozze di Figaro, Arie der Susanna "Deh vieni non tadar"
Ernst Schick, Violinkonzert Nr. 3 D-dur
***
Christoph Willibald Gluck, Alceste, Arie der Alceste "Divinités du Styx"
Franz Anton Pfeiffer, Quartett für Fagott, Violine, Viola und Violoncello C-dur
Wolfgang A. Mozart, Le Nozze di Figaro, Arie der Gräfin "Porgi amor"
Vincenzo Righini, Flötenkonzert G-dur 2. Satz
Wolfgang A. Mozart, Don Giovanni, Arie des Don Giovanni "Deh vieni alla finestra"
Wolfgang A. Mozart, Don Giovanni, Arie der Donna Anna "Or sai chi l'onore"
Ignaz Beecke, Streichquartett Nr. 13 g-moll
________________________________________________
Ausführende:
Mitglieder des Orchesters des Staatstheaters Mainz:
Michael Katev, Konzertmeister
Wolfgang Härtel, Violine
Martin Eutebach, Violine
Leonie Hartmann, Viola
Traudl Hermann, Violoncello a.G.
Therese Geisler, Flöte
Erik Meßmer, Fagott
Gesangsstudierende der Hochschule für Musik Mainz (Klassen Thomas Dewald, Andreas Karasiak):
Soomin Yu, Sopran
Saem You, Sopran
Younjin Ko, Bariton
Friedrich Karl Joseph von Erthal und das Mainzer Musikleben im späten 18. Jahrhundert
2019 jährt sich der Geburtstag von Kurfürst Friedrich Karl Joseph von Erthal zum 300. Mal. Dies nehmen die Abteilung Musikwissenschaft des IKM (Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte zum Anlass, die musikalischen Aktivitäten unter Erthal in den Mittelpunkt einer Tagung mit drei begleitenden Konzerten zu stellen.
In enger inhaltlicher Verbindung zur Tagung stehen drei Konzerte mit Musik aus dem Kontext von Erthal und der Mainzer Hofkapelle.
Samstag, 16.11.2019, 18:00
Opern-Arien von Mozart und seinen Zeitgenossen, die bei von Erthal veranstalteten Akademien zur Aufführung kamen.
Veranstaltungsort
Alle Mainzer, die sich für die Geschichte der Stadt in älterer Zeit interessieren, sind herzlich zu den Veranstaltungen eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Festsaal im Erthaler Hof, Schillerstraße 44, 55116 Mainz
22.10.2019
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Namen wie Crescentini1 und Gayl & Hedler2 versprechen einen hochinteressanten Inhalt, doch der Sterkel-Brief mit der Signatur „Goethe Sign. GSA 33/690“ ist nur in diesen Teilen als Fragment erhalten. So bleiben derzeit das Datum des Briefes, der Empfänger und auch der Ort der Entstehung im Dunkeln.
1Girolamo Crescentini (1762-1846) war ein berühmter italienischer Kastrat, Opernsänger (Sopran), Gesangspädagoge und Komponist. (Wikipedia)
2Die Firma Gayl & Hedler war bestrebt, den Musikfreunden „auf das schnellste […] die neuen Werke Deutschlands und Frankreichs zu verschaffen“, Zitat aus: Firmencircular vom 31.03.1803 (Sächsisches Staatsarchiv Leipzig, Musikverlag C. F. Peters, innerhalb Nr. 1052), in: Axel Beer: Notendruck an Rhein und Main im 18. und 19. Jahrhundert, Forum Musikbibliothek, Jahrgang 33, Heft 3. 2012.
08.10.2019
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In der Anlage erhalten Sie Kopien der gewünschten BR-Produktionen von Xaver Sterkel (1750-1817)
auf einem USB-Tonträger.
1. Divertimento für Klavier (Divertissement oeuvre 48) (StWV 228)
Martin Galling, Klavier, 22.3.1965
2. II Farnace. Dramma per Musica (StWV 1)
Johann Franz Xaver Sterke! (1750 1817)
II Farnace. Dramma per Musica 01:21:34 (01:19:05)
Sprache italienisch
Musiktheater - II Farnace
Ausführende:
Kristóf Réka (Sopran)= Farnace
Rinvet Pauline (Sopran) = Tamiri
Jonas Wuermeling (Tenor)= Atridate
Kathrin Zukowski (Sopran)= Selinda
Elena Harsanyi (Sopran) = Pompeo
Florence Losseu (Mezzosopran) = Aquilio
Accademia di Monaco, Leitung: Joachim Tschiedel
Live mit Beifall, Stadttheater Aschaffenburg, Eigenproduktion, 02.11.2017 - 05.11.2017
(101} 1. Akt: Intro (Gemurmel) 00:56
(102) Sinfonia. Allegro 03:51
(103) Improvisation über "Io son Farnace ancora'' (Farnace) 01:21
(104) Oh, Dio! Sposo adorato. Rezitativ accompagnato (Tamiri, Farnace) 00:54
(105) Nume del Ciel pietoso. Arie (Tamiri, Farnace) 01:52
(106) lmprovisation über "Mora Farnace" (Pompeo, Aquilio, Atridate) 00:48
(107) Al folgorar di queata. Arie (Atridate) 02:57
(108) Combattimento 01:18
(109) Improvisation über "lo son Selinda” (Selinda) 01:19
(110) Vedro cambiate. Arie (Aquilio) 02:18
(111) Figlio, non-v'e piü scampo. Rezitativ accompagnato (Tamiri) 04:52
(112) Eisakkorde 1 (Atridate, Tamiri, Pompeo) 01:20
(113) lnfelice sventurata. Arie (Tamiri) 05:28
(114) Improvisation als Litanei (Pompeo) 00:51
(115) Chi da Vilta. Arie (Pompeo) 02:18
(116) Improvisation über "A me, Germano, a me lascia" (Selinda) 00:45
(117) A di lete. in su le sponde. Arie (Farnace) 04:14
(118) Improvisation über "Aquilio" (Sellnda) 00:40
(119) Lieta sorte, il Ciel sereno. Arie (Selinda) 02:20
(120) Recitativ accompagnato (Tamiri, Farnace) 02:10
(121) Finale 1. Akt (Tamiri / Farnace) 03:23
(122) 2. Akt: lmpro 00:38
(123) Non chiedo all' amante. Arie (Selinda) 02:23
(124) Barbara condizioni! Repetizione (Aquilio) 00:33
(125) Chi d'un amor tiranno. Arie(Aquilio) 02:19
(126) Eisakkorde 2 (Atridate , Tamiri) 00:59
(127) Vorrei svenarti, ingrata. Arie (Atridate} 02:12
(128) "Dite, ehe feci mai" (Accompagnato Tamiri) 01:30
(129) Priva del caro figlio. Arie (Tamiri) 03:29
(130) Fanciullo. Repitizione (Tamiri) 00:17
(131) Tremi al valor Romano. Arie (Pompeo) 01:26
(132) Combattimento 01:08
(133) Wohlige Akkorde (Atridate, Farnace, Pompeo, Tamiri) 01:16
(134) La mia morte, o mio Tesoro. Arie (Farnace) 04:33
(135) Leuchtturm Motiv 00:41
(136) Perfidi. Terzett (Tamiri, Farnace, Atridate) 04:31
(137) Scena ultima 07:27
3. Sonate für Violine und Klavier B-Dur op. 4 Nr. 1 (StWV 189/1)
Das Mannheimer Kammerduo: Hanno Haag, Violine und Anneliese Schlicker, Klavier
Mannheim (privat) 2.2.1971
4. Quintett G-Dur. Quintette [G] pour deux violons, deux, tailles et violoncelle (StWV 156)
a) Allegro
b) Andante
c) Presto
Kammerorchester Werneck, Leitung: Ulf Klausenitzer
Markgrafenkirche, 24.09.1992 (Konzertmitschnitt)
5. Konzert für Klavier und Orchester D-Dur, op. 26 Nr.1 (StWV 149)
a) Allegro
b) Adagio
c) Rondo/Presto
Karl Leonhardt, Klavier und das Kammerorchester der Würzburger Musikfreunde, Leitung: Heiner Nickles. Studioproduktion, Würzburger, Pädagogische Hochschule, 17.10.1962.
6. Sonate für Klavier C-Dur, op. 36 (StWV 223)
a) Allegro con brio
b) Romanze (Larghetto)
c) Rondo /Allegro
Alexander Kaul, Klavier, Studio 1, 29.7.1964
7. Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur, op. 20
a) Allegro con spirito
b) Andante
c) Rondeau / Allegro
Alexander Kaul, Klavier, Kammerorchester der Nürnberger Symphoniker, Leitung: Erich Kloß
MSH gr, 28.7.1965
8. Fünf Stücke für Klavier zu vier Händen (aus: Six pièces [C, A, F, G, Es, B] pour piano forte à quatre mains) (StWV 211)
a) Allegro
b) Polonaise
c) Allegretto
d) Presto
e) Romanze
Erich und Barbara Appel, Klavier, MSH Kl. 3.2.1969
9. Aus: 6 chansons italiennes
a) Il bacio „Sul margine del rio“ (B-Dur) (StWV 19/2)
b) In questa omba oscura (StWV 35)
c) Il dolore „Pupille tenere del caro bene“ (a-moll) (StWV 19/4)
Sylvia Schmidt (Sopran und Helmut Schultes (Klavier),
Nürnberg, Studio Franken, 23.01.1953
10. aus: 12 Lieder f Sopran und Klavier
a) Feenland „Mit Rosen umgeben der sterblichen Leben“ (StWV 56/4)
b) An den Abendstern „Wie ruhig blinkt aus wolkenloser Ferne“
c) Die Vollendung „Wenn ich einst das Ziel errungen habe“
Sylvia Schmidt (Sopran und Helmut Schultes (Klavier), Nürnberg, Studio Franken, 23.01.1953
11. Grande Sonate C-Dur für Hammerflügel, op.36 (StWV 223)
a) Allegro con brio
b) Romanze (Larghetto)
c) Rondo /Allegro
Christoph Hammer (Hammerflügel), Eigenproduktion,
München, Nationalmuseum, 30.08.2000
12. Zwei Lieder
a) „Sennuccio! i‘vo che sappi, in qual maniera terattato sono“. Sonetto di Petrarca, Canzoniere Nr. 112) (StWV 31) (Sterkel)
b) Piú volte già del sembiante umano (Nr. 170) von Johann Friedrich Reichardt (1752-1814)
Festival „Klang und Raum“ 2004, Liedermatinee „Bilder einer modernen Seele“
Martin Bruns, Bariton und Christoph Hammer, Hammerflügel)
Eigenproduktion, Kloster Irsee, Festsaal, 28.08.2004
03.10.2019
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Dr. Franz Stephan Pelgen (Nierstein) entdeckt im Stadtarchiv Halle/Saale in der Handschrift N° 69, von einem gewissen Chr. Scholz kurz nach 1800 als Stammbuch angelegt und seinen Freunden gewidmet, zwei bisher unbekannte Lieder von Sterkel:
1.) Seelen voll Liebe blickt sie umher ...
2.) Liebenden verschwindet der Ernst …
In Sibelius erfasst im Oktober 2019 (jf)
23.09.2019
17.09.2019
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17.09.2019
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Ausklang von Kurmainz
Das Mainzer Musikleben unter Erzbischof Friedrich Karl Joseph von Erthal (1719 –1802)
Vernissage am Dienstag, den 17. September 2019, 18.15 Uhr, in der Martinus Bibliothek
Ausstellung in der Martinus-Bibliothek
Mittwoch, 18.Sep. 2019 –Freitag, 14. Feb. 2020
–Eintritt frei –
Eine Ausstellung von Studierenden des Studiengangs Musikwissenschaft der Universität Mainz unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Pietschmann
Unter der Schirmherrschaft von Bischof Peter Kohlgraf
Weitere Termine begleitend zur Ausstellung im Festsaal des Erthaler Hofs:
14.09., 10.00 Uhr
Tagung: Friedrich Karl Joseph von Erthal und das Mainzer Musikleben im späten 18. Jahrhundert
14.09., 18.00 Uhr
Konzert: Harmoniemusiken von Vincenzo Righini und Franz Heinrich Ehrenfried
25.10., 19.30 Uhr
Konzert: Vokale und instrumentale Kammermusik von Mainzer Hofmusikern
16.11., 18.00 Uhr
Konzert: Musik der Akademien von Kurfürst Erthal
16.09.2019
14.09.2019
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Friedrich Karl Joseph von Erthal und das Mainzer Musikleben im späten 18. Jahrhundert
12.09.2019
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Am Ende der Sechs-Minutensendung erklingt (unbenannt) die letzte Strophe des „Abendliedes“ von J.F.X. Sterkel aus seiner 3. Sammlung (StWV 54/7), Poet: Johann Gottfried von Herder (1744-1803):
07.09.2019
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Samstag, 07.09.2019, 19:30 Uhr
Konzertsaal
Schloss Seehaus
91478 Markt Nordheim
Lieder, Duette und Claviermusik
Werke von Sterkel, Haydn, Mozart und J. M. Krauss mit Anna Feith, Sopran / Jan Kobow, Tenor / Sylvia Ackermann, Tangentenflügel
Der Würzburger Pianist und Komponist Franz Xaver Sterkel (1750-1817) stand in Diensten der Mainzer Kurfürsten und erhielt zu Lebzeiten Aufwartungen von Carl Maria von Weber oder Beethoven. Der Konzertabend bietet einen schönen Querschnitt aus Sterkels vielen hundert Liedern und Duetten, die mit weiteren Liedern Beethovens, Mozarts, Haydns und Joseph Martin Krauss’ flankiert werden.
Die junge Sopranistin Anna Feith (Würzburg) und die Pianistin Sylvia Ackermann (Claviersalon Miltenberg) sind ideale Interpretinnen für diesen festlichen Abend. Heimlicher Star des Konzertes aber ist der kostbare, absolut original erhaltene Tangentenflügel.gel von Schmahl (Regensburg 1790) mit seinem einzigartigen Klang, auf dem auch Solowerke gespielt werden.
Karten a. d. Abendkasse 19,-/17,- Euro.
(Vereinsmitglieder 15,-)
Bestellung unter info@schloss-seehaus.de
oder 09165-541 oder Kartenvorverkauf über Buchhandlung Seehars, Uffenheim sowie Buchhandlung Dorn, Neustadt/Aisch und Bad Windsheim.
07.09.2019
06.09.2019
05.09.2019
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Kammermusiksaal Havelschlösschen
„Liebesbothen“
Lieder, Duette und Claviermusik von Franz Xaver Sterkel
Julla von Landsberg, Sopran
Jan Kobow, Tenor
Sylvia Ackermann, Tangentenflügel (Originalinstrument aus dem 18. Jahrhundert von Schmahl)
Thomas Höhne, Biedermeier-Gitarre
Vor über 200 Jahren schrieb Franz Xaver Sterkel fast 400 Lieder, und so haben sich Julla von Landsberg und Jan Kobow dieser Aufgabe gewidmet. In reizvollem Zusammenspiel mit einem historischen Tangentenflügel und einer ebenfalls alten Gitarre bringen sie die Preziosen wieder ans Licht; in diesen Liedern machen sie sein musikalisches Credo hörbar: »Ich suche durch eine edle Simplicität und einen reinen Rhythmus der Komposition mich über das gewöhnliche und gleichgültige zu erheben.«
AW: Liederabend am 05.09.2019 mit Liedern, Duetten von
Sterkel
geehrter herr fischer,
wir haben ein wundervolles konzert gehabt! aber weder einen kritiker, noch fotos gemacht, nur einen hochgenuss!
mit freundlichem gruß,
tilman muthesius
geigenbau, waldmüllerstr.3a, 14482 potsdam, www.gamben.de
03.08.2019
02.08.2019
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AMICA ID: BMFA.64.992
AMICA Library Year: 2003
Object Type: Drawings and Watercolors
Creator Name: Tischbein, Wilhelm, (Johann Heinrich)
Creator Dates/Places: 1751-1829
Title: Portrait of a Man (Sterkel)
Creation Date: 1788
Materials and Techniques:
Pencil, heightened with white on gray paper
Dimensions: Sheet: 18.5 x 13 cm (7 5/16 x 5 1/8 in. )
AMICA Contributor: Museum of Fine Arts, Boston
Owner Location: Boston
ID Number: 64.992
Credit Line: Anonymous gift
Rights: http://www.mfa.org/ip/drl.htm
Related Image Identifier Link: BMFA.SC25192.tif
http://amica.davidrumsey.com/luna/servlet/detail/AMICO~1~1~21977~202371?pgs=250
Aufgetaucht beim Stöbern im Stabikat der Staatsbibliothek Berlin
07.07.2019
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8. Kammermusik im Händelhaus zu Halle
Galanter Stil und Sturm und Drang
In insgesamt acht Konzerten im Händel-Haus präsentieren sich die Musiker der Staatskapelle Halle mit einem ebenso vielseitigen wie abwechslungsreichen Programm, das kammermusikalische Klassiker und viele Entdeckungen vereint.
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1792)
Sonate D-Dur KV 7
Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817)
Sonate G-Dur op. 15 Nr. 1 (StWV 190/1)
Joseph Martin Kraus (1756-1792)
Sonate C-Dur VB 160
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1792)
Sonate G -Dur KV 293a
Ausführende: Dorothée Stromberg, Violine und Sylvia Ackermann, Hammerflügel (von J. E. Schmidt, ca.1786, aus der Sammlung der Stiftung Händel-Haus).
18.06.2019
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Dienstag, 18.06.2019, 19.30 Uhr
Konzertsaal
Schloss Seehaus
91478 Markt Nordheim
Kammerkonzert mit Traversflöte Annie Laflamme, Traversflöte / Alena Hönigova, Fortepiano, Klavier, Gast: Jan Kobow, Tenor
Annie Laflamme, die allseits bei unserem Publikum beliebte Traversflötenvirtuosin aus Kanada, spielt selten gehörte Solowerke mit Hammerklavier. Als kleines Extra gibt es noch einige romantische Trios des Würzburgers Franz Xaver Sterkel. Mit Werken von Franz Danzi (1763-1826), Jules Demerssemann (1833-1866), Wilhelm Popp (1828-1903) und Franz Xaver Sterkel (aus den „Douze Romances“ für Klavier, Flöte und Gesang).
In Kooperation mit dem Rotary Club Uffenheim (Konzertbesuch kann als Meeting notiert werden.)
Freier Eintritt, Spenden für Schloss Seehaus e. V. erbeten.
Ergänzungen zum Programm Kammermusik mit Traversflöte auf Schloss Seehaus
18. Juni 2019
StWV 16. Sei Canzonette col‘accompagnamento del cembalo dedicate alla Signora Schlik nata Strinasacchi opera 34. Mainz, Bernhard Schott, No. 184. 22.9.1794
Nr. 3. „Dal tuo gentil sembiante“ (Andantino, E-Dur), Pietro Metastasio Pietro Metastasio (1698-1782).
Dal suo gentil sembiante
nacque il mio primo amore
e l'amor mio costante
ha da morir con me.
Ogni beltà più rara,
benché mi sia pietosa,
per me non è vezzosa:
vaga per me non è.
Durch deines Auges sanften Blick
ward meine Liebe dir.
Sie leite mich im Missgeschick,
sie sterbe nur mit mir.
Der Schönheit Reiz umstrahlet
umsonst der Mädchen Reihn,
wo sich dein Bildnis mahlet,
herrschest du allein.
StWV 31. „Sennuccio! i‘vo che sappi, in qual maniera terattato sono“. Sonetto di Petrarca composto e dedicato alla Illustrissima Signora Contessa di Hatzfeld nata Contessa de Zieorodin da Sterkel. Leipzig, Ambrosius Kühnel, bureau de musique, No. 666. (BNba Geyr 35 q) [RISM S 5792]
Petrarca dà Conto a sennuccio del suo amoroso stato e de’ portamenti di Laura
„Sennuccio! i‘vo che sappi, in qual maniera terattato sono“. Sonett Nr. 112
112. Sonett.
Hier, mein Sennucio, wo zur Hälft' ich weile,
(O wär' ich ganz und Jahr vergnügt zu finden!)
Bin ich vor Ungewitter und vor Winden,
Die plötzlich tobten, hergeflohn in Eile.
Vernehmet hier, wo Schutz mir ward zu Theile,
Warum nicht mehr mich schreckt der Blitze Zünden;
Warum besänftigt nicht in Herzens Gründen
Die Gluth, geschweig' erstickt, zum kleinsten Theile.
Gelangt kaum zu der Liebe Königssitze,
Wo Laura einst, die Reine, ward geboren,
So Stürme zähmt, Gesetze gibt dem Blitze,
Hat Amor, wo sie waltet, mir im Herzen
Die Flamm' entzündet und die Furcht beschworen.
Was thät' ich, säh ich ihrer Augen Kerzen?
Petrarca, Francesco: Italienische Gedichte. Band 1, Wien 1827, S. 157-158.
http://www.zeno.org/nid/20005473357
Sennuccio, i' vo' che sapi in qual manera
tractato sono, et qual vita e la mia:
ardomi et struggo anchor com'io solia;
l'aura mi volve, et son pur quel ch'i'm'era.
Qui tutta humile, et qui la vidi altera,
or aspra, or piana, or dispietata, or pia;
or vestirsi honestate, or leggiadria,
or mansueta, or disdegnosa et fera.
Qui canto dolcemente, et qui s'assise;
qui si rivolse, et qui rattenne il passo;
qui co' begli occhi mi trafisse il core;
qui disse una parola, et qui sorrise;
qui cangio 'l viso. In questi pensier', lasso,
nocte et di tiemmi il signor nostro Amore.
https://skypescuola.files.wordpress.com/2015/05/petrarca-canzoniere.pdf
http://www.lib.ru/POEZIQ/PETRRKA/canconiere.txt_with-big-pictures.html#112
„Als kleines Extra gibt es noch einige romantische Trios des Würzburgers Franz Xaver Sterkel mit der tschechischen Pianistin Alena Hönigovà“.
Douze Romances ou chansons anacréontiques dont six imitées de Pétrarque avec accompagnement de pianoforte ou harpe, flûte ou violon à volonté.... Poésie de M. Le Méteyer, Paris, Porro, (V.m. 4169) [1788]. Daté d‘après: Gazette de France, 24 octobre 1788
3. L‘illusion de l‘amour „Dans ces deserts“ (Flûte ou Violon)
9. Les Oiseaux „Oiseaux de cebo carge“ (Flûte ou Violon)
5. L‘Absence „Zephir en fin ramène“ (Flûte ou Violon)
14.06.2019
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14.06.2019 bis 16.06.2019
Vom 14. bis 16. Juni veranstaltet die Köthener BachGesellschaft mbH das 1. Köthener Clavierfest! Im Zentrum stehen Instrumente von Georg Ott, Restaurator historischer Tasteninstrumente und Besitzer des Prinzenhauses.
Am Freitagabend, 14. Juni, um 19.30 Uhr erklingen einige dieser Instrumente in der Kirche St. Agnus. Sylvia Ackermann lässt zusammen mit der Sopranistin Julla von Landsberg Lieder und Klaviermusik von Wolfgang Amadé Mozart, Joseph Haydn, Johann Friedrich Reichardt, Franz Xaver Sterkel und Carl Philip Emanuel Bach erklingen.
Von Sterkel wurden vorgetragen:
1. Elise "Schön ist einer Rose jugendliche Knospe (Text: Koller), StWV 64/4
2. Die Vollendung "Wenn ich einst das Ziel errungen habe" (Text: Matthisson) StWV 56/6
3. Ermunterung "Seht wie die Tage isch sonnig verklären" (Text: Salis von Gaudenz) StWV 57/5
4. Abendlied "Und wen sich einst die Seele schließt" (Text: unbekannt) StWV 54/7
Neuigkeiten und Informationen zu weiteren Veranstaltungen finden Sie auf www.bachfesttage.de
Liederabend
Freitag, 14. Juni – 19.30 Uhr
Kirche St. Agnus
Julla von Landsberg, Sopran
Sylvia Ackermann, Historische Klaviere
Tickets: 15,00 Euro | ermäßigt 10,00 Euro
04.06.2019
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Der Veranstalter dieser Konzerte hat in seinem Bemühen, sein Publikum stets zufrieden zu stellen, das Konzert in zwei Abschnitte geteilt, die beide mit einer Sinfonie mit großem Orchester begannen. Der eine mit einer Komposition von Sterkel, dessen malerischer Stil mit schönen harmonischen Effekten bekannt ist, der andere mit einer Sinfonie von Amadeus Mozart. Vielleicht ist dieser auch so bewandert und herausragend wie der erste, aber er ist nicht auf das gleiche Interesse gestoßen
(Übersetzung: Dr. René Transier)
04.06.2019
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04.06.2019
Der Anfang ist gemacht!
Nachdem sich kein Verlag finden ließ, hat sich die Sterkel-Gesellschaft entschlossen, die in Sibelius edierten Werke mit Unterstützung von Dr. René Transier* bei IMSLP einzustellen.
https://imslp.org/wiki/Category:Sterkel,_Johann_Franz_Xaver
3 Harpsichord Trios, StWV 162 (op. 1)
Jahr der Komposition 1774 ca.
Zu den zeitgenössischen Drucken kommen jetzt bei IMSLP nach den von Dr. Jaksch edierten Werke weitere in Sibelius gesetzte Abschriften.
Notenausgaben: Vollständige Partitur / Violine / Cello
PDF gesetzt von editor, hochgeladen von *Notenschreiber (2019/6/4)
Herausgeber Joachim Fischer
Verlagsinfo Sterkel-Gesellschaft e.V.
Urheberrecht Creative Commons Attribution-NonCommercial 4.0 [tag/del/mrg]
04.06.2019
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Ergänzend zur Meldung in der Chronik 2000 – 2015, S. 24:
Brück, Helga: Johann Wilhelm und Sophia Häßler – Eine Erfurter Musikerfamilie, Verein für die Geschichte und Altertumskunde, 2003.
Verzeichnis der „Öffentlichen Winterkonzerte“ in Erfurt 1781-1795 unter der Leitung von Johann Wilhelm Häßler
18.11.1784 Sinfonie Sterkel
17.03.1785 Sinfonie Sterkel
04.10.1787 Konzert für Klavier Sterkel
15.10.1789 Konzert für Klavier Sterkel
12.11.1789 Konzert für Klavier Sterkel
17.12.1789 Konzert für Klavier Sterkel
Solistin Frl. Wechs
Die öffentlichen Konzerte in Erfurt unter der Leitung von Sophia Häßler 1791 bis 1796
28.11.1793 Konzert für Klarinette (!??) Sterkel
Leider gibt es derzeit keine weiteren Informationen zu diesem Klarinettenkonzert!
01.06.2019
27.04.2019
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Alexandra und Joachim Fischer
Christuskirche Aschaffenburg
19.04.2019
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Karfreitagskonzert der Schlaraffia Asciburgia
19. April 2019
Begrüßung zur 45. Karfreitagsveranstaltung der Schlaraffia Asciburgia
OK Rt Tetrapo (Dr. Reinhard Mütterlein)
*
Peter Streck (1797-1864)
Adagio
Rtt Dommeterich (Heinrich Reichel), Zehn-Nach (Felix Wüstenfeld), Recht Freundlich (Jürgen Bauer), A Tempo, (Henry Laborde), Kn 348 (Dr. Siegfried Schlett)
*
Georg Philipp Telemann – ES Melante
Sonata D-Dur für Trompete (in D) für Streicher und Basso continuo
Allegro – Largo – Vivace,
Rt Triton (Peter Appel) und Camerata Musicale Asciburgiensis (CMA)
*
Ludwig van Beethoven – ES Florestan
Violinsonate No. 5, F-Dur, op. 24
„Frühlingssonate“
4. Satz: Allegro ma non troppo.
Rtt Wirr-Du-Ooos und Alaphilos
*
Franz Schubert – ES Erlkönig
„König von Thule“ D 367 - Opus 5/5
Poesie von Johann Wolfgang von Goethe
Kn 348 und Rt Alaphilos
*
Wolfgang Amadeus Mozart – ES Don Juan
Fantasie c-moll, KV 475
Rt Alaphilos
*
Robert Schumann – ES Manfred
Zwei Fantasiestücke für Klarinette und Klavier aus op.73
Rtt A Tempo und Alaphilos
*
J. F. X. Sterkel – ES Wonnedank
Introduktion und Finale (StWV 147)
Camerata Musicale Asciburgiensis (CMA)
Camerata Musicale Asciburgiensis (CMA):
Violine 1: Rt Wirr-Du-Ooos (Wolfgang Dörfler)
Violine 2: Bk Wirr-Du-Ooos (Matthias Dörfler) Bf Gastrofex (Dr. Sigrid Ernst) (ASO) und Bm Triton (Lydia Appel)
Viola: Rt Fidel-Bumm (Hannes Pummer) und Rt A-ll-Tonalis (Dr. Joachim Fischer)
Violoncello: Rt Don Bassetto (395) (Andreas Schunk)
Kontrabaß: Rt Rt Ambass (Dr. Martin Beck)
Continuo: Rt Alaphilos (Horst Michaels)
Abkürzungen:
ES = Ehrenschlaraffe, Rt = Ritter, Bf = Burgfrau (Ehefrau), Kn = Knappe, Bk = Burgknappe (Sohn), Bm = Burgmaid (Tochter)
Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten
22.03.2019
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Freitag 22.03.2019
Schlosskirche Grüningen (Schweiz)
19:30 Uhr, Eintritt: Fr. 55.- / 40.- / 30.-
Els Biesemans, Pianoforte
Meret Lüthi, Violine
Programm
Muzio Clementi (1752-1832) – Preludio alla Sterkel D-dur (1787) aus: Musical Characteristics, 12 Preludes and 6 Cadenzas in the Style of Various Composers Op. 19
Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817) – Sonate für Fortepiano und Violine A-dur op. 33/3 (1792) aus: Trois Sonates pour le Clavecin ou Piano-Forté avec accompagnement d’un Violon obligé op. 33
Allegro
Rondo
Muzio Clementi – Capriccio A-Dur op. 35/1 (1795)
Ludwig van Beethoven (1770-1827) – Sonate für Fortepiano und Violine F-Dur op. 24 (1801) «Frühlingssonate»
Allegro
Adagio molto espressivo
Scherzo: Allegro molto
Rondo: Allegro ma non troppo
*****
Ludwig van Beethoven – Adagio für Mandoline oder Violine und Fortepiano Es-Dur WoO 43b (1796)
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) – Fantasie für Fortepiano Es-dur H 277 (1783) aus: Sechs Clavier-Sonaten und freyen Fantasien nebst einigen Rondos fürs Fortepiano für Kenner und Liebhaber, Vierte Sammlung
Johann Franz Xaver Sterkel – Grande Sonate pour Clavecin ou Piano Forte avec un Violon obligé op. 25 (1786)
Allegro cantabile
Cantabile
Allegro un poco vivace
Els Biesemans spielt auf einem Fortepiano nach Anton Walter von Paul McNulty
06.03.2019
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WIESBADENERMUSIKAKADEMIE
Ein Abend mit dem Hammerflügel
Historisches Klangbild mit Studierenden der Wiesbadener Musikakademie
Mittwoch, 6. März 2019 | 19:00 Uhr
Kulturforum, Schillerplatz 1-2 - Eintritt frei
Joseph Haydn Sonate Es-Dur Hob. XVI/49
1732 - 1809 Allegro
Adagio e cantabile Finale, Tempo di Menuet
Tian Yi Jiang, Hammerflügel
Wolfgang Amadeus Mozart Neun Variationen über ein Menuett
1756 - 1791 von Duport KV 573
Xianxin Chen, Hammerflügel
Johann Franz Xaver Sterkel Vier Lieder nach Gedichten
1750 - 1817 von Johann Wolfgang von Goethe Trost in Tränen
Ich ging im Walde so für mich hin Erster Verlust
Die Spröde
Laura-Maria Püsch, Mezzosopran Rebecca Pitter, Hammerflügel
Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert F-Dur, KV 413
1756 - 1792 Allegro
Larghetto
Tempo di Menuetto
Dominik Heidl, Hammerflügel Lara Brecheisen, 1.Violine Janina Steinbach, 2.Violine Karen Bermudez, Viola Frederik Maul, Violoncello
P a u s e
Wolfgang Amadeus Mozart Zwölf Variationen über „Ah, vous dirai-je Maman“
1756 - 1791 KV 265, C-Dur
Jennifer
Johann Franz Xaver Sterkel Drei Lieder nach Gedichten
1750 - 1817 von Friedrich von Matthison Die Einsamkeit
An den Abendstern Der Wald
Hannah Rösler, Sopran
Karina Petrosyan, Hammerflügel
Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Es-Dur, KV 449
1756 - 1792 Allegro vivace Andantino
Allegro ma non troppo
Debora Sanny Tio, Hammerflügel Lara Brecheisen, 1.Violine
Jenny Sperling, 2.Violine Karen Bermudez, Viola Frederik Maul, Violoncello
Die Spendenpauke steht am Ausgang für Sie bereit.
Vielen Dank!
Bild- und Tonaufnahmen, einschließlich deren Veröffentlichung auf sozialen Netzwerken (Youtube, Facebook etc.), sind nicht gestattet.
Ausnahmen bedürfen der schriftlichen Genehmigung durch die Geschäftsleitung.
16.02.2019
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Am 16. und 17. Februar 2019 in Wiesbaden.
Veranstaltungsort: Musik & Kunstschule Wiesbaden, Schillerplatz 1-2, 65185 Wiesbaden
Beim 77. Symposium steht die Anregung an Sänger und Instrumentalisten im Zentrum, Neues selbst zu schaffen, auf dem Wege der improvisierenden musikalischen Auseinandersetzung mit lyrischen Texten.
Dagmar Boecker (Stimme) und Michael Gees (Klavier) werden dazu einen Workshop zusammen mit Symposiumsteilnehmern und eine eigene Konzertmatinee gestalten.
Michael Gees beschreibt ihrer beider Arbeit kurz mit folgendem Text:
„Wir stiften Teilnehmer*innen dazu an, auch kompositorisch aktiv und damit urheberschaftlich wirksam zu werden. Gemeinsam gehen wir eigene, ganz persönliche Wege zum Lied. Wir regen an zur Erfindung aus eigener Bewegung und stärken so auch für die Erfüllung überlieferter Musik. Durch Hinzunahme freier Improvisation und vokaler Echtzeit- Komposition erschließen wir eine Inspirationsquelle für den Unterricht, die als Jungborn der musikalischen Aufführungspraxis lange vergessen war und die in unserer Zeit eine Renaissance erlebt.
In unserem Kurs beschäftigen wir uns mit dem Zusammenspiel von Gesungenem und Gesagtem. Dabei entdecken wir Wege vom Gedicht zum Gesang, vertonen selber Texte und erfinden Musik. Die so gewonnene Erzählkraft und ihre Rückwirkung auf Atmung und Stimme sollen den Kursteilnehmern als Werkzeuge dienen, die ihnen dabei helfen, ihr Repertoire zu vertiefen und zu verfeinern.“
Auch der andere Schwerpunkt unseres Programms bietet Außergewöhnliches:
Anne Feith (Sopran), Jan Kobow (Tenor) und Sylvia Ackermann (Tangentenflügel) führen uns - nicht in die Zukunft, sondern in die Vorvergangenheit der Liedkunst während der frühen musikalischen Klassikperiode noch vor Beethoven und Schubert. Sie gestalten einen Liederabend mit Werken von Franz Xaver Sterkel und Zeitgenossen; er wird ergänzt durch einen musikhistorischen Vortrag von Dr. Joachim Fischer über „Das klassische Lied um Sterkel“.
Über Gesangspädagogisches an der Wurzel, in der Arbeit mit Kindern, referiert Frau Prof. Friederike Stahmer.
Außerdem stehen das Mitgliederpodium und die Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen auf dem Plan.
Näheres zu unseren Musikern und Referenten können Sie jederzeit auf ihren Websites abrufen – einfach die Namen in die Suchzeile des Browsers eingeben und dann auf die Websites weiterklicken.
Die Lohmann-Stiftung ist an die Grenzen ihrer Möglichkeiten gegangen, um solche besonderen und international erfolgreichen Musiker für das Symposium zu gewinnen - und diese sind ihrerseits uns großzügig entgegengekommen.
Bitte würdigen Sie dieses Engagement mit Ihrer Teilnahme und werben Sie unter Ihren Bekannten für diese singuläre Veranstaltung!
Hier der Zeitplan mit allen Programmpunkten des 77. Symposiums:
Samstag 16.2.
13.00 Uhr: Jahreshauptversammlung und Vorstandswahl
14.00 Uhr: Mitgliederpodium
15.00 Uhr: Prof. Friederike Stahmer – Das Lied in der Kinderstimmbildung
17.00 Uhr: Das gesungene Wort – Lied und Liederfindung
Ein Workshop mit Dagmar Boecker und Michael Gees
20.00 Uhr: Liederabend
mit Anne Feith, Sopran / Jan Kobow, Tenor / Sylvia Ackermann, Tangentenflügel
(s. dazu Vortrag Dr. Fischer am Sonntag 9.30 Uhr)
Sonntag 17.2.
9.30 Uhr: Vortrag Dr. Joachim Fischer
Das klassische Lied um Sterkel
11.00 Uhr: Matinee-Konzert
mit Dagmar Boecker und Michael Gees
(S. Workshop vom Samstag 17 Uhr)
www.lohmann-stiftung-fuer-liedgesang.de
Sonntag, 17.02.2019, 17 Uhr
Hofreite Zipfen bei Otzberg im Odenwald, Gartensaal
30.11.2018
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Main-Post vom 3. Dezember 2018
So klingt's nur auf Schloss Homburg
Martin Harth
Das ist einmalig. Am Freitagabend machte Michael Günther bei einem Konzert zum 30-jährigen Bestehen des Kulturvereins Schloss Homburg am Main deutlich, dass er mit seinem Projekt „Clavier am Main“ das Gebsattelschloss zu einem einzigartigen Ort für die Liebhaber der historischen Aufführungspraxis von Werken klassischer Musik gemacht hat.
Zum Vereinsjubiläum hatte er einen Stuttgarter Hammerflügel aus dem Jahr 1815 aus seiner beeindruckenden Sammlung historischer Tasteninstrumente gerade über den Schlosshof auf die Bühne der Schlossscheune gebracht. Zum Konzert hatte Günther mit Milena Schuster (Gesang und Violine), Els Biesemans (Fortepiano), Mathias von Brenndorff (Traversflöte) und Gerhart Darmstadt (Violoncello) versierte Musiker eingeladen, die zum Teil in den über 200 Konzerten der Musikreihe auf Schloss Homburg schon mehrfach zu Gast waren.
Bezüge zur Region
Die eigentliche Besonderheit des Abends lag freilich in der Auswahl der aufgeführten kammermusikalischen Werke, die einst von Komponisten mit biografischen Bezügen zur unmittelbaren Umgebung oder zum unterfränkischen Raum geschaffen worden waren. Günther präsentierte ebenso einige seltene Musikalien aus seiner umfangreichen Sammlung, die Schwerpunkte seiner musikwissenschaftlichen Forschungen belegten.
Getragen und sentimental
An den Beginn des Musikprogramms waren Werke von Peter Anton Kreusser (1765-1831) gesetzt worden, der im nahen Lengfurt geboren wurde und einer musikalischen Familie entstammte. Els Biesemans und Milena Schuster stellten die geschmeidige und gemütvolle Sonate für Clavier und Violine in C-Dur vor, die Kreusser 1802 in London nach einem Werk des kindlichen Genies Mozart schuf. Drei Lieder die 1805 in London entstanden waren, gerieten in der Interpretation von Sängerin Milena Schuster zu einem intensiv-gefühlvollem Beleg für Kreussers umfassende Kompositionskunst.
Getragen, sentimental ist der Ausdruck des Lieds „Auf der Liebe dunklem Meere“ des in Würzburg geborenen Mainzer Hofmusikers und Pianisten Franz Xaver Sterkel (1750-1817). Das ernste Gesangswerk inspirierte den Komponisten zu einem instrumentalen Variationswerk, das anschließend vom Trio Milena Schuster (Violine), Gerhart Darmstadt (Cello) und Michael Günther (Fortepiano) ausdrucksvoll gestaltet wurde.
Der in Miltenberg geborene Joseph Martin Kraus (1756-1792) avancierte zum königlichen Kapellmeister in Schweden. Im dortigen Schloss Drottningholm entstand im Sommer 1787 ein Klaviertrio, das Mathias von Brenndorff auf der Querflöte mit Begleitung von Gerhart Darmstadt und Michael Günther zu einem ruhigen, zarten und betont emotionalen Hörerlebnis werden ließ.
Bei der Klaviersonate zu vier Händen in G-Dur (op. 2) des aus Marktheidenfeld stammenden Johann Friedrich Anton Fleischmann (1766-1798) handelt es sich um ein in der Region hoch geschätztes Kabinettstück klassischer Kammermusik. Michael Günther und Els Biesemans zeigten mit den beiden Sätzen Andante und Allegro assai die hohe Originalität und Lebensfreude im schmalen Werk des am Meininger Hof tätigen Komponisten und Kabinettsekretärs.
Luftig-tänzerisches Menuetto
Zu einer echten Überraschung geriet am Ende das heiter-bewegte Klavierquartett in C-Dur von Johann Joseph Anton Bauer (1725-1808), der unter anderem am fürstbischöflichen Hof in Würzburg beschäftigt war. Vor allem das luftig-tänzerische Menuetto, dargeboten von Mathias von Brenndorff, Milena Schuster, Gerhart Darmstadt und Michael Günther dürfte bei den rund 100 Zuhörern nachhaltig in Erinnerung bleiben. Zu Beginn des Abends hatte Josef Kuhn als stellvertretender Vorsitzender des heutigen Kulturvereins Schloss Homburg am Main bei seiner Begrüßung auf die Anfänge vor 30 Jahren im Verein zur Rettung von Schloss Homburg hingewiesen. Eine verteilte Festschrift zeigte die Verdienste und Initiativen der Vereinsmitglieder im Einzelnen auf. Als Dankeschön habe man diesen Abend veranstaltet.
In Ermangelung der Anwesenheit jedweder Prominenz aus der Kommunalpolitik blieb es Homburgs Weinprinzessin Lena Dornbusch vorbehalten, dem Verein den Dank für die großen Leistungen zum Erhalt der historischen und kulturellen Schätze Homburg dann umso charmanter auszusprechen.
20.11.2018
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Große Musik-Kunst im kleinen Salon
Wolfgang Kropp und seine Frau Pia Praetorius erfüllen sich den Traum vom Konzert im eigenen Heim. Und auch die Gäste zieht das Ambiente in seinen Bann.
Von Rudolf Hein
Weißenbrunn – Nach zweieinhalb Jahren der Renovierung und des Umbaus war es vergangenen Samstag endlich soweit: der „ganz besondere Moment“, auf den Wolfgang Kropp und seine Frau Pia Praetorius lange gewartet hatten, wurde wahr. Der Traum vom Konzertraum im eigenen Haus, dem Schloss Weißenbrunn, ging in Erfüllung, das erste Konzert im ausverkauften Musiksalon konnte stattfinden. Die unbestrittenen Stars des Abends waren zwei historische Flügel, frisch gestimmt und spielbereit gemacht von Georg Ott aus dem Claviersalon Miltenberg und bespielt von seiner Partnerin und ausgewiesenen Spezialistin für historische Klaviere, Sylvia Ackermann. Der jüngere stammt aus der Leipziger Klavierfabrik Blüthner, Produktionsjahr wohl 1882, der ältere aus Münster in Westfalen, gebaut um 1795 von Melchior Guante, zur damaligen Zeit ein absolutes Luxusinstrument, von dem heute weltweit nur noch vier Exemplare bekannt sind. Hammerklaviere, wie sie Bach, Mozart und Schubert spielten, waren erst um 1770 erfunden worden und man hört noch deutlich die Herkunft vom Cembalo heraus, weniger voluminös, leichtfüßig, und für ein kleines Publikum gedacht.
Die beiden anderen Solisten waren Julla von Landsberg, Sopranistin mit Wohnsitz in Berlin, die unter anderem schon Auftritte in Paris und an der Elbphilharmonie in Hamburg absolviert hat und Christian Prader, gebürtiger Schweizer, der jetzt in Oberschwaben lebt. Prader war lange Jahre in der Begleitband der Schweizer Sängerin und Songwriterin Sophie Hunger unterwegs, ist aber vor einiger Zeit als frischgebackener Vater eher sesshaft geworden und widmet sich wieder verstärkt der Traversflöte, dem Vorläufer der modernen Querflöte.
Auf ein gedrucktes Programm hatte man bewusst verzichtet. Nichts sollte von der Musik ablenken. Die Künstler selbst gaben jeweils kurze Einführungen vor den einzelnen Programmblöcken. Begonnen wurde furios mit einer Sonate für Flöte und Klavier von Johann Christian Bach. Den meisten Anwesenden wohl eher unbekannt, aber zu seiner Zeit ein Star, war der Aschaffenburger Hofmusiker Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817), als Pianist so berühmt, dass sogar der junge Ludwig van Beethoven anreiste, um ihn zu besuchen. Aus seinem reichen Schaffen erklangen drei Lieder und die „Fantaisie pour le fortepiano“, bei der der Guanteflügel brillant zeigen konnte, was noch in ihm steckt.
Fotos: Hein
Fränkischer Tag Bamberg vom 21.11.2018, S. 23 / Feuilleton | Bamberg Konzert
Im Schloss Weißenbrunn gehen musikalische Träume in Erfüllung
Thomas Ahnert
Weißenbrunn
Man muss schon hinwollen. Nach Ebern und dann nach links (oder auch rechts, je nach Anfahrt), und dann eine gefühlte Ewigkeit von acht Kilometern durch Bachtäler und Wälder und über einspurige Straßen, bis man da ist. Schloss Weißenbrunn ist so was von abgelegen, dass man erst sicher sein kann, angekommen zu sein, wenn man direkt davor steht.
Pia Praetorius, Organistin, Dirigentin, Forscherin, Musikmanagerin und noch einiges mehr, und ihr Mann Wolfgang Kropp, kein Musiker, sondern Geschäftsführer einer großen Energieberatungs- und Projektierungsfirma, haben sich vor zweieinhalb Jahren einen Traum erfüllt, als sie das in die Jahre und etwas heruntergekommene Barockschloss gekauft haben.
In der Beletage des Schlosses ist durch die Herausnahme einer Wand ein Raum entstanden, der zum Zentrum des neuen Projekts werden soll und der jetzt mit Kammermusik eingeweiht wurde: der Musiksalon. Und in diesem Salon stand ein Pfund, mit dem Praetorius und Krupp künftig wuchern können: ein Hammerflügel des Münsteraner Klavierbauers Melchior Guante, ein wunderbares Instrument (von 1795) in Bestzustand, das mit zwei Kniehebelregistern und entsprechendem Anschlag die Klangpalette bis weit in das 19. Jahrhundert vorausgreifend abbilden kann.
Üppiges Klangbild
In seinem Schatten steht ein weiteres interessantes historisches Instrument: ein Blüthner-Flügel (von 1870) mit einem vollkommen anderen, üppigeren Klangbild, an das man sich nach dem Hammerflügel erst wieder gewöhnen musste. Natürlich lässt er sich entspannter spielen. Denn wer eine ganze Note klingend aushalten will, muss nicht wie beim Hammerflügel ständig repetieren. Aber gerade das macht natürlich den Reiz des Instruments aus.
Und die Pianistin Sylvia Ackermann, die den Guante-Flügel - davon gibt es weltweit gerade mal noch vier - nach Weißenbrunn vermittelt hatte, machte genau das deutlich. Sie spielte mit einem Zugriff, der verbissen wirken kann, ohne es freilich zu sein. Sekundiert wurde Sylvia Ackermann von der Sopranistin Julla von Landsberg und dem Traversflötisten Christian Prader - er spielte auf einer modernen Buchsbaum-Kopie. Alle fünf Komponisten, die zu Wort kamen, hätten auf dem Guante-Flügel spielen können: Johann Christian Bach, dessen erster Satz aus dem Flötenkonzert D-dur das Konzert eröffnete, Franz Xaver Sterkel, Joseph Haydn.
Sterkel, heute nahezu vergessen, war zu Lebzeiten so bekannt, dass Beethoven nach einem Auftritt der Bonner Hofkapelle in Mergentheim auf der Rückreise in Aschaffenburg Station machte, um den Kollegen zu treffen. Bei seinen Liedern - "An die Musik", "An Minna" oder "Eile des Lebens", "Die Vollendung" war der Klavierpart noch akkordisch-harmonische Unterfütterung, Haydn hatte sich in seinen englischen Vertonungen bereits weiter an den Text herangewagt, bei Mozart begann die Partnerschaft - "Das Veilchen" machte Julla von Landsberg zu einer köstlichen Kleintragödie mit versöhnlichem Ausgang.
Bei Schubert und seinen Rückert-Vertonungen war sie erreicht. Aber hier musste sich die Stimme auch erstmals gegen den (Blüthner-)Flügel wehren und behaupten.
Perkussive Potenz
Das musste Christian Prader gegen den Guante-Kollegen nicht. Er nutzte die Gelegenheit zu einem entspannten und trotzdem virtuosen Spiel mit Sätzen aus Haydns Flötensonate, einer Bearbeitung des Streichquartetts G-dur Hob. III:81 oder aus Mozarts Flötenkonzert D-Dur KV 324. Und Sylvia Ackermann demonstrierte in Schloss Weißenbrunn die Klangpalette und perkussive Potenz des Flügels mit Sterkels Fantaisie pour le Pianoforte A-Moll op. 45.
Dokumentnummer: 3152835814-BAMBERG
Dauerhafte Adresse des Dokuments: https://www.genios.de/document/FRT 3152835814-BAMBERG
09.11.2018
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07.11.2018
28.10.2018
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Leipziger CembaloDuo
Kompositionen für zwei Cembali findet man überall dort, wo mehrere Clavier spielende Musiker zusammen trafen. Johann Sebastian Bach komponierte für seine Söhne und Schüler. Diese blieben der Tradition treu und inspirierten die Berliner Schule. Auch Mozart, der als Kind gemeinsam mit seiner Schwester musizierte, kommt immer wieder auf die doppelte Tastenbesetzung zurück.
Eine herausragende Rolle spielt die Sammlung Friedrich August III. Selbst Cembalo spielend, sammelte er in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts Konzerte für Clavier und Orchester, die er zum privaten Musizieren von seinem Hofkompositeur für zwei Cembali umschreiben ließ, z.B. die beiden Klavierkonzerte von Sterkel op. 31 in B und op. 40 in C. Dieser erhalten gebliebene, umfangreiche Bestand gewährt einen Einblick in die Vielfalt der deutschen Musiklandschaft jener Zeit. Anliegen des Leipziger CembaloDuos ist es, die handschriftlich vorliegenden Manuskripte der interessierten Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen. Michaela Hasselt und Hildegard Saretz lernten sich 2003 in einer Cembalowerkstatt kennen. Es gab spontane Übereinstimmungen im musikalischen Empfinden, so dass dieser ersten Begegnung alsbald eine rege Konzerttätigkeit folgte. Das Duo konzertierte - inzwischen überwiegend in der Besetzung Hammerflügel / Cembalo – unter anderem an folgenden Orten: Michaeliskirche Hamburg, Bachhaus Eisenach, Händel-Haus Halle, Ekhof Theater Gotha, Schütz Residenz Dresden, Pianofortefestival Meißen, Kammermusiksaal Friedenau Berlin, Festival Mitte-Europa, Leipziger Bacharchiv, Telemannzentrum Magdeburg.
2017 gastierte es beim sächsischen Mozartfest, beim Festival Sandstein & Musik und beim Musikfest ‚Unerhörtes Mitteldeutschland'.
Anmerkung: Auch Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817) komponierte für zwei Tasteninstrumente: Deux Duo [F, C] pour deux Piano-Forte ou pour Clavecin et Piano ... oeuvre XIV. Paris, Boyer, Mme Le Menu (écrit par Ribière). Bemerkenswert ist, dass er schon vor 1787 zwei „moderne" Pianoforte oder ein Cembalo und ein Pianoforte im Sinn hatte.
Deux Duo [F, C] pour deux Piano-Forte ou pour Clavecin et Piano ... oeuvre XIV.
Paris, Boyer, Mme Le Menu (écrit par Ribière). St., ca. 1787 (D-KIl yw 189) [S 5982]
Auf dem Programm des Leipziger CembaloDuo, gegründet 2003, standen an diesem Abend:
J. G. Janitsch (1708-1763): Quartetto VI c-Moll Poco Largo – Allabreve – Allegretto
C. Ph. E. Bach (1741-1788): Concerto G-Dur Wq 43/5 Adagio – Presto – Adagio – Allegro
W. A. Mozart (1756.1791): Larghetto und Allegro Es-Dur für zwei Claviere KV deest
J. F. X. Sterkel (1750-1817): Sonata 2 C-Dur pour Clavecin et Piano op. 14 Allegro – Larghetto – Larghetto – Rondo Presto
F. X. Duschek: Sonata (1731-1799): G-Dur, accommodata per due Cembali Allegro – Andante grazioso – Allegro scherzando
28.09.2018
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Wer kennt den gesangreichen Componisten nicht?“
Hommage an Johann Franz Xaver Sterkel bei einer „CD-Taufe“ in Miltenberg
Miltenberg. „Wer kennt den gesangreichen Komponisten nicht?“ fragte vor 200 Jahren in einer Rezension der Klavier-Fantasie op.45 des Johann Franz Xaver Sterkel das „Journal für Literatur, Kunst, Luxus und Mode“. Seit Freitagabend ist die Zahl derer, die Sterkel, den 1750 in Würzburg geborenen und dort 1817 gestorbenen kgl. Bayerischen Kapellmeister und Musikschuldirektor in Aschaffenburg, nicht kennen, ein biss-chen kleiner geworden. Rund 80 Musikfreunde waren in den Bürgersaal des Alten Rathauses in Miltenberg zu kommen, um die „Taufe“ der CD „Liebesbothen“ mitzuerleben. 18 Kompositionen Sterkels, darunter 14 Lieder mit deutschen Texten, drei italienische Titel und seine Fantasie für Klavier, beweisen, dass der „gesangreiche Komponist“ zu Unrecht weitgehend vergessen ist.
In der dichten Atmosphäre des Bürgersaals, der als eine ideale Bühne für Kammermusik und Liederabende die Zuhörer 200 Jahre in Vergangenheit zurückversetzte, boten die Akteure eine kurzweilige und tief beeindruckende Reise durch die Epochen, die Musik und Literatur des späten 18.Jahrhunderts prägten, durch Aufklärung, Empfindsamkeit und Sturm und Drang, ließen aber schon mit deutliche Anklängen an Klassik und Romantik erklingen. Die Sopranistin Julla Landsberg, der Tenor Jan Kobow, Sylvia Ackermann auf dem Sulzbacher Tangentenflügel, gebaut von Christian Friedrich Schmahl in Regensburg um 1790, und der Gitarrist Thomas Höhne ließen ahnen, warum nicht nur Beethoven und Carl Maria von Weber Sterkels Musik so sehr schätzten.
Mit tiefem Gefühl, aber ganz ohne störendes Pathos erklang als Einstieg das Duett „An die Musik“. Kobows wandlungsfähiger Tenor und seine klare Artikulation bildete zusammen mit dem jugendlich-frischen Sopran der Julla Landsberg eine ideale Kombination, die sich auch bei der intensiven, ausdrucksstarken italienischer Arie aufs Beste bewährte, mit der die Akteure bei den Zuhörern in der Pause für beste Laune und viel Ge-sprächsstoff sorgten. Sylvia Ackermann brillierte auf dem Tangentenflügel als Liedbegleiterin genau so wie bei ihrer einfühlsamen Interpretation von Sterkels Klavierfantasie, die heute noch so begeistert wie vor 200 Jahren, und Thomas Höhne ließ ahnen, warum zu Sterkels Zeiten die Gitarre als Begleitinstrumente ähnlich beliebt war wie das Klavier.
Kein Wunder, dass damals viele Dichter von Sterkels Vertonungen schwärmten. Auch im Bürgersaal wurde ganz deutlich, dass der Komponist viel Wert auf eine Balance von Wort und Musik legte, dass er die Liedtexte sehr ernst nahm und mit seiner Vertonung all ihren Schönheiten und die inhaltlichen Bezügen zur Geltung brachte – auch für Goethe ein entscheidender Vorzug bei Liedkomponisten. Und wenn dann noch eine Sängerin als Interpretin zu sehen und zu hören ist, die – wie Julla von Landsberg – mit Gestik, Mimik und lebendig-frischer Interpretation jedes Lied zu einer kleinen und feinen Szene ausgestaltet, dann kann das Publikum an einem solchen Liederabend nicht genug bekommen.
Kein Wunder, dass am Ende alle auf eine weitere CD mit Werken Sterkels hofften. Das „Abendständchen“ und das „Liebesduett“ als Zugabe machten jedenfalls schon mal viel Appetit. Darüber würden sich auch Joachim Fischer und Karl Urlberger freuen, die beide in Miltenberg eine Lanze für Sterkel und sein Werk brachen. Fischer ist Vorsitzender der J.F.X.Sterkel-Gesellschaft in Aschaffenburg, Urlberger, Mitbegründer und Förderer der Sterkel Gesellschaft, erhielt vor kurzem aus den Händen des Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz.
Liebesbothen
CD-Ersteinspielung
Lieder von Franz Xaver Sterkel (1750-1817)
Die Künstler laden zum Konzert mit CD-Taufe und anschließender Signierstunde ein
Julla von Landsberg, Sopran
Jan Kobow, Tenor
Sylvia Ackermann, Tangentenflügel
Thomas Höhne, Gitarre
Freitag, 28. September 2018
19.30 Uhr
Altes Rathaus Miltenberg
Claviersalon e.V.
Karten zu 18 Euro unter 09371/959786 oder claviersalon@web.de
15.09.2018
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Joseph Martin Kraus-Tag am 15.09.2018 in Buchen
Buchen. Musik von Joseph-Martin-Kraus und anderen Komponisten auf historischen Instrumenten bildete den Abschluss des Kraus-Tags am Samstagabend im Bürgersaal des Alten Rathauses. Von Moderator Michael Kube erfuhren die Besucher außerdem Interessantes über Instrumente von vor 200 Jahren.
Für Liebhaber Klassischer Musik stellt das Konzert einen besonderen Leckerbissen dar. Sehr gute Musiker spielen auf historischen Instrumenten oder Nachbauten von solchen die Werke alter Meister, schwerpunktmäßig na-türlich Stücke des in Miltenberg ge-borenen und in Buchen aufgewachse-nen Komponisten Joseph Martin Kraus. Am vergangenen Samstag unterhielt darüber hinaus der Musikwissen-schaftler Dr. Michael Kube das Publikum mit seinen kenntnisreichen Ausführungen zu den Musikstücken und zu den verwendeten Instrumenten.
So erfuhr das Publikum vor dem ersten dargebrachten Stück über den Streit der Fachleute, wer wohl der Komponist davon sei. Joseph Martin Kraus? Oder der oberpfälzer Geistliche Lambert Kraus? Oder irgendein anderer Kraus? Nach Ansicht von Kube spricht vieles dafür, dass es sich bei dem „Trio C-Dur für Cembalo, Flöte und Violoncello“ um das Jugendwerk eines Komponisten handelt. Wie dem auch sei: Das frische, fröhliche Werk war ein guter Start in ein gutes Konzert. Michael Günther spielte hier auf einem Pantaleon oder „Tafelklavier“ genanntem Instrument, das zwischen 1760 und 1770 erbaut wurde.
Bei dem Duo „Sonata d-Moll für Violine und Bass“ ist die Herkunft zweifelsfrei geklärt: Dieses stammt von dem in Buchen aufgewachsenen Komponisten. Der Begriff „Bass“ umfasste damals sämtliche Instrumente, auf denen man die Bass-Stimme spielen konnte. Am Samstagabend übernahm diesen Part Gerhard Darmstadt, Vorsitzender der Kraus-Gesellschaft, auf einem fünfsaitigem Violoncello, einem Nachbau eines Instruments aus dem 18. Jahrhundert. Der Amsterdamer Pieter Affourtit spielte dazu eine Violine, die nach dem Vorbild eines Instruments aus dem 18. Jahrhundert gefertigt wurde.
Johann Franz Xaver Sterkel, der nächste Komponist, wirkte ganz in der Nähe, nämlich in Aschaffenburg. Er hinterließ der Nachwelt „Variationen in A-Dur für Pianoforte, Violine und Violoncello“. Für dieses und die folgende Stücke wurde das Pantaleon in ein Pianoforte, also einen Hammerflügel, ausgetauscht. Wie Pianist Michael Günther erläuterte, sei dieser kleiner und vor allem leichter als ein herkömmlicher Flügel, da er nicht über einen Rahmen aus Stahl, sondern aus Holz verfüge. Das musikalische Thema dieses Trios erinnerte an ein einfaches Volkslied. Er ließ es durch die verschiedenen Instrumente wandern.
Nach einer Pause war wieder Joseph-Martin Kraus an der Reihe mit der „Sonate D-Dur für Klavier, Violine und Violoncello“. Doch bevor die Instrumentalisten anhoben zu spielen, informierte der Geigenbogen-Bauer Pieter Affourtit die Zuhörer über verschiedene Bogenarten. Das folgende Klaviertrio von Kraus begann mit einem sehr spielerischen, konzertant anmutenden Satz. Mit dem „Largo“ des zweiten Satzes folgte ein poetischer Walzer mit volkstümlicher Melodie, bevor das Stück mit dem „Ghiribizzo Allegro“ manchmal neckisch, dann wieder dramatisch mit mehrfach angetäuschtem Schluss endete. mb
© Fränkische Nachrichten, Montag, 17.09.2018
28.08.2018
20.08.2018
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Bernhard Schrammek von RBB Kulturradio stellt vor:
Charmante Liedkunst um 1800: Kompositionen von Franz Xaver Sterkel
Franz Xaver Wer? Selbst in einschlägigen Fachkreisen zählt Franz Xaver Sterkel, der einstige Kapellmeister an den Höfen von Mainz und Aschaffenburg, nicht gerade zu den führenden Bekanntheiten. In etlichen wissenschaftlichen Büchern kann man zwar nachlesen, wie bedeutsam seine Rolle für die Entwicklung der deutschen Liedkunst vor Schubert war, doch wer macht sich die Arbeit, ausgewählte Werke Sterkels einzuspielen? Die bisherigen Sterkel-CDs kann man jedenfalls an einer Hand abzählen.
Jetzt sind die Sopranistin Julla von Landsberg und der Tenor Jan Kobow zur Ehrenrettung Sterkels angetreten und haben eine ganze CD mit seinen Liedern veröffentlicht.
Sterkel-Lieder
Mit rund 400 Liedern, die Sterkel etwa zwischen 1785 und seinem Tod 1817 in zahlreichen Sammlungen veröffentlicht, war er einer der produktivsten Komponisten in dieser Gattung. Vertont hat er dabei Texte der verschiedensten Dichter, von Lessing, Goethe und Herder bis hin zu weitgehend unbekannten oder gar anonymen Autoren.
Überwiegend als Strophenlieder angelegt, liegt der große Charme dieser Kompositionen in ihrer Schlichtheit und guten Fasslichkeit. Die Gesangsmelodien sind ausdrucksstark und überaus vielfältig, aber doch immer gut nachvollziehbar; wobei die instrumentalen Begleitstimmen auch eigene pianistische und gitarristische Akzente setzen.
Stimmen und Begleitinstrumente
Sowohl Julla von Landsberg als auch Jan Kobow haben ideale stimmliche Voraussetzungen für diese Art des Liedgesangs. Die schlichten Sterkel-Sätze werden nie mit Effekten überladen, sondern rein und klar gesungen; die Textverständlichkeit ist sehr gut. Und wenn es doch mal dramatisch (etwa "Philint an Suschen") oder traurig wird ("Erinnerung des 15ten May 1793"), dann vollziehen das die beiden Stimmen immer adäquat mit.
Zugute kommen diesen beiden Sängern aber auch die Begleitinstrumente: Sylvia Ackermann spielt auf einem weitgehend original erhaltenen und aufwändig restaurierten Tangentenflügel, der chamäleonartig seinen Klang wandeln kann, und Thomas Höhne beweist mit hohen Spielfertigkeiten, dass originale Gitarrenliedbegleitung eine außergewöhnliche Kunst ist.
Bernhard Schrammek, kulturradio
Stand vom 20.08.2018
18.08.2018
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„Singt und sagt, wie tief im Herzen mir Sehnsucht nagt“
Wiederentdeckung mit Genussfaktor: Johann Franz Xaver Sterkel als Liedkomponist
Miltenberg. „Ich suche durch eine edle Simplicität und einen reinen Rhythmus der Komposition mich über das gewöhnliche und gleichgültige zu erheben … und mich von allen unwürdigen Künsteleien frei zu halten“, schrieb Johann Franz Xaver Sterkel im Mai 1808 an seinen Verleger Breitkopf & Härtel. Seine Zeitgenossen wussten, was Sterkel, 1750 in Würzburg geboren und im Alter von 66 Jahren dort gestorben, als Komponist und als Pianist leistete. 1791 besuchte ihn der junge Beethoven in Aschaffenburg, wo Sterkel Jahre später als Hofmusikdirektor und Kapellmeister die Hofmusik leitete, die Musikschule beriet und Kon-zerte und Opern im neuen Theater dirigierte. Ganz folgerichtig, dass dem hoch angesehenen Musiker um 1810 auch Carl Maria von Weber in Aschaffenburg seine Aufwartung machte.
Wer heute die Kompositionen Sterkels hören und genießen will, kann bei Amazon aktuell gerade mal sechs CDs mit Aufnahmen finden – verschwindend wenig, wenn man bedenkt, dass rund 700 Werke von ihm nachgewiesen sind, darunter etwa 400 Lieder in deutscher und italienischer Sprache. Diese Zahlen kennt Dr. Joachim Fischer, Vorsitzender der J.F.X.Sterkel-Gesellschaft in Aschaffenburg, die seit dem Jahr 2000 mit ansteckender Begeisterung ihr zentrales Ziel verfolgt, „der Musik Sterkels wieder einen angemessenen Platz im Musikleben, im Unterricht, in der Hausmusik und der Kirche zu verschaffen.“ (www.sterkel-gesell-schaft.org)
Seit wenigen Wochen liegt eine neue CD mit 18 Kompositionen Sterkels vor, darunter 14 Lieder mit deut-schen Texten, drei italienische Titel und seine Fantasie für Klavier – eine echte Entdeckung für alle, die wis-sen, wie Lieder den Geist ihrer Entstehungszeit spiegeln. Das gilt ganz besonders für diese Aufnahmen mit der Sopranistin Julia Landsberg, dem Tenor Jan Kobow, mit Sylvia Ackermann auf dem Sulzbacher Tangentenflügel, gebaut von Christian Friedrich Schmahl in Regensburg um 1790, und mit dem Gitarristen Thomas Höhne. Es ist eine kurzweilige und beeindruckende Reise durch die Epochen, die Musik und Literatur des späten 18.Jahrhunderts prägten, durch Aufklärung, Empfindsamkeit und Sturm und Drang, aber auch schon mit deutlichen Anklängen von Klassik und Romantik.
Der wunderbare Flügel aus einer Werkstatt, zu deren „Fans“ auch Mozart gehörte, entwickelt nach seiner glänzenden Restaurierung durch Georg Ott unter den Händen von Sylvia Ackermann ein Klangbild, das bruchlos zwischen Harfe, Gitarre, Cembalo und Percussionklang changiert – berührend schön, intensiv und mit einem reichen Ausdrucksspektrum. Holstäbchen, die „Tangenten“, nicht Hämmerchen wie beim Klavier
werden bei diesem historischen Instrument gegen die Saiten geschleudert und versetzen den Hörer ganz authentisch in die Zeit Sterkels zurück. Dass diese erste Einspielung seiner Lieder mit historischen Instrumenten so beeindruckend ist, liegt natürlich auch an den begeisternden Stimmen: Julla von Landsberg brilliert mit ihrem klaren, reinen Sopran, artikuliert exzellent und bewältigt alle Herausforderungen der Kompositionen in spielerischer Leichtigkeit und Eleganz. Das gilt genau so für den ausdrucksstarken und wandlungsfähigen Tenor des Jan Kobow – bei ihren solistischen Vorträgen und natürlich auch beim abschließenden „Ad onta del fato mio bene adorato“, einem bewegenden, harmonischen Duett von hoher Qualität.
So ganz nebenbei lernt man in 61 Minuten noch viele Zeitgenossen Sterkels als Lied-Autoren kennen, oft ganz unbekannte Namen oder anonym gebliebene Dichter, aber auch Texte des knapp 50-jährigen Goethe mit Anmutungen von Anakreontik wie „An Lina“ oder „Die Spröde“, Lessings „Die Biene“ oder Herders „Abendlied“, aus dem eine Werther‘sche Todessehnsucht spricht. Die einfühlsame Begleitung durch die Pianistin, die alle Klangfarben des Tangentenflügels mit Kniehebel und Handzug zum Klingen bringt, die Gitarrenumrahmung bei der „Arietta“ und der stimmliche Glanz der Sopranistin und des Tenors beweisen bei je-dem der 18 Titel, dass eine Wiederentdeckung Sterkels jede Mühe wert ist. Der Komponist verzichtet auf Selbstdarstellung, bringt die Schönheiten und die Kernaussagen der Lieder ganz uneitel zum Ausdruck, spiegelt in Tönen die Ruhe des Meeres im Kontrast zu seiner Gefahr für den Menschen im anonymen Text „Philint an Suschen“, malt in Tönen die Parallelen zwischen Gefühlen und Naturbildern in „Jägers Abschied“ aus und beweist in „Erinnerung des 15. May 1793“, dass tiefster Schmerz hochästhetisch und sogar süß sein kann. Er tut genau das, was der „Titelsong“ „Liebesbothen“ fordert: „Singt und sagt, wie tief im Herzen mir Sehnsucht nagt“. Die Sehnsucht nach Aufnahmen des Liedkomponisten Johann Franz Xaver Sterkel kann diese neue CD stillen – auch wenn man sich hoffentlich auf Fortsetzungen aus seinem reichen Liedrepertoire mit Akteuren und Instrumenten aus dem Claviersalon Miltenberg freuen darf.
Die CD „Liebesbothen“ mit Kompositionen von Johann Franz Xaver Sterkel ist für 19,99 Euro im Handel erhältlich. Vorgestellt wird sie am 28. September 2018 um 19.30 Uhr im Alten Rathaus Miltenberg. Informationen: www.claviersalon.de.
Heinz Linduschka
10.08.2018
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Die drei Virtuosen aus der Ukraine Maxim Bilash, Querflöte, Vladimir Koval, Oboe und der Fagottist Alexander Tishin konzertieren seit einigen Jahren in der Ferienzeit im Raum Aschaffenburg. Seit 2017 haben sie auch ein Werk von Sterkel in ihrem Programm mit Werken vom Barock bis zur Modernen. Ursprünglich vor 1787 als Duo für zwei Klaviere komponiert (StWV 207/1) hat es der Komponist und Verleger Jean André wenig später, wohl mit Wissen von Sterkel, zu einem Quartett für Pianoforte, Flöte, Violine und Violoncello (StWV 159) arrangiert. Daraus hat Alexander Tishin eine klangvolle Bearbeitung für das Trio Allegro erstellt, die das Trio seit letztem Jahr in allen Konzerten vorträgt. Der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt.
06.08.2018
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RAM1701 Sterkel: Sonatas for Fortepiano & Violin
Fanfare Raymond Tuttle 8/6/2018
According to the Fanfare Archive, this is the first time we have reviewed an entire disc devoted to the music of Johann Franz Xaver Sterkel, a contemporary of Haydn, Mozart, and Beethoven, who was born in 1750 and who died in 1817. However, this is not the first all-Sterkel disc to be released. In fact, just a few years ago, Deutsche Harmonia Mundi released a tasty-looking CD devoted to his orchestral works, featuring conductor Werner Ehrhardt and the ensemble L’Arte del Mondo. On the strength of the music presented here, I’ll probably give it a listen.
Sterkel is another largely forgotten composer, but, according to Ramée, he was the bomb diggity in Paris between 1777 and 1779 when his symphonies (of which he composed some two dozen) were performed at the Concert Spirituel. Despite that, he never actually saw Paris; he was born and died in Würzburg, and he spent a long period of his creative life in Mainz, in the service of the court. He composed a goodly amount of Lieder, and sometimes is credited as laying the groundwork for Schubert’s work in this area.
At least some of these works are receiving their CD premiere here. (Ramée is not clear on that point. Maybe they are not even sure.) They all come from the mid-to-late 1780s, a period in Sterkel’s career when he was acquiring more responsibilities in Mainz, culminating with his appointment as Kapellmeister in 1793. He was an excellent pianist, and Beethoven was brought to hear him in 1791. (Beethoven was impressed, but immediately showed Sterkel up.) I mention this because the sonatas are not violin sonatas, per se, but fortepiano sonatas with violin accompaniment. Thus, fortepianist Els Biesemans (almost) literally has her hands full. She acquits herself well and stylishly, although she sometimes makes too much of the device in which the right hand lags slightly behind the left. Both she and violinist Meret Lüthi favor bright, sometimes brittle playing in the fast movements. Slow movements are played with more legato, and have a distinctive sound because Lüthi does not use much vibrato. She does not use portamentos often, but when she does, they are pronounced.
As for the music itself, while it is not revolutionary, it often goes off in subtly unexpected directions. The works for fortepiano and violin actually predate Beethoven’s violin sonatas, with which they have more in common than they do with Mozart’s. Content, for the most part, to be charming and pretty, they nevertheless get a wild hair from time to time, as if to show that Sterkel, in spite of his religious training, could be a passionate individual. If you get an opportunity to sample this CD—and that’s easy to do, because the performers have uploaded it, in its entirety, onto YouTube—you might want to start with the Rondo that concludes the two-movement Sonata in A. The first theme is particularly attractive, and the writing for both instruments is full of sunshine and happy display. Later in the movement, Sterkel plays some clever harmonic tricks, and there are two passages in which the music’s happy optimism becomes something more than that.
This is fun music. The performances are no less fun. This will cheer you up more than buying yet another recording of Beethoven’s “Spring” Sonata. © 2018 Fanfare
06.08.2018
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Diese Neuerwerbung aus dem Musik-Antiquariat Heiner Rekeszus (Wiesbaden) ist eine wertvolle Bereicherung des Archivs. Die „Trois sonates pour clavecin ou pianoforte avec accompagnement d‘un violon obligé“ op. 33 Liv. I [D, C, B] (Stichbuch Schott 22.2.1792) erscheinen wenig später auch bei André in Offenbach und bei Imbault in Paris. Sie gehören zu den Spätwerken dieser Gattung in Sterkels Schaffen. Bekannt sind immerhin 38 Sonaten von op. 3 bis op. 44 (StWV 188 bis 200).
08.07.2018
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Empfindsame Musik des ausgehenden 18. Jahrhunderts in einem authentischen Saal
Konzerte im Festsaal des Parkes Schönbusch (bei Aschaffenburg) um 14-14.30 & 16-16.30 Uhr.
Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817)
Variationen für Klaviertrio über das Lied "Auf der Liebe dunklem Meere" (StWV 183)
Larghetto in F-Dur für das Clavier (StWV 221/3)
Joseph Martin Kraus (1756-1792)
Largo, ma però con moto
aus dem Klaviertrio D-Dur (VB 172)
Die Interpreten:
Daniela Henzinger, Violine
Gerhart Darmstadt, Violoncello
Michael Günther spielt einen Hammerflügel von Ferdinand Hofmann aus dem Jahr 1785.
26.06.2018
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Auf dieser Seite sind Kostproben aller 18 Tracks zu hören.
https://www.jpc.de/jpcng/classic/detail/-/art/johann-franz-xaver-sterkel-lieder-liebesbothen/hnum/8541764
13.05.2018
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Der musikalisch-literarische Salon widmet sich in seiner dritten Veranstaltung nach den Themen "An die Sternen" und "Blumen" der "Liebe". Was für ein Thema, das sich nicht nur durch die Literatur der Jahrhunderte zieht, sondern wohl schon jedem persönlich begegnet ist. Je nach Epoche und Lebensverhältnissen tuen sich da immer wieder neue Perspektiven auf, denen an diesem Muttertag auf Schloss Homburg lyrisch nachgegangen wird. Somit stehen deshalb empfindsame Liedkompositionen Johann Franz Xaver Sterkels sowie nicht weniger ausdrucksstarke Gedichte vom 17. bis zum 20. Jahrhundert auf dem Programm. Und ganz neu aus unserer Zeit und erstmals zu hören: Gedichte von Wolf Wiechert in Liedvertonungen von Alexander Wolf.
In der Pause sind nach wie vor die Ausstellung der „Marsbilder“ sowie die Arbeiten für die Porzellanmanufaktur Fürstenberg und die Fa. Bahlsen der Künstlerin Eva Grossberg (1924–2014) zu sehen.
Kartenreservierung zu 15 Euro sind möglich
per e-mail: info@clavier-am-main.de
oder telefonisch: 0 93 95 / 99 78 11
Weitere Informationen über unsere künftigen Konzerte und über die Instrumente der Sammlung Michael Günther finden Sie auf unserer Internetseite:
www.clavier-am-main.de
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Clavier am Main
Schlossplatz 3
97855 Triefenstein/Homburg
Tel.: 0 93 95 / 99 78 11
info@clavier-am-main.de
www.clavier-am-main.de
10.05.2018
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Radio Aus dem Studio Franken:
Opernabend Johann Franz Xaver Sterkel: "Il Farnace"
Oper in drei Akten In italienischer Sprache
Farnace, König von Pontus - Réka Kristóf;Tamiri, Königin und Ehefrau von Farnace - Pauline Rinvet; Atridate, König von Kappodokien - Jonas Würmeling; Pompeo, römischer Prokonsul - Elena Harsányi; Selinda, Schwester von Farnace - Kathrin Zukowski; Aquilio, Hauptmann der römischen Legion - Florence Losseau;
Accademia di Monaco Leitung: Joachim Tschiede, Konzertmeisterin: Mary Uttinger
Aufnahme vom 3. November 2017 im Stadttheater Aschaffenburg
15.04.2018
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Bedeutung - Herkunft - Umfeld - Musik
Ein Konzert mit Michael Günther mit Anmerkungen des Restaurators Werner Fuchs (Salzburg)
Michael Günther spielt zu Beginn des Konzertes die Fantasie a-Moll, op. 45 (StWV 226)
Die Restaurierung eines bedeutenden Hammerflügels ist abgeschlossen, und das Ergebnis ist ein wundervolles Musikinstrument, das zahlreiche Besonderheiten aufweist. Sein Erbauer ist der Stuttgarter Christoph Theodor Haug, der auch ein Kenner neuester Erkenntnise der Mathematik und der Akkustik gewesen zu sein scheint. Dies überrascht nicht, da sein Vater und Bruder an der Hohen Karlsschule in Stuttgart Mathematik und Physik unterrichteten. Das Instrument war für die Familie von Woellwarth bestimmt. Karl Ludwig von Woellwarth agierte als badischer Staatsminister, dann als Gesandter in Regensburg und Wien. Zusammen mit seiner Familie zog er 1816 nach Schloss Birkenfeld in Maroldsweisach, und von dort kam der Flügel in die Homburger Sammlung. Der Restaurator des Instruments, der Salzburger Werner Fuchs, wird Hinweise zu den Besonderheiten des Instruments und zur Restaurierung geben. Es erklingen auf diesem besonderen Instrument Werke des Würzburger Komponisten Joseph Küffner, des Stuttgarter Komponisten Ludwig Abeille, die dieser wohl speziell für den einstigen, renommierten Eigentümer des Flügels schrieb, sowie Werke des Würzburgers Johann Franz Xaver Sterkel, die alle um das Jahr 1815 komponiert wurden. Eine große Fantasie von Mozart wurde ebenfalls um 1815 aus dessen Skizzen vervollständigt.
15.04.2018
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Gar nicht betont damenhaft spielen Els Biesemans und Mereth Lüthi diese Sonaten für Klavier und Violine von Franz Xaver Sterkel. Beethoven wäre mit diesem Interpretationsansatz wohl sehr einverstanden gewesen.
Der CD-Tipp zum Nachhören
Damals, noch in Bonn, spielte Beethoven wohl recht rau und kantig. Dann traf er 1791 den Pianisten und Komponisten Johann Franz Xaver Sterkel in Aschaffenburg. Sterkels Anschlag muss ungemein leicht, elegant und flüssig gewesen sein, manchem galt sein Stil gar als damenhaft und allzu gefällig. Als sich Beethoven dann selber ans Klavier setzte, konnte er diese Spielweise jedoch sofort perfekt imitieren. Allein, gerade Beethoven wäre mit dem Interpretationsansatz von Els Biesemans, Klavier, und der Geigerin Meret Lüthi wohl sehr einverstanden gewesen. Denn tatsächlich arbeiten sie konturenstark die vielfältigen Temperamente von Sterkels Musik heraus. Mal trotzig, dann wieder verspielt, mal lieblich und lyrisch, um gleich darauf dramatisch aufzubrausen.
Ebenbürtiges Zusammenspiel
Wie damals üblich handelt es sich um Klaviersonaten mit obligater Begleitung einer Violine. Dieser Part ist aber stark ausgearbeitet, de facto kann man von einer Ebenbürtigkeit sprechen. Und eben das Zusammenspiel und die Artikulationsschärfe der beiden Musikerinnen ist beachtlich. Jedes Detail wird ausformuliert, aufs Wärmste nachempfunden und damit wird verständlich, wieso der heute mehr oder weniger unbekannte Sterkel seinerzeit so hoch angesehen war - Ende der 1770er Jahre war er der meistgespielte Komponist in Paris.
Auch die Kontrolle über Klang und Ton der Instrumente ist eine Klasse für sich, gerade bei der Barockvioline keine Selbstverständlichkeit. Allerdings scheint die Wahl des Hammerflügels eher unglücklich. Obwohl das Instrument geradezu vorbildlich mit ganz unterschiedlichen Klangfarben subtil auf die Anschlagsdynamik reagiert und genauso vorbildlich und souverän von Els Biesemans gehandhabt wird, scheinen doch die weichen und gedämpften Farben oft bedeckt und nicht wirklich frei. Das Forte dagegen klingt sehr nonlegato, die Töne verschmelzen kaum miteinander. Das passt einerseits gut zu diesem Interpretationsansatz, ist aber von Sterkels eigenem Stil, so wie er beschrieben wird, ein gutes Stück entfernt. Wüsste man dies nicht, würde es allerdings überhaupt nicht stören, im Gegenteil. Die vielschichte und gleichzeitig zupackende Herangehensweise von Els Biesemans und Meret Lüthi tut den hier zum ersten Mal eingespielten Werken sehr gut - und damit dem späten Nachruhm von Franz Xaver Sterkel.
Johann Franz Xaver Sterkel - Sonaten für Klavier und Violine
Els Biesemans, Klavier, und der Geigerin Meret Lüthi
Label: RAMÉE
https://www.br-klassik.de/audio/cd-tipp-johann-franz-xaver-sterkel-100.html
Siehe Hörbeispiele "CD Tipp"
12.04.2018
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Die beiden Klavierkonzerte:
Nr. 5 Concerto [B] pour le clavecin ou pianoforte, op. 31 (StWV 152) und
Nr. 6 Concerto [C] pour le clavecin ou pianoforte, op. 40 (StWV 153)
liegen in der Bearbeitung für zwei Cembali in der SLUB als herunterladbare Digitalisate vor.
http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/207811/1/0/
http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/207815/1/
06.04.2018
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Zur Eröffnung der feierlichen Zeremonie spielt das Reychsorchester den 2. Satz "Andante con espressione" aus der Sterkel-Sinfonie op. 7,2 (StWV 126/2). Die acht Sinfonien op. 7 und op. 11 sind über Giovanni Punto (Václav Stich, 1744-1803) von Würzburg zu den Concert Spirituel nach Paris gekommen und dort von Direktor Le Gros in den Jahren 1777 bis 1784 52 mal aufgeführt worden. Sie entsprachen dem Pariser Musikgeschmack. Sie gingen auch bei Sieber, Paris in Druck. Drei Sinfonien aus op. 7 wurden auch bei Hummel in Berlin gedruckt. Sie gelangten über die Moravian Community in die Vereinigten Staaten von Amerika, wo sie in Nazareth (Pennsylvania, U.S.A.) in den Jahren 1797 bis 1804 zehnmal aufgeführt wurden. Die Bass-Stimme der Hummel-Ausgabe ist mit beziffertem Bass versehen.
27.03.2018
09.03.2018
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Une de mes grandes tristesses de mélomane et de chroniqueur avait été d’apprendre, il y a quelques années, que le label Ramée était, pour des raisons qu’il serait vain de développer ici, en train de s’éteindre doucement et la part d’exigence artistique et de beauté dont il était porteur avec lui. La nouvelle inattendue et joyeuse de sa reviviscence arriva voici quelques mois, un dimanche après-midi, entraînant avec elle la tranquille impatience de tenir dans mes mains le premier fruit de la seconde vie de cet éditeur dont les disques sont aussi une joie pour l’œil.
Fidèle à sa réputation, Ramée a choisi, pour son retour, de mettre à l’honneur un musicien dont le nom n’évoquera sans doute pas grand chose à qui n’aura pas eu la curiosité d’aller fouiner parmi les personnalités quelque peu oubliées de l’époque classique, de l’exhumation desquelles le Concerto Köln de la grande époque (du milieu des années 1980 au début des années 2000) s’était fait une spécialité ; il n’est d’ailleurs pas fortuit que Werner Ehrhardt, qui fut le premier violon de cet autrefois étourdissant ensemble, ait signé, à la tête de son Arte del mondo, un disque tout à fait recommandable de symphonies de Johann Franz Xaver Sterkel (DHM, 2014). Né six ans avant Mozart et mort huit ans après Haydn, ses excellentes dispositions pour la musique ne furent guère encouragées par un beau-père brutal et il ne dut de pouvoir les cultiver qu’à l’intercession de l’abbé Vogler auprès de sa mère ; il apprit à jouer du piano et ce sont deux organistes de sa Wurtzbourg natale qui se chargèrent de son éducation musicale, laquelle fut aussi solide qu’on peut le supposer avec pareil patronage. Étudiant en théologie dès 1764 (à l’âge de quatorze ans), il fut ordonné prêtre dix ans plus tard sans que son ministère constitue pour autant un frein à la réussite de sa carrière de soliste et de compositeur. En 1777, sa route croisa à Mannheim (il connaissait visiblement bien le style brillant qui s’y était développé, dont on retrouve des traces dans ses œuvres, notamment au travers de crescendos impérieux) celle de Mozart : « (…) le soir, j’étais al solito chez Cannabich lorsque Sterkel arriva. Il joua 5 Duetti, mais si rapidement qu’il était impossible de rien reconnaître ; ce n’était pas clair et pas en mesure. Tout le monde fut de cet avis. » Et, toujours charitable envers ses confrères, le Salzbourgeois d’ajouter : « Mademoiselle Cannabich joua la 6e et en vérité — mieux que Sterkel » (lettre du 26 novembre) On peut se demander ce qui froissa exactement les délicates oreilles mozartiennes, mais il ne serait pas surprenant qu’il s’agisse de la persistance de traits d’exécution que nous nommerions aujourd’hui « baroques » ; quoi qu’il en soit, pendant que Wolfgang persiflait, les symphonies de sa victime faisaient un tabac à Paris, au Concert Spirituel. À la fin de 1779, Sterkel fut envoyé par le prince-électeur de Mayence, qui s’était attaché ses services l’année précédente, en compagnie de son demi-frère violoniste, Franz Lehritter, en Italie, où il demeura jusqu’en 1782, composant son unique opéra, Il Farnace, et passant de longs moments avec le Padre Martini, savant musicien bolonais. Un mouvement comme le Cantabile de la Sonate pour piano et violon op.25 ou la Romance en fa majeur op.24 n°3 témoignent d’une indéniable imprégnation ultramontaine en matière de conduite de la ligne de chant.
Si elle s’est étiolée après sa mort et lui a valu, de son vivant, de sévères attaques visant son style taxé d’« efféminé » (épithète dont on affubla également l’œuvre de Chopin, ce qui permet de la relativiser grandement) et ses capacités à interpréter d’autres musiques que les siennes, la renommée de Sterkel fut puissante, au point de faire venir à lui des personnalités telles Ludwig van Beethoven et Carl Maria von Weber qu’il rencontra respectivement en 1791 et vers 1810, mais également l’impératrice Marie-Thérèse qui lui offrit une tabatière sertie de diamants en souvenir des moments passés avec lui à Naples autour du piano. En deux mouvements, les sonates de l’opus 33 (1792) enregistrées ici montrent en tout cas un compositeur tout à fait maître de ses moyens, ce qui apparaît évident dans sa façon de mener ses développements, toujours à la recherche d’équilibre et d’élégance (le délicat Andante con variazoni de la Sonate op.33 n°1), veillant sans cesse, comme madame Vigée Le Brun savait le faire avec ses modèles dans les portraits contemporains, à flatter sans emphase les deux solistes pour mettre en lumière leurs qualités – c’est patent dans l’Allegro liminaire de ces deux pages –, mais également capable de se débrider en de brillantes cabrioles, ainsi que le démontrent celles du Rondo conclusif de la Sonate op.33 n°3. Signalons, pour finir, la très belle Fantaisie en la mineur, pièce sans doute tardive où des frémissements plus inquiets, plus passionnés percent sous le masque de la galanterie sans pour autant en annihiler le charme.
01.02.2018
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Zürich, 31. Januar 2018, 19 Uhr – Gemeindehaus der Bühlkirche
Bern, 1. Februar 2018, 19.30 Uhr – Zunftsaal zu Pfistern (Kramgasse 9)
Auf dem Konzert-Progamm aus den Sterkel-Sonaten „pour le Clavecin ou Pianoforte avec acc. d’un Violon“:
Sonate in A-Dur op. 33,3 – 1. Satz: Allegro Sonate in F-Dur op. 33,1 – 2. Satz: Andante con variazioni Sonate in B-Dur op. 25 – 2. Satz: Andante cantabile Sonate in B-Dur op. 25 – 3. Satz: Allegro un poco vivace Es musizieren Els Biesemans auf dem Nachbau eines Wiener Hammerflügels nach Walter & Sohn, ca. 1805, von Paul McNulty, 2013 und Meret Lüthi auf einer Testore-Violine, der Leihgabe einer Stiftung. Paolo Antonio Testore (1700 - 1767) war ein Mailänder Geigenbauer. |
30.01.2018
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Els Biesemans (Fortepiano) und Meret Lüthi (Violine) spielen von
JOHANN FRANZ XAVER STERKEL
(1750 - 1817 )
SONATAS FOR FORTEPIANO AND VIOLIN
SONATEN FÜR HAMMERKLAVIER UND VIOLINE
SONATES POUR PIANOFORTE ET VIOLON
SONATA IN F MAJOR OP. 33 N O. 1
from Trois Sonates pour le Clavecin au Piano-Porte avec accompagnement d 'un Violon obligè op. 33
1. Allegro 11:10
2. Andante con variazioni 9:25
FANTASIA IN A MINOR OP. 45
Fantaisie pour le Piano-Porte Œuvre 45
3. Andante con un poco di moto ma con grazia ed espressione 6:56
SONATA I N B FLAT MAJOR OP. 25
Grande Sonate pour Clavecin ou Piano Porte avec un Violon obligè op. 25
4. Allegro 13:14
5. Andante cantabile 6:48
6. Allegro un poco vivace 6:51
ROMANCE IN F MA JOR OP. 24 NO. 3
from Les Petites Beautes de J. F Sterkel. Six pieces for the Harpsichord or Piano Porte Op. 24
7. Andantino 2:47
SONATA IN A MAJOR OP. 33 NO. 3
from Trois Sonates pour le Clavecin ou Piano-Forte avcc accompagnement d'un Violon oblige op. 33
8. Allegro 8:55
9. Rondo 8:08
Total 74:17
26.01.2018
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"She never told her love". Europäische Lieder aus Deutschland (darunter auch Lieder von Sterkel) mit Jan Kobow (Tenor) und Christoph Hammer (Klavier) im wunderschönen, barocken Toscana-Saal der Würzburger Residenz.
Programm:
Jean Paul Egide Martini (1741-1816): Chanson: Près de Daphnis | Romance: Cruels moments que pénétrés mon âme | Romance: Plaisir d’Amour ne dure qu’un moment
Georg Joseph Vogler (1749-1814): Auszüge aus den Pièces des Clavecin (1798)
Franz Xaver Sterkel (1750-1817)
Liebesbothen | Dal tuo gentil sembiante | Petrarca Sonnet: Sennuccio! I'vò che sappi | Abendlied
Joseph Haydn (1732-1809): 6 Original Canzonettas Hob. XXVIa:31-36
Franz Seraph von Destouches (1772-1844): Fantaisie pour le Piano Forte op.10
Joseph Martin Kraus (1756-1792)
Sei mir gegrüßt, mein schmeichelndes Clavier | An – als ihm die – starb (Claudius) | Ma tu tremi, o mio tesoro | Der Abschied | An den Wind
Programmänderung: Statt der "Fantaisie" von Destouches spielt Christoph Hammer die Sterkel-Sonate op. 39,1 (Allegro brillante - Andante - Allegro vivace), StWV 225. Das Lied "An den Wind" von Kraus entfällt wegen der Länge des Programmes!
_________________________________
08.12.2017
03.12.2017
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101. Konzert des Allschlaraffischen Symphonie-Orchesters
Veranstalter: Schlaraffia Wilhaim e.V.
Sonntag, 3. im Christmond a. U. 158 – Glock 10.30 d. V. (3. Dezember 2017, 10.30 Uhr)
Stadthalle Weilheim i. Ob., Wessobrunner Str. 8, 82362 Weilheim in Oberbayern
*
Der Ehrendirigent dirigiert sein Werk:
Josef Beischer, München (Rt Don Beppone, 384)
Dem ASO zum 25. Wiegenfest a.U. 148
Musica fanfaresca – Die große Phrygische
*
Dirigent: Jürgen E. Müller, Bad Dürkheim (Rt Gutzgauch, 368)
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) – ES Don Juan
Klarinettenkonzert in A-Dur, KV 622
Allegro – Adagio – Rondo: Allegro
Solist: Dietrich Fritsche (Saarbrücken)
Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817) – ES Wonnedank
Sinfonie in B-Dur, op. 35,2
Larghetto maestoso / Allegro molto
*
Pause
*
Dirigent: Robin Fairhurst, Metelen (Rt Robinhut, 50)
Hans-Günter Hässy – ES wRt Putto, 8
Dem h. Reych Assindia zum 100sten Stiftungsfest a.U. 124
Schlaraffische Festouvertüre
Franz Lehár (1870-1948) – ES wRt Tonreich, 24
Walzer Gold und Silber, Op.79
Jacques Offenbach (1819-1880) – ES Can Can
Ouverture nach der Operette Orpheus in der Unterwelt
Allegro con fuoco
*
12.11.2017
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171114 YouTube Sterkel – Recherche
rechte Spalte Bilder zu den Einträgen
Web-Ergebnisse
https://www.youtube.com/watch?v=dsx9miWzNA8 Dec 5, 2014 ... Picture: Theodore Chasseriau - Tepidarium, Women in the Baths at Pompeii Johann Franz Xaver Sterkel (Würzburg, 3 December 1750 ...
https://www.youtube.com/watch?v=-AHS1_9k9p4 Jul 21, 2017 ... Johann Franz Xaver Sterkel (3 December 1750 in Würzburg – 12 October 1817 in Würzburg) was a German composer and pianist in the 18th ...
https://www.youtube.com/watch?v=f-AV51E5jv8 Feb 26, 2017 ... Autor: Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817) Obra: Konzert für Klavier und Orchester No.1 (1785) Intèrprets: Lotte Jekéli (piano); Zagreb ...
https://www.youtube.com/watch?v=1O9GGixlC2w Oct 15, 2017 ... Autor: Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817) Obra: Messe A-Dur Intèrprets: Würzburger Dommusik; Siegfried Koesler (1937-2012) Pintura: ...
https://www.youtube.com/watch?v=quhx1vGMNEU Apr 30, 2014 ... Johann Franz Xaver Sterkel (1750~1817) Flute Sonata No. 2 in G major 00:00 I. Allegro con brio 04:30 II. Rondo : Andante Flute : Jenny ...
https://www.youtube.com/watch?v=4O7cgCx0DqY May 15, 2016 ... Franz Xaver Sterkel (1750-1817): Allegro assai aus: Zwölf Stücke op. 10 Gabriel Isenberg an der historischen Orgel in St. Anna Dreierwalde ...
https://www.youtube.com/watch?v=IND_c8j8QW4 Feb 9, 2017 ... Johann Franz Xaver Sterkel - Piano Concerto No. 2 in D major, Op. 26/1, Kai Adomeit (piano), Bohuslav Martinu Philharmonic Orchestra, Zlin, ...
https://www.youtube.com/watch?v=K2pE_ANxUTs Dec 5, 2014 ... Johann Franz Xaver Sterkel (Würzburg, 3 December 1750 – Würzburg, 12 October 1817) German composer and pianist in the 18th century.
https://www.youtube.com/watch?v=BtWGPQBf9xM Jul 27, 2017 ... Ausschnitte aus einem Konzert der F. X. Sterkel Gesellschaft Aschaffenburg im historischen Festsaal Schönbusch. Mit Julla von Landsberg ...
09.11.2017
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Meldung am 10.06.2017: Dr. René Transier entdeckt bei RISM eine Sammlung von acht Bläsermusiken (Harmoniemusiken),dabei die wohlbekannte Sterkel-Ouverture à Grand Orchestre No. 2 [C] trés humblement dédiée à Son Altesse Royale Le Prince Primat de la Confédération du Rhin Grand Duc de Francfort &c (StWV 131). Schreiber: Schmitt, Georg (1777-1846). Jetzt hat Dr. Transier dieses Werk ediert und bei IMSLP eingestellt, nachdem schon von mehreren Seiten Interesse daran geäußert wurde. |
07.11.2017
03.11.2017
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3. / 4. / 5.11.2017
Stadttheater Aschaffenburg
Drei szenische Aufführungen der Sterkel-Oper „Il Farnace"
Bayerische Theaterakademie August Everding
im Prinzregententheater zu München
Musikalische Leitung: Joachim Tschiedel
Regie: Franziska Angerer und Hannes Köpke
Ausstattung: Olivia Rosendorfer
Es singen Studierende des Masterstudiengang Musiktheater der Theaterakademie August Everding
Es spielt die Accademia di Monaco (Konzertmeisterin: Mary Utiger) auf historischen Instrumenten
Koproduktion des Kulturamtes Aschaffenburg mit der Theaterakademie August Everding in München
Das Notenmaterial erstellt Christiane Franke (Sterkel-Gesellschaft) für die Produktion.
02.11.2017
01.11.2017
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Zehn Aufführungen der Sinfonien op. 1,1, op. 1,2 und op. 1,3
Berlin : J. J. Hummel, [approximately 1783]
Trois symphonies [C, D, F] Oeuvre I [Op. VII, 3, 4, 2] StWV 126
Nazareth, Pennsylvania (U.S.A.)
Kathryn Eileen Bridwell-Briner, D.M.A. "The Horn in America from Colonial Society to1842: Performers, Instruments, and Repertoire". A Dissertation for the Degree Doctor of Musical Arts, Greensboro, 2014.
MORAVIAN PERFORMANCES
The information was taken from the register as reported by B. J. Strauss in "A Register of Music Performed in Concert, Nazareth, Pennsylvania, from 1796 to 1845: "An Annotated Edition of an American Moravian Document. University of Arizona, 1976"
Der Hornist Prof. Hans Pizka (Rt Gix, 15) hat uns auf die Dissertation von Bridwell-Briner aufmerksam gemacht! Von 1967 bis 2007 war er Solohornist des Bayrischen Staatsorchesters in München. Als Mitglied des Allschlaraffischen Symphonie-Orchesters (ASO) spielte er zum Abschluss seiner Solistenlaufbahn im April 2011 Mozarts drittes Hornkonzert fünf Mal in Argentinien und Brasilien. Durch Vermittlung von Dave Blum (Moravian Music Foundation) befindet sich jetzt auch die Arbeit von Barbara Strauss in der Sterkel-Bibliothek. Er nimmt Kontakt zur Sterkel-Gesellschaft einen Tag nach der Veröffentlichung in RISM News auf. Weiter teilt Dave Blum mit: Philharmonic Society of Bethlehem is the community orchestra which came from the Bethlehem Collegium Musicum. It is believed that the library of the Nazareth Collegium Musicum was added to the Philharmonic Society of Bethlehem. Entries from the Nazareth Collegium Musicum seem to be from the set of symphonies listed below. The core of players for the Nazareth Collegium Musicum consisted of boys attending the Paedagogium in Nazareth and their teachers. Other people from town (and likely also from Bethlehem a few miles away)were added for larger musical works.
29.10.2017
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„Kennst du das Land, wo die Zitronen blühen“
Ute Ziemer (München) singt begleitet von Norbert Henß im Rat- und Bürgerhaus Kriftel u.a. vier Lieder von Sterkel nach Gedichten von Goethe:
1. Frühzeitiger Frühling „Tage der Wonne“
2. Erster Verlust „Lass mein Aug’ den Abschied sagen“
3. Trost in Tränen „Wie kommt‘s, daß du so traurig bist
4. Die Spröde „An dem reinsten Frühlings Morgen“
Am 22.10. gastierten die Künstler mit diesem Programm in der Seidl-Villa in München.
14.10.2017
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Einen Tag nach der Veröffentlichung der Sterkel-Kurzbiografie in den RISM News erhalten wir von Dave Blume (Moravian Music Foundation) die Reproduktion einer Abschrift des Liedes „Heut, liebe Seel, heut sing und spiel“ (Bibliothek Moravian
Music Foundation, Archie K. Davis Center (US-WS) CII, RISM ID no.: 000110213.
(dig. jf_2017)
12.10.2017
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Am 200. Todestag von Johann Franz Xaver Sterkel bringt RISM in den News eine Sterkel-Kurzbiografie (2500 Zeichen) mit Hinweis auf die deutsche Erstaufführung seiner Oper „Il Farnace“ Anfang November in Aschaffenburg (deutsch/englisch).
The following is a guest post by Dr. Joachim Fischer, president of the J. F. X. Sterkel-Gesellschaft e.V. and editor of the Sterkel thematic catalog (Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817). Thematisch-bibliographisches Werkverzeichnis (StWV), Neustadt an der Aisch: Sterkel Gesellschaft, 2014).
Composer Johann Franz Xaver Sterkel, who died on 12 October 1817, was acquainted with Mozart and Beethoven but never matched their long-lasting fame. At the same time, he left behind a vast oeuvre with over 700 compositions. Aschaffenburg was one of the places where he was active, and for this reason the theater there will present the German premiere of his only opera, Il Farnace, from 3 to 5 November 2017.
Johann Franz Xaver Sterkel was born on 3 December 1750 in Würzburg. After training for the clergy, he was hired as organist for Stift Neumünster. His first compositions date from around 1774. Giovanni Punto brought Sterkel's eight symphonies, op. 7 and op. 11, to Paris, where they enjoyed great success from 1777 to 1782 with 52 performances as part of the concert series Concert Spirituel.
In 1777, Sterkel caught the attention of the Mainz state minister Wilhelm Friedrich Graf von Sickingen and invited him to Aschaffenburg. Prince-bishop Joseph von Erthal of Mainz invited Sterkel to his court as Hofklaviermeister in 1778. At the end of 1779, he sent him with his half-brother Franz Lehritter to Italy for further studies. The queen of Naples commissioned an opera from Sterkel for Carnival. Il Farnace was premiered on 12 January 1782 at the Theater San Carlo to celebrate the king's birthday.
By 1787, 28 of Sterkel's works had appeared in print. On 3 September 1791, the court chapel in Bonn, including a 21-year-old Ludwig van Beethoven, visited the famous Sterkel in Aschaffenburg, who impressed his audience with his "very light and highly pleasing" piano playing.
In 1793, the elector named Sterkel to the position of court music director and Kapellmeister. His two large-scale symphonies op. 35 in D and B-flat were composed during a time that saw a brief flourishing of court music. How these magnificent works ended up in the United States is still to be researched, but they were each performed five times by musicians of the Moravian community in Nazareth, Pennsylvania between 1796 and 1804!
Sterkel's compositions beginning in 1797 in Würzburg include four masses. From 1802, he experienced a very creative and productive compositional phase in Regensburg.
On 23 August 1810, Sterkel assumed leadership of court music in Aschaffenburg and saw through the founding of the music school as artistic supervisor and professional advisor.
Aschaffenburg became Bavarian in 1814. Sterkel remained there, composed, and taught voice students, but on 1 September 1817 he returned to his hometown of Würzburg and died there on 12 October 1817.
Johann Franz Xaver Sterkel left behind a very comprehensive, rich, and still to a large extent unexplored body of works, including 400 wonderful songs in German and Italian.
The RISM online catalog has 1,148 sources on Johann Franz Xaver Sterkel, including the autograph manuscript to Il Farnace (D-MÜs SANT Hs 4077a.b.c.; RISM ID no. 451018280) and more than 70 links to digitized music.
23.09.2017
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23. September 2017
Theaterkonzert
Zum 200. Todesjahr von Johann Franz Xaver Sterkel
Collegium Musicum Aschaffenburg
Lukas Katter, Klavier; Hubert Buchberger, Leitung.
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Coriolan-Ouvertüre
Joahann Franz Xaver Sterkel (1750-1817): Klavierkonzert in C-Dur, op. 40
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Sinfonie Nr. 41, "Jupiter-Sinfonie"
Stadttheater Aschaffenburg
03.09.2017
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Auf dem abwechslungsreichen Programm des einstündigen Konzertes des Stadtcarillonneur Wilhelm Ritter (Diplom-Glockenspieler, DGV) standen auch das Maestoso und das Menuetto in A von Sterkel aus den „Six pièces pour le clavecin, op. 24, in einer Bearbeitung für Glockenspiel. Gefunden von Erich Staab im Archief von Delft, neu gesetzt und vorgetragen von Wilhelm Ritter.
19.08.2017
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Annelie Siebert (Sopran) und Heinz Mederer (Solovioline) singen und spielen begleitet von
Johannes Platz (1. Violine),
Birgit Maschke (2. Violine),
Rudolf Schnabel (Viola),
Christoph Habicht (Violoncello):
„Vaghe amabili pupille“. Canzonetta per il Soprano col Violino obligato 2 Violini, Viola e Basso [F-Dur], (StWV 37). Autograph in D Rp SM 1936, (dig. jf_2014).
13.08.2017
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Das Trio Allegro kommt aus der Ukraine und spielt in der Besetzung Vladimir Koval (Solo-Oboist der Kiewer Nationaloper, Maxim Bilash (dort Solo-Flötist) und Alexander Tishin (Solo-Fagottist bei Philharmonie in Dnepro und Arrangeur). Auf dem sehr reichhaltigen Programm dieses „Straßenkonzertes“ auf der Aschaffenburger Herstallstraße/Ecke Steingasse stand u.a. von J.F.X. Sterkel der 1. Satz des Duo [Nr. 1: F] de Mr. Sterkel arrangé en quatuor pour le clavecin, ou piano forte, avec accom-pagnement de flûte traversière, violon, et violoncelle, par Jean André. Diesmal arrangiert (im Auftrag von Karl Urlberger, Sterkel-Gesellschaft) für Flöte, Oboe und Fagott von Alexander Tishin. Konzerttermine: 15.7. 18.15 Mainaschaff Kirche |
13.8. 18.00 Goldbach Johanneskirche
15.8. 10.00 Nilkheim St. Kilian-Kirche
Sollte der Link zu Youtube (noch) nicht klappen, empfehle ich: 170813_trio_allegro mit der linken Maustaste zu markieren, dann mit der rechten kopieren und auf die Seite www.youtube.com klicken und bei Suchen einsetzen.
29.07.2017
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Einweihung eines Denkmales
für Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817)
am 29. Juli 2017 im Konzertsaal der Städt. Musikschule Aschaffenburg
Kochstr. 8, 63769 Aschaffenburg
Beginn: 14.30 Uhr – Ende: 15.30 Uhr
Einladung und Programm
Im Konzertsaal
Fantaisie por le Piano-Forte, Œuvre 45
Begrüßung
Oberbürgermeister der Stadt Aschaffenburg Klaus Herzog
Begrüßung und Dank
Dr. Joachim Fischer, Sterkel-Gesellschaft e. V.
"Elise", Text: Koller (Lied für Singstimme und Gitarre)
Sterkel in Aschaffenburg – Biografische Notizen
Dr. Joachim Fischer, Sterkel-Gesellschaft e.V.
"Die Spröde" (aus Sechs Gedichte von Goethe)
In Musik gesetzt mit Clavierbegleitung von Sterkel., op. posth.
Im Garten der Städt. Musikschule
Enthüllung des Denkmales
Oberbürgermeister der Stadt Aschaffenburg Klaus Herzog
Segen
Stiftspfarrer Martin Heim
Ende der Veranstaltung
Ausführende:
Sylvia Ackermann (Pianoforte), Julla von Landsberg (Sopran), Thomas Höhne (Gitarre)
Unten im Bild:
Bericht (Alexander Bruchlos) im Main-Echo vom 03.08.2017, S. 16
19.07.2017
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Dr. Joachim Fischer
Vorsitzender
Am Aschenweg 27
D – 63869 Heigenbrü-cken
Tel. +49 (0)60 20 970925
Mobil: +49 (0)170 5 89 1900
dr.joachim.fischer@t-online.de
www.sterkel-gesellschaft.org
Samstag, 11. Juni 2022
Betreff: Einladung zur Mitgliederversammlung 2022
Termin: Dienstag, 19. Juli 2022, 19.00 Uhr in der „Fischerzunftstube" des Hotels „Wilder Mann", Löherstrasse 51, 63739 Aschaffenburg
Im Namen des Vorstands lade ich Sie sehr herzlich zur Mit-gliederversammlung der J.F.X. Sterkel-Gesellschaft® ein.
Tagesordnung:
1. Eröffnung und Begrüßung
2. Genehmigung des Entwurfes des Protokolls der ordentlichen Mitgliederversammlung am 15. Juli 2021 für das Vereinsjahr 2020 (siehe Anlage)
3. Totengedenken (Dr. Jürgen Delbrück, Bad Homburg † Sept. 2021)
4. Jahresbericht der Vorsitzenden für das Vereinsjahr 2021 und Ausblick 2022
5. Bericht des Schatzmeisters für das Vereinsjahr 2021
6. Bericht der Kassenprüfer
7. Entlastung des Schatzmeisters
8. Entlastung des Vorstandes
9. Neuwahl des Vorstandes und der Kassenprüfer
10. Beitragsbemessung für das Kalenderjahr 2023
11. Sonstiges
Ich hoffe und freue mich darauf, Sie zur Jahreshauptversammlung be-grüßen zu können!
Mit freundlichem Gruß
Joachim Fischer
16.07.2017
13.07.2017
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Georg Ott stellt bei Facebook einen kleinen, sehr stimmungsvollen Film vom Konzertabend am 30. Juni 2017 im Festsaal des Landschaftsparkes Schönbusch bei Aschaffenburg ein. In diesem kompetenten Ambiente erklangen Lieder, Duette und Klavierwerke von Johann Franz Xaver Sterkel. Einen Siebenminuten-Ausschnitt können Sie erleben bei:
Zu Beginn singt Julla von Landsberg, begleitet von Thomas Höhne auf der Gitarre, die Arietta: „M’hanno dettto, che il marito“, dann hören Sie Julla von Landsberg und Jan Kobow, begleitet von Sylvia Ackermann auf dem Tangentenflügel, mit dem Duett auf einen Text von Metastasio: "Ad onta del fato mio bene adorato", das mit den Worten endet: "per te languirò, per te morirò" - (für dich werde ich schmachten, für dich werde ich sterben). Zum Abschluss interpretiert Sylvia Ackermann einen Ausschnitt aus der Fantaisie pour le Piano-Forte op. 45 in a-Moll.
Eine CD mit den Werken dieses Abends wurde Ende April in Köthen aufgenommen und wird Ende des Jahres auf den Markt kommen.
12.07.2017
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3 Sonaten für Clavicembalo mit Violine und Baß-Stimmen (A-Wn Mus.Hs.5679. Mus)
Sonata in B per il Clavicembalo, Violino Solo, Violonzello (CZ-Pn XXXII-A-108)
Komponist: Sterkel, Johann Franz Xaver
Opus/Katalognummer: StWV 168
Anzahl Sätze/Teile: 3 trios
1. in B major
2. in C major
3. in G major
Instrumentierung: violin, cello, harpsichord
(http://imslp.org/wiki/3_Harpsichord_Trios%2C_StWV_168_(Ste rkel%2C_Johann_Franz_Xaver)
07.07.2017
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Sonntag, 7. Juli 2919, 11 Uhr
Halle Händelhaus, Kammermusiksaal,
Große Nikolaistraße 5, 06108 Halle (Saale)
Kammermusik mit Musikern der Staatskapelle Halle
Werke von W. A. Mozart, J. F. X. Sterkel und J. M. Kraus
Dorothée Stromberg (Violine) und Sylvia Ackermann (Hammerflügel)
Veranstalter: Staatskapelle Halle
Tickets: 18 € / ermäßigt 9 € (Tickethotline: 0345/500 90 103
02.07.2017
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Dorothée Stromberg, Violine
(1. Konzertmeisterin der Staatskapelle Halle)
Sylvia Ackermann, Klavier
(Konzertpianistin) spielt auf dem Hammerflügel No 7 von Johann David Schiedmayer, Erlangen, 1783
Von Sterkel erklang:
Sonata G-Dur op.15,1
Adagio ma non troppo – Allegro vivace – Tempo di Minuetto con espressione
Weiter erklangen zwei "Wunderkindsonaten" von Wolfgang Amadé Mozart und eine Violinsonate von Joseph Martin Kraus
30.06.2017
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„Duette, Lieder und Klavierwerke“ zum Sterkel-Gedenkjahr 2017
mit Julla von Landsberg (Sopran), Jan Kobow (Tenor), Sylvia Ackermann (Pianoforte)
und Thomas Höhne (Gitarre) im Festsaal Schönbusch zu Aschaffenburg,
Kleine Schönbuschallee 1, 63741 Aschaffenburg
Vortragsfolge
Lied im Freien
Johann Gaudenz Freiherr von Salis-Seewis (1762 - 1834)
„Wie schön ist‘s im Freien!“
Liebesbothen
Wilhelm Berta (1760-1833)
„Wo ziehet ihr hin, ihr Wolken blau?“
Eile des Lebens
Johannes Alois Blumauer (1755 - 1798)
„Minna, unser lang gepriesnes Leben“
Des Jägers Abendlied
Moritz August von Thümmel (1738 - 1817)
„Was such ich in den Wäldern auf?“
Jan Kobow (Tenor), Sylvia Ackermann (Pianoforte)
*
Fantaisie pour le Piano-Forte op. 45 in a-Moll (StWV 226)
*
An Lina
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
„Liebchen, kommen diese Lieder“
Die Spröde
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
„An dem reinsten Frühlingsmorgen“
Phylis an ihren Damis
Unbekannt
„Kaum erwäg’ ich recht mein Glücke“
Erinnerung des 15ten May 1793
Markus
„Lasset fließen eure Tränen ihr Freunde“
Julla von Landsberg (Sopran) und Sylvia Ackermann (Pianoforte)
Elise
Benedict Joseph Maria von Koller (1769 - 1798?)
„Schön ist einer Rose jugendliche Knospe“
Der Geist der Harmonie
Christian Schreiber (1781 - 1857)
„Von fernen Fluren weht ein Geist“
Aus: 7 songs (Abschrift aus Lübeck)
Unbekannt
„Misero tu non sei“
Arietta
Unbekannt
„M’hanno dettto, che il marito“
Julla von Landsberg (Sopran) und Thomas Höhne (Gitarre)
*
Larghetto aus der Klaviersonate op. 34,3 (StWV 34/3)
*
Die Vollendung
Friedrich von Matthisson (1761 - 1831)
„Wenn ich einst das Ziel errungen habe“
Ermunterung
Johann Gaudenz Freiherr von Salis-Seewis (1762 - 1834)
„Seht! wie die Tage sich sonnig verklären!“
Abendlied
Unbekannt
„Und wenn sich einst die Seele schließt“
Jan Kobow (Tenor), Sylvia Ackermann (Pianoforte)
*
Schnitters Gesang (Wechselgesang)
Unbekannt
„Geschärft sind schon die Sicheln, die Wagen sind bestellt“
Aus: Trois Duos Italiens, Quatrième Livraison
Pietro Metastasio (1698-1782)
„Ad onta del fato, mio bene adorato“
Julla von Landsberg (Sopran), Jan Kobow (Tenor), Sylvia Ackermann (Pianoforte)
Zugabe:
„Da quel sembiante appresi" Text: Pietro Metastasio
aus: Trois Duos Italiens avec Accompagnement de Piano-Forte, Quatrième Livraison (StWV 11/1)
23.06.2017
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3 Harpsichord Trios for violin, cello, harpsichord, (StWV 168)
1. in B major
2. in C major
3. in G major Trios
Scores (1) Dr. Werner Jaksch stellt seine Edition des 1. Trios ein; Sonata in B major (StWV 168/1)
Parts (13) Abschrift: 3 Sonaten für Clavicembalo mit Violine und Baß-Stimmen (A-Wn Mus.Hs.5679. Mus)
08.06.2017
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Dr. René Transier entdeckt bei RISM eine Sammlung von acht Bläsermusiken (Harmoniemusiken), dabei die wohlbekannte Ouverture à grand orchestre No. 2 [C] trés humblement dédiée à Son Altesse Royale Le Prince Primat de la Confédération du Rhin Grand Duc de Francfort &c (StWV 131)
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30.05.2017
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Symphonie in C-Dur (Sinfonia Turca), Originaler Titel: [...] | Sinfonia Turca | Del Sigre
Steikel (handschriftlich: Sterkel) (CH-Zz/ AMG XIII 7123 & a-s (Ms.610)) [RISM ID no. 400008275] (StWV 138) Besetzung: vl 1, vl 2, vla (2), vlc, b, fl (2), ob (2), fag (2), cor (2), tr (2), timp, gran cassa, triangolo.
29.05.2017
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Originaler Titel: [...] | Sinfonia Turca | Del Sigre Steikel (handschriftlich Sterkel)
(CH-Zz/ AMG XIII 7123 & a-s (Ms.610)) [RISM ID no. 400008275]
Besetzung: vl 1, vl 2, vla (2), vlc, b, fl (2), ob (2), fag (2), cor (2), tr (2), timp, gran cassa, triangolo
01.05.2017
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STWV 114 Messe in A-Dur Messa a quatro parti cantanti [in A-Dur] Partitur, Autograph Fussnote „Eseguita la prima Volta nel giorno di tutti i Santi nella Capella di Corte a Wirzburg“. (A-Wn Mus.Hs.16728. Mus) Messa solenne pro fest omnium sanctorum a quatro parti cantanti 2 Violini / 2 Flauti / 2 Oboe / 2 Fagotti / 2 Corni / 1 Trombe /Viole e Basso, Partitur Autograph (D-B Mus.ms.autogr. Sterkel, J. F. X. 3 M) Anmerkung auf dem Titelblatt von Poelchaus Hand: „Eigene Handschrift des Componisten, ein Geschenck seines Bruders des Hr Lehritter in Würzburg.“ Am Ende der Partitur: „O[mnia] A[d] M[aiorem] D[ei] G[loriam]“, Vorbesitzer: Poelchau, Georg Johann Daniel; Lehritter, Friedrich [RISM ID no. 464000455] Stimmen: (D-MT/ Mus.ms. 1721) [RISM ID no. 454007963] Damit sind jetzt alle fünf Messen Sterkels in modernem Gewand und mit kompletten Aufführungsmaterial erschienen, die Messen in A, B, C und D können bei IMSLP kostenfrei heruntergeladen werden. Zu IMSLP |
30.04.2017
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Lieder und Duette von J. F. X. Sterkel CD-Aufnahme durch Coviello Classics (Dipl. Tonmeister Moritz Bergfeld) Mitwirkende: Julla von Landsberg (Sopran) Jan Kobow (Tenor) Sylvia Ackermann (Tangentenflügel) Thomas Höhne (Gitarre) Georg Ott (Restaurator des Tangentenflügels und verantwortlich für die Stimmung des Instrumentes)
Die Besonderheit des Tangentenflügels besteht darin, dass durch Tastendruck nicht etwa wie beim Klavier, Hämmerchen, sondern Holzstäbchen - die Tangenten - gegen die Saiten geschleudert werden. Der so entstehende Ton hat etwas berührend Schönes, ähnlich dem Klang einer Harfe oder Gitarre, bekommt aber je nach Anschlag auch perkussiven Charakter und eröffnet damit ein wunderbares Ausdrucksspektrum, das noch durch zahlreiche eingebaute Klangeffekte vervielfacht wird. Diese Klangveränderungen werden durch verschiedene Tuche, Leder oder Fransenleisten über Kniehebel und Handzüge gesteuert. Die Signierung auf dem Resonanzboden des Sulzbacher Tangentenflügels: |
Christ. Friedrich Schmahl Regensburg 1790
14.04.2017
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Joh. Seb. Bach (1682 -1750) – ES Ozean
Arioso
(aus der J. S. Bach Kantate Nr. 156 arrangiert von H. R. Kent)
Rt Triton (Drommete), Bm Lydia Triton (Seufzerholz) und Rt Alaphilos (Clavicimbel)
*
J. F. X. Sterkel (1750-1817) – ES Wonnedank
Neapolitanische Nachtmusik
Allegro – Andante – Presto
CMA
*
W. A. Mozart (1756-1791) – ES Don Juan
Konzert für Klavier und Streicher KV 414
(Originalkadenzen von Mozart)
Allegro – Andante – Allegretto
Solist: Rt Alaphilos
CMA
*
Kurze Pause
*
Christoph Schaffrath (1709-1763)
Duetto in g-Moll a Cembalo obligato e F agotto
Andante – Allegro assai – Allegro
Rt Kleinmeister (Brummrohr) – Rt Clavi-Quello (Clavicimbel)
*
Robert Schumann (1810-1856) – ES Manfred
Fantasiestücke op. 73 für Klavier und Klarinette
Zart und mit Ausdruck – Lebhaft, leicht – Rasch und mit Feuer
Rt A Tempo (Clarinrohr) und Rt Alaphilos (Clavicimbel)
*
Nikolaj Andreevič Rimskij-Korsakov (1844-1908)
Quintett für Klavier und vier Bläser, op. posth. (1876)
1. Satz Allegro con brio
Querrohr (Gast), Clarinrohr (Rt A Tempo), Cornuhu (Rt Don Saxello),
Brummrohr (Rt Kleinmeister) und Clavicimbel (Rt Pianissimo)
Camerata Musicale Asciburgiensis (CMA):
Wolfgang Dörfler (Rt Wirr-Du-Ooos) und Christiane Franke (1. Violinen), Karl Urlberger (Rt Tonio) und Dr. Sigrid Ernst (Bf Gastrofex) (2. Violinen), Dr. Joachim Fischer (Rt A-ll-Tonalis) und Dr. Martin Beck (Rt Ambass) (Bratschen), Hans-Günther Pummer (Rt Fidel-Bumm) (Violoncello) und Dr. Edgar Huckert (Rt Kleinmeister) (Kontrabaß), Horst Michaels (Rt Alaphilos) (Continuo). |
10.04.2017
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Mass in D major, StWV 112
(Sterkel, Johann Franz Xaver)
Die vorliegende Edition basiert auf einer Partiturabschrift aus der Bibliothek des Konservatoriums in Florenz (Sigle F. P. Ch 873). Sie ist die Kopie einer Messe von Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817), die wohl noch vor 1797 entstanden ist und in mehreren Abschriften überliefert wurde. Wahrscheinlich ist die Messe mit anderen Musikalien beim Umzug Großherzogs Ferdinand III. 1814 von Würzburg nach Florenz gelangt.
Ein Autograph ist Kaiser Franz II. gewidmet und befindet sich heute in Wien. Dieses endet mit „Et resurrexit“.
Die Abschrift in der Pfarrei Rothenfels (jetzt Diözesanarchiv Würzburg) wird dort mit op. 1 bezeichnet, und enthält wie auch Partiturabschrift aus Florenz und auch die Stimmenabschriften der Abtei St. Bonifaz zu München („nuova edizione“) zusätzlich: Sanctus, Benedictus, Agnus Dei und Dona nobis pacem.
Aus der Edition Dr. Jaksch stehen von Sterkel die Messen in C und in B, sowie das Te Deum bei IMSLP zur Verfügung!
23.03.2017
19.03.2017
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Ausführende:
Maximilian Argmann, Gesang
Michael Günther, Cembalo
Wolf Wiechert, Gedichte
Alexander Wolf, Kompositionen und Fortpiano
Mit Blumen-Gemälden von Sibylle Höller
Martin Peerson (ca. 1572-1650)
The Primerose - The Fall of Leafe
Angelus Silesius (1624-1677)
Ohne warum
François Couperin (1668-1677)
Les Lis naissans - Les Rozeau
Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817)
Die Blumen“ (Schiller) -
„Das Feenland“ (Matthisson) -
Gefunden „Ich ging im Walde“ (Goethe)
Karl Siegmund von Seckendorff (1744-1785)
Romanze. „Das Veilchen“ (Goethe)
Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791)
„Das Veilchen“ (Goethe)
Robert Schumann (1810-1856)
Einsame Blumen -
„Am leuchtenden Sommermorgen“ (Heine)
Alexander Wolf
„Frühling“ - „Akelei“ - „Rose“ -
„Nachmittag“ - „Vergiss“ - „Muse“ (Wolf Wiechert)
12.03.2017
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Vortragsfolge
Flötenquartett nach dem Duo [Nr. 1: F, StWV 207] de Mr. Sterkel
arrangé en quatuor pour le clavecin, ou piano forte, avec accompagnement de
flûte traversière, violon, et violoncelle par Jean André (StWV 159)
Larghetto Allegro con brio - Andante grazioso - Rondo/Presto
Andreas Neumann, Querflöte, Gisela Schneider, Violine,
Andreas Lippert, Violoncello, John-Noel Attard, Klavier
*
Ludwig van Beethoven
Klaviertrio op. 1, Nr. 3 in c-Moll
1. Satz: Allegro con brio
Barbara Pöggeler-Möller, Violine, Andreas Lippert, Violoncello,
Frank Rohe, Klavier
*
Johann Franz Xaver Sterkel (1750 - 1817)
Sonate für Klavier zu vier Händen in F-Dur op. 23 (StWV 209)
1. Satz: Allegro brillante
John-Noel Attard und Elisabeth Süßer, Klavier
*
Pause
*
Johann Franz Xaver Sterkel (1750 - 1817)
Quatour [B] pour le pianoforte, violon, alto et violoncelle (StWV 157)
1. Satz: Allegro con brio
Gisela Schneider, Violine, Martin Baarlink, Viola,
Andreas Lippert, Violoncello, Martin Oberhofer, Klavier
*
Johann Franz Xaver Sterkel (1750 - 1817)
1. Son troppo innocente (StWV 109)
2. An den Abendstern (StWV 56,5)
3. Der Wald (StWV 56,7)
Maren Schwier, Sopran und Christoph Nonnweiler, Gitarre
*
Johann Franz Xaver Sterkel (1750 - 1817)
Quintette [G] pour deux violons, deux tailles et violoncelle (StWV 156)
1. Satz: Allegro
Barbara Pöggeler-Möller, Violine, Gisela Schneider, Violine,
Martin Baarlink, Viola, Cordula Wildenhain, Viola, Andreas Lippert, Violoncello
10.02.2017
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Johann F. X. Sterkel (1750-1817) Sonate D-Dur, op. 39,1 1. Satz: Allegro brillante Begrüßung Oberbürgermeister Klaus Herzog Johann F. X. Sterkel (1750-1817) Divertissement op. 48 1. Satz Andante con moto ma con grazia ed espressione Vortrag Carl von Dalberg - ein Lebensbild Dr. Hans-Bernd Spies Leiter des Stadt- und Stiftsarchivs Johann F. X. Sterkel (1750-1817) Aus „Acht Stücke für das Pianoforte“ Nr. 7 D-Dur und Nr. 8 G-Dur Empfang Musikalische Gestaltung: Wir danken Johannes Möller (Klavier), dass er kurzfristig die musikalische Gestaltung für das krankheitsbedingt ausgefallene Streichquintett der Städt. Musikschule übernommen hat. |
10.02.2017
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Stiftskirche zu Aschaffenburg
Gedenkgottesdienst für den letzten Mainzer Fürstbischof Karl Theodor v. Dalberg
in der Stiftsbasilika mit der Sterkel-Messe in G (Messa breve in G pro tempore inferni), die von Michael Bachmann aus Aschaffenburg im Rahmen seiner Bachelor-Arbeit in Kath. Kirchenmusik an der Hochschule für Kath. Kirchenmusik in Regensburg bearbeitet wurde.)
Predigt: Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen
Liturgischer Dienst: Stiftspfarrer Martin Heim
Solisten: Gabriele Hirdeis, Sopran; Dan Martin´, Tenor; Christoph Kögel, Bass.
Kammerchor und Kammerorchester der Aschaffenburger Stiftsmusik;
Leitung: Stefan Claas;
Orgel: Michael Bachmann.
31.12.2016
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Im Rahmen des umfangreichen Programmes des "Luther-Dalberg-Gedenkjahres 2017" wird auch an J.F.X. Sterkel gedacht, der vor zweihundert Jahren am 12.10.1817 gestorben ist. Die Internet-Seite:
bietet dazu alle notwendigen Informationen. Sie wird ständig aktualisiert.
03.12.2016
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Lieder von J.F.X. Sterkel und Lieder zur Weihnachtszeit interpretieren Ute Ziemer (Sopran) und Sylvia Ackermann (Klavier)
Im 1. Teil Lieder von Franz Xaver Sterkel (1750 – 1817)
An die Musik „Holde Göttin schwebe nieder"
Poesie: Wilhelm Gottlieb Becker (1753 - 1813)
Frühzeitiger Frühling „Tage der Wonne
Poesie: J. W. von Goethe (1749-1832)
Erster Verlust „Ach, wer bringt die schönen Tage"
Poesie: J. W. von Goethe (1749-1832)
Fantaisie pour le Piano-Forte, œuvre 45
Andante con un poco di moto mà con grazia ed espressione
Il Dolore „Pupille tenere del caro bene"
Poesie: 1. Strophe: Vittorio Amedeo Cigna (1728-1799)
(Canzonette aus Six chansons italiennes accompagnées de piano forte, première livraison )
Klage der Schäferin „Tief unten im einsamen Thale"
Poesie: Christian Schreiber (1781-1853)
Die Spröde „An dem reinsten Frühlingsmorgen
Poesie: J. W. von Goethe (1749-1832)
Im 2. Teil ausgewählte Lieder der Klassik zu Weihnachten
Peter Cornelius (1824 - 1874)
Die Könige „Drei Könige wandern aus Morgenland", (op. 8.3)
Poesie: Peter Cornelius
Johann Friedrich Reichardt (1752 - 1814)
Der Traum „Ich lag und schlief; da träumte mir ein wunderschöner Traum"
Poesie: Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)
Carl Loewe (1796-1869)
Des fremden Kindes heil´ger Christ „Es läuft ein fremdes Kind" (op. 33.3)
Poesie: Friedrich Rückert (1788-1866)
Fanny Hensel, gebürtig Fanny Zippora Mendelssohn (1805-1847)
„Lieder für das Pianoforte"
op. 2 Nr. 2 Andante con moto
Engelbert Humperdinck (1854-1921)
Der Stern von Bethlehem „Ein Sternlein funkelt am Himmelszeit"
Poesie: Hedwig Humperdinck (1862–1916)
Max Reger (1873-1916)
Mariä Wiegenlied „Maria sitzt im Rosenhag" (op. 76.52)
Poesie: Martin Boelitz (1874–1918)
Gabriel Fauré (1845 - 1924)
Noël „La nuit descend du haut des cieux" (op. 43.1)
Poesie: Victor Wilder (1835 - 1892)
Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847)
„Lieder ohne Worte"
op. 30 Nr. 6 Venetianisches Gondellied
op. 102 Nr. 5 Allegro vivace
Richard Strauss (1864-1949)
Weihnachtsgefühl „Naht die jubelvolle Zeit" (WoO. 94)
Poesie: Martin Greif, eigentlich Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911)
Adolphe Adam (1803-1856)
Minuit chrétien „Minuit, chrétiens, c'est l'heure solennelle"
Poesie: Placide Cappeau (1808-1877)
Richard Wagner (1813-1883)
Der Engel „In der Kindheit frühen Tagen" (Wesendock-Lieder Nr.1)
Poesie: (Agnes) Mathilde Wesendonck (1828-1902)
27.11.2016
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Adventsmotette in St. Magdalena zu Trennfurt/Klingenberg
Ausführende: Sing- und Spielkreis Klingenberg
Leitung: Regionalkantor Peter Schäfer
Auf dem Programm:
J.F.X. Sterkel (1750-1817) Weihnachtshymnus für Ottobeurn 1811 "Christe redemptor"
J.G.F. Wassmuth (1707-1766): Messe in D
J.M. Breunich (1699-1755): Flötenkonzert in G
12.11.2016
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Mereth Lüthi (Violine) und Els Biesemans (Hammerklavier)
Sonaten für Violine und Fortepiano von F.X. Sterkel und L. Beethoven
Ludwig van Beethoven und Franz Xaver Sterkel veranstalteten 1791 im Aschaffenburger Schloss ein musikalisches Duell, das in großem gegenseitigen Respekt mündete. Die beiden hatten viele Gemeinsamkeiten: Virtuosität, Sturm und Drang sowie musikalischen Humor.
Programm:
J.F.X. Sterkel (1750-1817):
Grande sonate [B] op. 25
Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Sechs Variationen für Klavier Op. 34
J.F.X. Sterkel (1750-1817):
Sonate op. 33,2 liv. II in A-Dur
Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Violinsonate Op. 12 Nr. 2
02.11.2016
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Mainzer Kammerspiele Wer kennt Sterkel?“ Mit dieser Frage beginnt eine zweistündige, spritzige, humorvolle, hochmusikalische, stets unterhaltsame und informative Revue (Text, Regie und Ausstattung: Claudia Wehner) auf hohem Niveau, die nicht nur - unterlegt mit herrlicher Sterkel-Musik des Ensembles l’arte del mondo - über Sterkel, seine Büste steht auf der Bühne, sondern über viele andere Personen und Ereignisse der Mainzer Geschichte erzählt. Alle Personen und Geschehnisse werden pädagogisch wertvoll im Programmheft vertieft. Alle Termine sind lange vorher ausverkauft! |
23.10.2016
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73. Lohmann-Symposion
Leitung: Prof. Charlotte Lehmann
Sonntag, den 23.10.von 10.00-13.00 Uhr mit Matinee Konzert
Musikhochschule Würzburg.
Matinee- Konzert
Lieder „Würzburger“ Komponisten von der Klassik bis zur Gegenwart
mit Werken von F.X. Sterkel, Th. Kirchner, A. Knab, W. Zillig, H. Zilcher und B. Hummel
Ausführende: Studierende der Liedklassen der Hochschule für Musik Würzburg
Moderation und Einstudierung: Alexander Fleischer und Martin Hummel
Stefanie Wagner (Sopran) und Gio Abuladze (Klavier)
Johann Franz Xaver Sterkel:
Das stille Land
Text: Johann Gaudenz von Salis-Seewis
(12. Sammlung, 1812)
Klage der Schäferin
Text: Aloys Schreiber (11. Sammlung, 1805)
Lied der Freiheit
Text: Johannes Aloys Blumauer
(2. Sammlung, 1789)
14.10.2016
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Möglicherweise über 200 Jahre schlummerten in der Biblioteca Estense zu Modena unter der Signatur Mus.F. 1105 (1-4) „Sei Divertimenti à Violino Primo, Violino Secondo e Violoncello" in einer Abschrift, die auch eine bezifferte Generalbass-Stimme enthält, bis sie zur Sterkel-Gesellschaft kamen. In Sibelius ediert wurde die Nr. 2 von den Rtt Wirr-Du-Ooos (Wolfgang Dörfler), A-ll-Tonalis (Dr. Joachim Fischer) und Fidel-Bumm (Hannes Pummer) zum Klingen gebracht. Sie ist Teil einer im Aufbau befindlichen modernen Edition von Werken Sterkels.
23.07.2016
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J. F. X. Sterkel (1750 - 1817) „Vaghe amabili Pupille“ Canzonetta für Sopran, Solovioline und Streicher Solisten: Anna-Lucia Leone, Sopran und Silvia Fischer, Solovioline
Joseph Haydn Sanctus Benedictus Agnus Dei Es singen und spielen der Klingenberger Singkreis und das Collegium Instrumentale und der Leitung von Regionalkantor Peter Schäfer. |
19.07.2016
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Ein musikalisch-literarischer Abend der Johann-Heinrich-Voß-Gesellschaft
im Ostholstein-Museum, Eutin
Lieder nach Lyrik von Johann Heinrich Voß, mit Ulf Bästlein (Bass-Bariton), Sascha El Mouissi (Piano) und Susanne Bienwald (Lesung)
Vorstellung der CD (Gramola 99118)
Unter den 36 Liedern nach Gedichten von Johann Heinrich Voß (1751-1826) vier vertont von Johann Franz Xaver Sterkel (1750-1817): Abendgesang zweier Freundinnen, Herbstgelag, Der Ruhesitz, Häusliche Lust.
Auf dem unteren Bild v. l.: Sascha El Moussi, Susanne Bienwald, Ulf Bästlein, Silke Gehring (Vors. Voß-Gesellschaft) (Foto: Knud Kirbach)
22.06.2016
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22.06.2016
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